Leitzins bleibt unverändert
Windhoek (cev) • Vor allem weil sich in Südafrika das Zinsumfeld nicht verändert hat, hat sich die namibische Zentralbank entschieden, den Leitzins bei 7,0 Prozent zu belassen. Die Entscheidung teilte gestern der Gouverneur der Bank of Namibia (BoN), Ipumbu Shiimi, in Windhoek mit.
„Die hiesige Wirtschaft und Kreditvergabe sind während der ersten zehn Monate 2016 gesunken, derweil die Inflation gegenüber dem Vorjahr stetig angestiegen ist“, erklärten die Währungshüter. Die schwächere Konjunktur sei dem Baugewerbe, dem Bergbau, der Landwirtschaft sowie dem Transportsektor zuzuschreiben. Nach dem 5,3-Prozent-Wachstum des vergangenen Jahres geht die Notenbank im laufenden Jahr von lediglich 2,5 Prozent aus; im kommenden Jahr soll die Konjunktur sich dann etwas erholen.
„Sollte der Uranpreis aber weiter sinken, wären unsere Wachstumsaussichten in Gefahr“, erklärte Shiimi. Doch auch andere akute Risiken bereiten der Zentralbank Sorgen: So könnte die anhaltende Dürre der Wirtschaft zum Verhängnis werden. Privatökonomen hatten zudem berichtet, dass der vom Finanzminister angekündigte Sparkurs die Wirtschaftsleistung bremsen werde (AZ berichtete). Vergangene Woche erst hat die Ratingagentur Moody''s Namibias Kreditnote zwar aufrechterhalten, den Ausblick aber von „stabil“ auf „negativ“ geändert.
„Die Inflation ist in den ersten zehn Monaten dieses Jahres auf durchschnittlich 6,6 Prozent gestiegen, im Vergleich zu 3,4 Prozent im Vorjahreszeitraum“, so Shiimi. „Beispielsweise übt die (regionale) Dürre Druck auf die Lebensmittelpreise aus.“ Doch auch andere Bereiche wie Ausgaben für Wohn- und Transportkosten sind laut Shiimi teurer geworden.
Indes seien Namibias internationale Währungsreserven dank sogenannter Asset-Tausche von 22,6 (Oktober 2016) auf aktuell 25 Milliarden N$ gestiegen. Laut Shiimi genug, um Namibias Importrechnung für 3,3 Monate zu decken.
„Die hiesige Wirtschaft und Kreditvergabe sind während der ersten zehn Monate 2016 gesunken, derweil die Inflation gegenüber dem Vorjahr stetig angestiegen ist“, erklärten die Währungshüter. Die schwächere Konjunktur sei dem Baugewerbe, dem Bergbau, der Landwirtschaft sowie dem Transportsektor zuzuschreiben. Nach dem 5,3-Prozent-Wachstum des vergangenen Jahres geht die Notenbank im laufenden Jahr von lediglich 2,5 Prozent aus; im kommenden Jahr soll die Konjunktur sich dann etwas erholen.
„Sollte der Uranpreis aber weiter sinken, wären unsere Wachstumsaussichten in Gefahr“, erklärte Shiimi. Doch auch andere akute Risiken bereiten der Zentralbank Sorgen: So könnte die anhaltende Dürre der Wirtschaft zum Verhängnis werden. Privatökonomen hatten zudem berichtet, dass der vom Finanzminister angekündigte Sparkurs die Wirtschaftsleistung bremsen werde (AZ berichtete). Vergangene Woche erst hat die Ratingagentur Moody''s Namibias Kreditnote zwar aufrechterhalten, den Ausblick aber von „stabil“ auf „negativ“ geändert.
„Die Inflation ist in den ersten zehn Monaten dieses Jahres auf durchschnittlich 6,6 Prozent gestiegen, im Vergleich zu 3,4 Prozent im Vorjahreszeitraum“, so Shiimi. „Beispielsweise übt die (regionale) Dürre Druck auf die Lebensmittelpreise aus.“ Doch auch andere Bereiche wie Ausgaben für Wohn- und Transportkosten sind laut Shiimi teurer geworden.
Indes seien Namibias internationale Währungsreserven dank sogenannter Asset-Tausche von 22,6 (Oktober 2016) auf aktuell 25 Milliarden N$ gestiegen. Laut Shiimi genug, um Namibias Importrechnung für 3,3 Monate zu decken.
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Allgemeine Zeitung
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