Lehrer demonstrieren in Windhoek
Windhoek - Rund 30 Demonstranten, die in Simbabwe als Lehrer ausgebildet wurden, sind gestern mit Plakaten und Schlachtrufen zum Bildungsministerium marschiert. Die Lehrkräfte haben eine Petition an Minister Nangolo Mbumba überreicht und fordern Arbeitsstellen.
Laut der Petition haben Namibia und Simbabwe eine Vereinbarung unterzeichnet, wonach Namibier im Nachbarland an den Hochschulen Mutare und Belvedere studieren dürfen. Seit Programmstart - im Jahr 2003 - seien etwa "60 bis 160 Studenten" nach Simbabwe geschickt worden und hätten erfolgreich ihr Studium beendet. Nun seien sie arbeitslos.
"Über 600 ausgebildete Lehrer haben zurzeit keine Arbeitsstelle und leben in Katutura und im gesamten Namibia auf der Straße", heißt es in der Erklärung. Die Demonstranten fordern, dass sie vor Beginn des zweiten Semesters eine Arbeitsstelle bekommen. "Es ist unser Recht zu arbeiten", betonten die Demonstranten. Weil mehrere Treffen mit verschiedenen Ministerien und sogar mit dem Premier bislang erfolglos geblieben seien, marschierten die Lehrer letztlich zum Bildungsministerium. Des Weiteren fordern die Lehrer, dass sie nach einem Studienabgang im Ausland sofort eine Arbeitsstelle in Namibia und die gleichen Chancen wie andere Namibier bekämen. Die Lehrkräfte würden von hiesigen Schulleitern diskriminiert, da sie im Ausland studierten. "Wir sind motivierte Lehrer, die gut mit Kindern umgehen können", heißt es.
Indes schildern sie auch die Umstände, mit denen sie in Simbabwe zu kämpfen hatten: "Wir haben drei Jahre ohne Elektrizität, ohne heißes Wasser und ohne anständige Mahlzeiten verbracht. Wir haben bei Kerzenlicht studiert, in kaltem Wasser gebadet und täglich zwei Mahlzeiten bestehend aus Pap (Maisbrei) und Kohl erhalten. Trotz dieser Umstände haben wir unser Studium erfolgreich beendet, weil wir die Aussicht hatten, bei unserer Rückkehr nach Namibia, eine Arbeitsstelle zu erhalten."
Die Lehrkräfte stellten dem Minister Mbumba eine Frist von fünf Arbeitstagen - also bis Donnerstag nächste Woche - eine Antwort zu geben. Sonst würden die Demonstranten "weitere Handlungen unternehmen".
Laut der Petition haben Namibia und Simbabwe eine Vereinbarung unterzeichnet, wonach Namibier im Nachbarland an den Hochschulen Mutare und Belvedere studieren dürfen. Seit Programmstart - im Jahr 2003 - seien etwa "60 bis 160 Studenten" nach Simbabwe geschickt worden und hätten erfolgreich ihr Studium beendet. Nun seien sie arbeitslos.
"Über 600 ausgebildete Lehrer haben zurzeit keine Arbeitsstelle und leben in Katutura und im gesamten Namibia auf der Straße", heißt es in der Erklärung. Die Demonstranten fordern, dass sie vor Beginn des zweiten Semesters eine Arbeitsstelle bekommen. "Es ist unser Recht zu arbeiten", betonten die Demonstranten. Weil mehrere Treffen mit verschiedenen Ministerien und sogar mit dem Premier bislang erfolglos geblieben seien, marschierten die Lehrer letztlich zum Bildungsministerium. Des Weiteren fordern die Lehrer, dass sie nach einem Studienabgang im Ausland sofort eine Arbeitsstelle in Namibia und die gleichen Chancen wie andere Namibier bekämen. Die Lehrkräfte würden von hiesigen Schulleitern diskriminiert, da sie im Ausland studierten. "Wir sind motivierte Lehrer, die gut mit Kindern umgehen können", heißt es.
Indes schildern sie auch die Umstände, mit denen sie in Simbabwe zu kämpfen hatten: "Wir haben drei Jahre ohne Elektrizität, ohne heißes Wasser und ohne anständige Mahlzeiten verbracht. Wir haben bei Kerzenlicht studiert, in kaltem Wasser gebadet und täglich zwei Mahlzeiten bestehend aus Pap (Maisbrei) und Kohl erhalten. Trotz dieser Umstände haben wir unser Studium erfolgreich beendet, weil wir die Aussicht hatten, bei unserer Rückkehr nach Namibia, eine Arbeitsstelle zu erhalten."
Die Lehrkräfte stellten dem Minister Mbumba eine Frist von fünf Arbeitstagen - also bis Donnerstag nächste Woche - eine Antwort zu geben. Sonst würden die Demonstranten "weitere Handlungen unternehmen".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen