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Lehrergewerkschaft ruft Pädagogen zum Impfen auf

Steffi Balzar
Windhoek (Nampa/sb) - Die Namibische Lehrergewerkschaft (NANTU), ruft Pädagogen erneut dazu auf, sich impfen zu lassen. Laut der NANTU-Generalsekretärin, Loide Shaanika, ist der Bildungssektor stark von der Corona-Pandemie betroffen, da die Anzahl der Infektionen und Todesfälle unter den Lehrkräften insbesondere im Juni und Juli dieses Jahres während der dritten Welle stark angestiegen sind. Seit Beginn der Pandemie im vergangenen Jahr seien insgesamt mindestens 112 Lehrer an COVID-19 gestorben.

Das Bildungsministerium hatte zusammen mit NANTU und der Namibischen Studentenorganisation (NANSO) Ende Juni eine Impfkampagne ins Leben gerufen, die Lehrkräfte, Hilfspersonal, dafür in Frage kommende Schüler und Eltern dazu auffordert, sich impfen zu lassen. Seit dem Start der Kampagne haben sich rund 600 Lehrer aus den Regionen Erongo, Khomas, Oshikoto und Kavango-Ost impfen lassen, wobei die Oshikoto-Region mit rund 320 geimpften Lehrern deutlich vor den anderen Regionen liegt. „Unser ultimatives Ziel ist es, dass alle geimpft werden, denn das wird uns dabei helfen, ein sicheres Schulumfeld zu schaffen und zu unserer normalen Lebensweise zurückzukehren“, so Shaanika. Vor allem aber verhindere die Impfung bei einer Infizierung schwere Krankheitsverläufe und/oder Krankenhausaufenthalte.

Indessen erklärte der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des Bildungsministeriums, Sem Shino, dass es für Lehrkräfte unpraktisch sei, von zu Hause aus zu arbeiten. In Fällen, in denen eine Person aufgrund von Vorerkrankungen nachweislich gefährdet ist und in die Hochrisikogruppe fällt, kann sie laut Shino jedoch nach Vorlage eines ärztlichen Attests der Arbeit fernbleiben. Er wies darauf hin, dass die Schulen dafür verantwortlich seien, in solchen Fällen Vertretungslehrer zu organisieren, damit die Schüler keinen Unterrichtsstoff verpassten. Ihm zufolge dürfen auch Schüler mit Vorerkrankungen zu Hause bleiben, allerdings läge es in der Verantwortung der Eltern, sicherzustellen, dass die Kinder dadurch nicht den Anschluss verlieren würden.

Präsident Hage Geingob hatte in dieser Woche indessen der stellvertretenden Ministerin für Höhere Bildung, Veno Kauaria, ein Staatsbegräbnis gewährt, die Ende Juli an den Folgen von COVID-19 verstarb.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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