Letzter Verdächtiger im Mordfall Neumann geschnappt
Swakopmund - Gut zwei Jahre nach dem Mord an dem Deutschen Thilo Neumann (40) bei Swakopmund hat die Polizei einen Durchbruch erzielt: Der Hauptverdächtige Lazarus Kambonde wurde am Wochenende in Südafrika geschnappt. Gestern wurde der 36-Jährige dem Haftrichter in Swakopmund vorgeführt.
Über die Festnahme konnte gestern wenig in Erfahrung gebracht werden. Die Polizei wollte keine Informationen geben, da die Untersuchung noch andauern würde. So viel steht allerdings fest: Kambonde wurde in der Westkap-Region, in der Umgebung von Kapstadt, verhaftet. Die Tatwaffe wurde bei dem Verdächtigen nicht gefunden.
Kambonde hat sich bei seinem gestrigen Gerichtsauftritt auf Journalisten gestürzt und sogar versucht, eine Reporterin tätlich anzugreifen. Im Gericht weigerte er sich, die Fragen zu beantworten: "Ich sage nichts. Ich schweige." Der Prozess wurde auf den 5. März vertagt, um dem Angeklagten die Gelegenheit zu geben, sich einen Rechtsanwalt zu besorgen. Kambonde muss sich wegen Mordes verantworten. Richterin Hannelie Prinsloo hatte auf Antrag von Staatsanwalt Ezekiel Ipinge die Kaution verweigert.
Der gebürtige Darmstädter Thilo Neumann wurde in der Nacht zum 19. Januar 2010 auf seiner Kleinsiedlung außerhalb Swakopmund erschossen. Die Polizei konnte bislang vier Verdächtige - Fillemon Shilongo, Sem Mwaala Shamha, David David und David Asino - festnehmen, die seither in U-Haft sitzen. Alle Angeklagten hatten Kambonde als den Todesschützen genannt. Die genannten vier Personen müssen am 29. März wieder vor Gericht.
Indes halten die Eltern des Opfers an ihrer These von einem Auftragsmord fest. "Es war eindeutig ein Auftragsmord der dortigen Bauunternehmer", haben sie Eltern jetzt in einer E-Mail an die AZ erklärt. Neumann hatte sich gegen den Abbau von Sand aus dem Swakop-Rivier eingesetzt. Er hatte kurz vor seinem Tod offenbar ein Treffen über die Lage des Sandabbaus organisiert.
Über die Festnahme konnte gestern wenig in Erfahrung gebracht werden. Die Polizei wollte keine Informationen geben, da die Untersuchung noch andauern würde. So viel steht allerdings fest: Kambonde wurde in der Westkap-Region, in der Umgebung von Kapstadt, verhaftet. Die Tatwaffe wurde bei dem Verdächtigen nicht gefunden.
Kambonde hat sich bei seinem gestrigen Gerichtsauftritt auf Journalisten gestürzt und sogar versucht, eine Reporterin tätlich anzugreifen. Im Gericht weigerte er sich, die Fragen zu beantworten: "Ich sage nichts. Ich schweige." Der Prozess wurde auf den 5. März vertagt, um dem Angeklagten die Gelegenheit zu geben, sich einen Rechtsanwalt zu besorgen. Kambonde muss sich wegen Mordes verantworten. Richterin Hannelie Prinsloo hatte auf Antrag von Staatsanwalt Ezekiel Ipinge die Kaution verweigert.
Der gebürtige Darmstädter Thilo Neumann wurde in der Nacht zum 19. Januar 2010 auf seiner Kleinsiedlung außerhalb Swakopmund erschossen. Die Polizei konnte bislang vier Verdächtige - Fillemon Shilongo, Sem Mwaala Shamha, David David und David Asino - festnehmen, die seither in U-Haft sitzen. Alle Angeklagten hatten Kambonde als den Todesschützen genannt. Die genannten vier Personen müssen am 29. März wieder vor Gericht.
Indes halten die Eltern des Opfers an ihrer These von einem Auftragsmord fest. "Es war eindeutig ein Auftragsmord der dortigen Bauunternehmer", haben sie Eltern jetzt in einer E-Mail an die AZ erklärt. Neumann hatte sich gegen den Abbau von Sand aus dem Swakop-Rivier eingesetzt. Er hatte kurz vor seinem Tod offenbar ein Treffen über die Lage des Sandabbaus organisiert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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