Leichter Rückgang bei Diamantverkauf
Windhoek - Die von der Wirtschaftskrise gebeutelte Diamantindustrie Namibias äußert sich auch in Kaufzurückhaltung bei den Juwelieren. Während der Preis für Rohdiamanten auf dem internationalen Markt zwar zwischen 30 und 60% eingebrochen ist (AZ berichtete), zeigt sich im Handel mit geschliffenen Diamanten ein anderes, nicht so düsteres Bild.
Das Wachstum der vergangenen Jahre habe man nicht fortsetzen können, der Verkauf stagniere auf dem Vorjahresniveau. Das erklärte Horst Knop, Eigentümer von Juwelier Knop in Windhoek, gestern im AZ-Gespräch. So wie man zwischen dem Handel mit Roh- und geschliffenen Diamanten unterscheiden müsse, gebe es auch Unterschiede hinsichtlich der Größe bzw. des Wertes. Es komme stets auf Angebot und Nachfrage an, so Knop. "Bei kleinen Steinen, also bis 1,2 Karat, ist die Nachfrage gut. Der Preis ist stabil, weil sich eine große Masse diese Steine leisten kann. Für größere Steine, zum Beispiel Drei- bis Fünfkaräter, gibt der Großhandel zwar teils bis zu 60% Rabatt, aber die will niemand haben", führte er aus.
André Canto, Inhaber von Canto Goldschmiede & Juwelier in Windhoek, zeichnet ein ähnliches Bild. "Das lokale Geschäft ist stabil und läuft gut, wenn man gute Arbeit macht. Der Verkauf an Touristen ist aber zurückgegangen, etwa um 15 Prozent", sagte er. Als Chef der Juwelierinnung JASSONA rät er allen Branchenkollegen deshalb, dem hiesigen Markt mehr Beachtung zu schenken. Und er ist zuversichtlich: "Die Krise geht auch wieder vorbei."
Das Wachstum der vergangenen Jahre habe man nicht fortsetzen können, der Verkauf stagniere auf dem Vorjahresniveau. Das erklärte Horst Knop, Eigentümer von Juwelier Knop in Windhoek, gestern im AZ-Gespräch. So wie man zwischen dem Handel mit Roh- und geschliffenen Diamanten unterscheiden müsse, gebe es auch Unterschiede hinsichtlich der Größe bzw. des Wertes. Es komme stets auf Angebot und Nachfrage an, so Knop. "Bei kleinen Steinen, also bis 1,2 Karat, ist die Nachfrage gut. Der Preis ist stabil, weil sich eine große Masse diese Steine leisten kann. Für größere Steine, zum Beispiel Drei- bis Fünfkaräter, gibt der Großhandel zwar teils bis zu 60% Rabatt, aber die will niemand haben", führte er aus.
André Canto, Inhaber von Canto Goldschmiede & Juwelier in Windhoek, zeichnet ein ähnliches Bild. "Das lokale Geschäft ist stabil und läuft gut, wenn man gute Arbeit macht. Der Verkauf an Touristen ist aber zurückgegangen, etwa um 15 Prozent", sagte er. Als Chef der Juwelierinnung JASSONA rät er allen Branchenkollegen deshalb, dem hiesigen Markt mehr Beachtung zu schenken. Und er ist zuversichtlich: "Die Krise geht auch wieder vorbei."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen