Leichtathleten lernen und leben in Leipzig
Windhoek - Letu Hamhola und sein Schützling Cecil Malgas werden sich am 19. März auf den Weg nach Leipzig zur dortigen Universität machen um an einem fünfmonatigen Trainerkurs teilzunehmen, bei dem sie nach erfolgreichem Abschluss ein Zeugnis ihrer Arbeit erhalten werden. Zudem will Malgas, der im Moment amtierender namibischer Meister im 100- sowie 200 Meter-Lauf ist, versuchen die olympische Norm zu rennen und dann bei den olympischen Spielen in Peking dabei zu sein. Malgas ist mit seiner derzeitigen Bestzeit von 10,37 Sekunden nur ein Zehntel von der Norm (10,27 Sekunden) entfernt. "Es geht mir in erster Linie darum, meinen Trainerkursus erfolgreich zu bestehen und die deutsche Kultur kennen zu lernen. Sollte ich es doch schaffen, bei einem Turnier die Zeit zu rennen, dann würde mich das natürlich riesig freuen", so Malgas, der sehr zuversichtlich auf seine Reise nach Deutschland schaut. Auch für Hamhola, der derzeitig der einzige "Chef Coach" in Namibia ist, wird es eine große Herausforderung sein. "Ich trainiere zwar schon seit Jahren und habe so einige Kurse mitgemacht, aber in Deutschland läuft es natürlich professioneller als hier. Die Deutschen sind aber disziplinierter und das Training wird sehr hart", so Hamhola. Ein dritter Athlet soll sich den beiden noch anschließen. Wer dies sein wird, steht noch nicht fest. Quinton-Steele Botes, der die Beiden betreut und trainiert hat, glaubt an seine Jungs und hofft, das sie das Beste daraus machen. "Mit dem Wissen das sie nach Hause bringen werden, können sie unserem Land und unserer Jungend sehr helfen", so ein optimistischer Botes.
Die Leipziger Universität hat schon in den vergangenen Jahren immer wieder Sportler aus Namibia eingeladen, jedoch waren diese meist Boxer oder Fußballer. Jetzt endlich erhalten auch die Athleten eine Chance. Die Universität in Leipzig wandte sich an die deutsche Botschaft in Windhoek, die wiederum leitete die Einladung an die namibische Regierung weiter. Da es sich um Leichtathleten handelt, wurde die Einladung direkt an Hamhola geleitet, der auch als Sportoffizieller fungiert. Er nahm die Einladung an und durfte zudem noch einen Athleten nominieren, der ihn auf seiner Reise unterstützen wird. "Als ich die Einladung erhielt, wusste ich, das Cecil derjenige sein wird, den ich an meiner Seite haben will", so Hamhola weiter.
Das Lehrprogramm der Beiden gestaltet sich sehr umfangreich, doch sind nur Fächer, die mit Sport und vor allem Leichtathletik zu tun haben, auf dem Programm. Biomechanik, Bewegungs- und Trainingswissenschaft sind nur einige der Lernfächer, die praktisch sowie theoretisch erlernt werden. Botes zufolge wird das wichtigste Fach für die beiden das Erstellen und Ausrechnen von eigenen Trainingsplänen sein. Diese Fähigkeiten werden in Namibia nur selten angewandt und Trainer entscheiden meist aus dem Stegreif heraus, was an einen bestimmten Tag gemacht wird.
Die seit mehr als 15 Jahren bestehende Zusammenarbeit zwischen Botes und der der namibischen Fluggesellschaft Air Namibia wurde gestern um weitere zwei Jahre verlängert. "Wir sind stolz darauf, diesen Sport so gut unterstützen zu können. Wie lange die Partnerschaft noch anhalten wird, weiß ich nicht. Die Zeit wird es zeigen", so Helois N//Hoabeb, Leiter für kommerzielle Dienste bei Air Namibia.
Gute Neuigkeiten gibt es für den an Rückenmarkkrebs leidenden Botes. Nach seiner Untersuchung vor ungefähr drei Wochen, sprechen die Ärzte ihm Mut zu. Durch seine gesunde Lebensweise sollte der Krebs ihm nicht allzu viel Schaden zufügen. Wann Botes mit der Behandlung anfangen wird, steht noch nicht fest. "Manchmal spüre ich die Krankheit. Meistens aber sind es die Tabletten, die mich müde und lustlos machen. Ich bin aber guter Dinge, die Krankheit zu besiegen und mich danach wieder auf den Sport konzentrieren zu können", so Botes abschließend.
Die Leipziger Universität hat schon in den vergangenen Jahren immer wieder Sportler aus Namibia eingeladen, jedoch waren diese meist Boxer oder Fußballer. Jetzt endlich erhalten auch die Athleten eine Chance. Die Universität in Leipzig wandte sich an die deutsche Botschaft in Windhoek, die wiederum leitete die Einladung an die namibische Regierung weiter. Da es sich um Leichtathleten handelt, wurde die Einladung direkt an Hamhola geleitet, der auch als Sportoffizieller fungiert. Er nahm die Einladung an und durfte zudem noch einen Athleten nominieren, der ihn auf seiner Reise unterstützen wird. "Als ich die Einladung erhielt, wusste ich, das Cecil derjenige sein wird, den ich an meiner Seite haben will", so Hamhola weiter.
Das Lehrprogramm der Beiden gestaltet sich sehr umfangreich, doch sind nur Fächer, die mit Sport und vor allem Leichtathletik zu tun haben, auf dem Programm. Biomechanik, Bewegungs- und Trainingswissenschaft sind nur einige der Lernfächer, die praktisch sowie theoretisch erlernt werden. Botes zufolge wird das wichtigste Fach für die beiden das Erstellen und Ausrechnen von eigenen Trainingsplänen sein. Diese Fähigkeiten werden in Namibia nur selten angewandt und Trainer entscheiden meist aus dem Stegreif heraus, was an einen bestimmten Tag gemacht wird.
Die seit mehr als 15 Jahren bestehende Zusammenarbeit zwischen Botes und der der namibischen Fluggesellschaft Air Namibia wurde gestern um weitere zwei Jahre verlängert. "Wir sind stolz darauf, diesen Sport so gut unterstützen zu können. Wie lange die Partnerschaft noch anhalten wird, weiß ich nicht. Die Zeit wird es zeigen", so Helois N//Hoabeb, Leiter für kommerzielle Dienste bei Air Namibia.
Gute Neuigkeiten gibt es für den an Rückenmarkkrebs leidenden Botes. Nach seiner Untersuchung vor ungefähr drei Wochen, sprechen die Ärzte ihm Mut zu. Durch seine gesunde Lebensweise sollte der Krebs ihm nicht allzu viel Schaden zufügen. Wann Botes mit der Behandlung anfangen wird, steht noch nicht fest. "Manchmal spüre ich die Krankheit. Meistens aber sind es die Tabletten, die mich müde und lustlos machen. Ich bin aber guter Dinge, die Krankheit zu besiegen und mich danach wieder auf den Sport konzentrieren zu können", so Botes abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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