Lektion für Landreform
Namibische Parlamentarier sind nach einem Besuch in Simbabwe zu dem Schluss gekommen, "dass das Landreformprogramm in diesem Land wichtige Lektionen für Nachbarstaaten wie Namibia beinhaltet."
Dies wurde in einer schriftlichen Zusammenfassung der Visite mitgeteilt.
Windhoek - Die Delegation unter Leitung des Swapo-Parlamentariers Fluksman Samuehl meint ferner, dass die politischen und wirtschaftlichen Probleme in Simbabwe durch lokale, regionale und internationale Medien teilweise übertrieben werden, um das Land absichtlich in ein schlechtes Licht zu stellen.
Die Delegation, zu der auch die Oppositionspolitiker Linus Chata (CoD) und Justus Garo"b (DTA/UDF) gehörten, räumt jedoch ein, dass "sehr wichtige Aspekte" bei dem international umstrittenen Landumverteilungsprogramm übersehen worden sind. So fehle es an einem rechtlichen Rahmen für das Programm, obwohl es im Rahmen der Verfassung von Simbabwe durchgeführt wurde. Das Programm sei jedoch soweit fortgeschritten, dass es nicht mehr umgekehrt werden könne. Außerdem habe es die Unterstützung der meisten Simbabwer, abgesehen von der Commercial Farmers Union (CFU), die sich vornehmlich aus weißen kommerziellen Farmern zusammensetzt. "Die CFU steht der Landreform nicht versöhnlich, sondern feindselig gegenüber", meint die Delegation in der schriftlichen Zusammenfassung ihres Besuches. So sollen einige weiße Farmer inzwischen absichtlich Schnittblumen anstelle von Getreide anpflanzen und so die Hungersnot in Simbabwe verstärken.
Es gebe allerdings auch "eine kleine Anzahl" weißer Farmer und Geschäftsleute, die die Bemühungen der simbabwischen Regierung, die Landreform voranzutreiben und die Wirtschaft wieder anzukurbeln, unterstützen. Dies sei positiv zu bewerten.
Das Resultat der Landreform in Simbabwe beurteilt die parlamentarische Delegation weitgehend positiv. "Die Delegation hat eine Reihe Farmer in der Region Mashonaland-Zentral besucht und war beeindruckt von der Ernte, die diese Menschen, trotz Mangel an Saat, landwirtschaftlicher Gerätschaft und Dünger erzielt haben", heißt es in der Zusammenfassung. Die Erfolge der Landreform, so unter anderm der dramatische Anstieg "einheimischer kommerzieller Farmer", werde von den Medien "total ignoriert".
Die meisten Simbabwer, mit denen sich die Delegation unterhalten habe, hätten sich über die Sanktionen, die gegen das Mugabe-Regime von der EU und den USA verhängt wurde, "bitterlich beklagt". Diese Sanktionen seien der Hauptgrund für den Niedergang der Wirtschaft und würden "unnötiges Leiden" verursachen, meint die namibische Delegation.
"Die Delegation unterstützt die progressive Politik der namibischen Regierung gegenüber Simbabwe, die darauf abzielt, die freundschaftliche und brüderschaftliche Beziehung zwischen beiden Ländern aufrechtzuhalten", so der Abschluss der Zusammenfassung.
Dies wurde in einer schriftlichen Zusammenfassung der Visite mitgeteilt.
Windhoek - Die Delegation unter Leitung des Swapo-Parlamentariers Fluksman Samuehl meint ferner, dass die politischen und wirtschaftlichen Probleme in Simbabwe durch lokale, regionale und internationale Medien teilweise übertrieben werden, um das Land absichtlich in ein schlechtes Licht zu stellen.
Die Delegation, zu der auch die Oppositionspolitiker Linus Chata (CoD) und Justus Garo"b (DTA/UDF) gehörten, räumt jedoch ein, dass "sehr wichtige Aspekte" bei dem international umstrittenen Landumverteilungsprogramm übersehen worden sind. So fehle es an einem rechtlichen Rahmen für das Programm, obwohl es im Rahmen der Verfassung von Simbabwe durchgeführt wurde. Das Programm sei jedoch soweit fortgeschritten, dass es nicht mehr umgekehrt werden könne. Außerdem habe es die Unterstützung der meisten Simbabwer, abgesehen von der Commercial Farmers Union (CFU), die sich vornehmlich aus weißen kommerziellen Farmern zusammensetzt. "Die CFU steht der Landreform nicht versöhnlich, sondern feindselig gegenüber", meint die Delegation in der schriftlichen Zusammenfassung ihres Besuches. So sollen einige weiße Farmer inzwischen absichtlich Schnittblumen anstelle von Getreide anpflanzen und so die Hungersnot in Simbabwe verstärken.
Es gebe allerdings auch "eine kleine Anzahl" weißer Farmer und Geschäftsleute, die die Bemühungen der simbabwischen Regierung, die Landreform voranzutreiben und die Wirtschaft wieder anzukurbeln, unterstützen. Dies sei positiv zu bewerten.
Das Resultat der Landreform in Simbabwe beurteilt die parlamentarische Delegation weitgehend positiv. "Die Delegation hat eine Reihe Farmer in der Region Mashonaland-Zentral besucht und war beeindruckt von der Ernte, die diese Menschen, trotz Mangel an Saat, landwirtschaftlicher Gerätschaft und Dünger erzielt haben", heißt es in der Zusammenfassung. Die Erfolge der Landreform, so unter anderm der dramatische Anstieg "einheimischer kommerzieller Farmer", werde von den Medien "total ignoriert".
Die meisten Simbabwer, mit denen sich die Delegation unterhalten habe, hätten sich über die Sanktionen, die gegen das Mugabe-Regime von der EU und den USA verhängt wurde, "bitterlich beklagt". Diese Sanktionen seien der Hauptgrund für den Niedergang der Wirtschaft und würden "unnötiges Leiden" verursachen, meint die namibische Delegation.
"Die Delegation unterstützt die progressive Politik der namibischen Regierung gegenüber Simbabwe, die darauf abzielt, die freundschaftliche und brüderschaftliche Beziehung zwischen beiden Ländern aufrechtzuhalten", so der Abschluss der Zusammenfassung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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