Leichter Anstieg an Farmangestellten
Windhoek - Einer Erhebung des landwirtschaftlichen Arbeitgeberverbandes (AEA) im vergangenen Jahr zufolge, ist eine leichte Zunahme an ständigen Angestellten auf den kommerziellen Farmen zu vermerken. "Waren es durchschnittlich 5,3 Angestellte pro Arbeitgeber im Jahre 2008, so ist die Zahl auf 6,3 Angestellte pro Farmer im vergangenen Jahr gestiegen", sagte der Präsident des namibischen Landwirtschaftsverbandes (NLU/NAU), Ryno van der Merwe am Dienstag dieser Woche beim 24. Kongress des AEA (Agricultural Employer's Association). Der Anstieg sei darauf zurückzuführen, dass bestimmte Farmaktivitäten erweitert worden seien und dadurch weitere Arbeitsplätze geschaffen wurden. Der Erhebung zufolge seien die meisten Angestellten auf Gäste- und Jagdfarmen zu finden, gefolgt von Farmen auf denen neben Rinderzucht und Wildfarmerei auch noch Jagd und ein Gästebetrieb angeboten werde. "Es ist darauf hinzuweisen, dass die Erhebung keine Saison- oder Zeitarbeiter beachtet habe", betonte van der Merwe.Der Landwirtschaftssektor ist einer Erhebung des Jahres 2008 zufolge mit 102000 Arbeitsplätzen der größte Arbeitgeber. Dies sind 27 Prozent des Arbeitsmarktes. Gefolgt werde die Landwirtschaft von mit 54000 Arbeitsplätzen oder 14 Prozent des Arbeitsmarktes von Angestellten im Großhandel und Geschäften. Erschreckend sei jedoch die Zahl der Arbeitslosen, die im September des vergangenen Jahres auf einer Konferenz der nationalen Planungskommission vom Ministerium für Arbeit und Sozialfürsorge mit 51,2 Prozent angegeben wurde. "Ein großes Problem ist der Erhebung zufolge die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen, die sich drastisch erhöht haben soll. 67,4 Prozent der Jugendlichen in der Altersgruppe 20 bis 24 und 53,3 Prozent im Alter zwischen 25 und 29 Jahren sind arbeitslos", sagte der NLU-Präsident.
Dem scheidenden Vorsitzenden und neuen Vizevorsitzeden des landwirtschaftlichen Arbeitgeberverbandes, Derek Wright zufolge sei es erfreulich festzustellen, dass sich die Mitglieder der NLU/NAU nicht nur an die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlöhne halten, sondern im Durchschnitt weitaus mehr bezahlen. Gesetzlich werden 830 Namibia-Dollar pro Monat vorgeschrieben, die kommerziellen Farmer und NLU-Mitglieder zahlen jedoch durchschnittlich 1300 N$ pro Monat. "Werden Wohnung, Viehhaltung und freier Transport dazu gerechnet, so steht die durchschnittliche monatliche Vergütung pro Farmarbeiter auf 2808,06 N$", sagte Wright.
In Bezug auf Gesundheit im kommerziellen Landwirtschaftssektor wies Wright in seinem Rückblick als Vorsitzender darauf hin, dass eine Studie in Zusammenarbeit mit der PharmAccess-Stiftung 2007 ergeben habe, dass der Weg eines Farmers, um seine Angestellten zu einer mobilen Ambulanz zu bringen im Durchschnitt 42 Kilometer beträgt, zu einer Ambulanz 64 km, zu einem Arzt 99 km, zu einem Krankenhaus 107 km und zu einem Zahnarzt 133 km. "Wir im Privatsektor sind oft dem Öffentlichen Dienst gegenüber sehr kritisch, wenn Dinge nicht so funktionieren, wie wir uns dies vorstellen. Oft haben wir gute Gründe dafür, aber wir im Landwirtschaftssektor haben gelernt, dass es besser ist eine passende Lösung zu finden und anschließend eine Strategie, um die Situation zu verbessern", sagte Wright. Ein Beispiel sei die Partnerschaft mit der PharmAccess-Stiftung und dem neuen Projekt Mister Sister, welches in der vergangenen Woche in Okahandja vorgestellt wurde. Farmer zahlen einen gewissen Beitrag und einmal im Monat besucht eine mobile Ambulanz von Okahandja aus Hochfeld, Otjizondu, Steinhausen und Omitara, wo dann die Farmangestellten die Möglichkeit einer medizinischen Grundversorgung erhalten.
Dem scheidenden Vorsitzenden und neuen Vizevorsitzeden des landwirtschaftlichen Arbeitgeberverbandes, Derek Wright zufolge sei es erfreulich festzustellen, dass sich die Mitglieder der NLU/NAU nicht nur an die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlöhne halten, sondern im Durchschnitt weitaus mehr bezahlen. Gesetzlich werden 830 Namibia-Dollar pro Monat vorgeschrieben, die kommerziellen Farmer und NLU-Mitglieder zahlen jedoch durchschnittlich 1300 N$ pro Monat. "Werden Wohnung, Viehhaltung und freier Transport dazu gerechnet, so steht die durchschnittliche monatliche Vergütung pro Farmarbeiter auf 2808,06 N$", sagte Wright.
In Bezug auf Gesundheit im kommerziellen Landwirtschaftssektor wies Wright in seinem Rückblick als Vorsitzender darauf hin, dass eine Studie in Zusammenarbeit mit der PharmAccess-Stiftung 2007 ergeben habe, dass der Weg eines Farmers, um seine Angestellten zu einer mobilen Ambulanz zu bringen im Durchschnitt 42 Kilometer beträgt, zu einer Ambulanz 64 km, zu einem Arzt 99 km, zu einem Krankenhaus 107 km und zu einem Zahnarzt 133 km. "Wir im Privatsektor sind oft dem Öffentlichen Dienst gegenüber sehr kritisch, wenn Dinge nicht so funktionieren, wie wir uns dies vorstellen. Oft haben wir gute Gründe dafür, aber wir im Landwirtschaftssektor haben gelernt, dass es besser ist eine passende Lösung zu finden und anschließend eine Strategie, um die Situation zu verbessern", sagte Wright. Ein Beispiel sei die Partnerschaft mit der PharmAccess-Stiftung und dem neuen Projekt Mister Sister, welches in der vergangenen Woche in Okahandja vorgestellt wurde. Farmer zahlen einen gewissen Beitrag und einmal im Monat besucht eine mobile Ambulanz von Okahandja aus Hochfeld, Otjizondu, Steinhausen und Omitara, wo dann die Farmangestellten die Möglichkeit einer medizinischen Grundversorgung erhalten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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