Levy Mwanawasa gestorben
Windhoek/Lusaka/Paris - Levy Mwanawasa ist tot. Der sambische Präsident starb gestern Morgen im Alter von 59 Jahren in einem Pariser Krankenhaus. Die Todesursache wurde zunächst nicht bekannt gegeben. Mwanawasa, seit Januar 2002 im Amt, war seit dem 30. Juni in Paris behandelt worden, nachdem er während eines AU-Gipfels in Ägypten einen Schlaganfall erlitten hatte und ausgeflogen worden war. Vize-Präsident Rupiah Banda kündigte gestern Morgen im sambischen Staatsfernsehen eine Woche Staatstrauer an. Zur Todesursache macht auch er keine Angaben, erklärte aber, Mwanawasas Zustand habe sich am Montag dramatisch verschlechtert.
Mit Mwanawasa verliert das südliche Afrika nicht nur einen bedächtigen und intelligenten Staatsmann, sondern auch den schärfsten Kritiker seines simbabwischen Amtskollegen Robert Mugabe. Als erster Staatschef der Region übte er offen Kritik am Despoten und bezeichnete dessen Staatsführung als Katastrophe. Unvergessen sind seine Worte bei einem Staatsbesuch in Windhoek im März 2007, als er Simbabwe mit der "sinkenden Titanic" verglichen hatte.
Innenpolitisch wird der frühere Anwalt und dritte Präsident Sambias vor allem durch seinen rigorosen Kurs gegen Korruption und die Modernisierung der Wirtschaft in die Geschichte eingehen. Laut Landesverfassung muss nun innerhalb von 90 Tagen neu gewählt werden.
Mit Mwanawasa verliert das südliche Afrika nicht nur einen bedächtigen und intelligenten Staatsmann, sondern auch den schärfsten Kritiker seines simbabwischen Amtskollegen Robert Mugabe. Als erster Staatschef der Region übte er offen Kritik am Despoten und bezeichnete dessen Staatsführung als Katastrophe. Unvergessen sind seine Worte bei einem Staatsbesuch in Windhoek im März 2007, als er Simbabwe mit der "sinkenden Titanic" verglichen hatte.
Innenpolitisch wird der frühere Anwalt und dritte Präsident Sambias vor allem durch seinen rigorosen Kurs gegen Korruption und die Modernisierung der Wirtschaft in die Geschichte eingehen. Laut Landesverfassung muss nun innerhalb von 90 Tagen neu gewählt werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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