Licht am Ende des Tunnels
Windhoek - Die Bank of Namibia prognostiziert in ihrem jüngsten Quartalsbericht, dass sich die namibische Wirtschaftsentwicklung in 2002, trotz eines schwachen Startes, besser als im Vorjahr gestalten wird.
Die Bank stützt diese Prognose auf steigende Investitionseinkommen aus Projekten wie Skorpion Zinc und Ramatex sowie einem Aufschwung in der Weltwirtschaft.
In den wichtigsten Märkten der Welt, mit Ausnahme von Japan, sei in den ersten Monaten dieses Jahres eine positive Entwicklung eingetreten, die sich allerdings in der Region des südlichen Afrika nicht fortsetzen konnte. Die Mitgliedstaaten der Common Monetary Area, CMA (Südafrika, Namibia, Lesotho und Swasiland) hätten mit steigender Inflation zu kämpfen, wie der südafrikanische Verbraucherpreisindex für Mai von 9,2 Prozent bewiesen hätte. In den anderen Ländern der Währungsgemeinschaft habe die Inflation inzwischen die 10-Prozent-Grenze überschritten. Im Gegensatz zum weltweiten Trend sei daher im südlichen Afrika eine restriktive Geldpolitik betrieben worden, die zu steigenden Zinsen geführt habe.
Auch Namibia sei durch diese Entwicklung nicht verschont geblieben. Generell habe die Wertschöpfung in den meisten Sektoren der hiesigen Wirtschaft in den ersten drei Monaten dieses Jahres abgenommen. Ausnahmen bildeten der Bank of Namibia zufolge hier nur die Landwirtschaft, das Baugewerbe und der Kommunikationssektor. Die Teuerungsrate im Mai sei auf 10,9 Prozent gestiegen - "der höchste Stand seit 1992, mit Ausnahme von März 2001." Als Grund für diese Entwicklung nennt die Bank steigende Lebensmittelkosten und den Währungsverfall des Rand/Namibia-Dollar im letzten Quartal vergangenen Jahres. Auch steigende Ölpreise hätten den Inflationsdruck erhöht.
Nach dem beispiellosen Absturz des Rand gegenüber fast allen Währungen, konnte die südafrikanische Währung und der Namibia-Dollar im ersten Quartal 2001 einige dieser Verluste wieder wettmachen. "Zwischen Ende Dezember 2001 und Ende Mai 2002 konnte der Namibia-Dollar, durch den Rand, rund 23 Prozent seines Wertes gegenüber dem US-Dollar wieder zurückgewinnen", heißt es in dem Bericht. Zwischenzeitlich fiel die südafrikanische Währung Ende 2001 nach heftiger Spekulation gegen den Rand auf ein Tief von 13,85 zum US-Dollar.
Durch das Comeback der südafrikanischen und namibischen Währungen habe auch die Auslandsverschuldung der Regierung (Stand: Ende März) seit dem Ende des vergangenen Jahres abgenommen. Die Inlandsverschuldung der Regierung sei jedoch im ersten Quartal um 8,2 Prozent gewachsen.
Die Bank stützt diese Prognose auf steigende Investitionseinkommen aus Projekten wie Skorpion Zinc und Ramatex sowie einem Aufschwung in der Weltwirtschaft.
In den wichtigsten Märkten der Welt, mit Ausnahme von Japan, sei in den ersten Monaten dieses Jahres eine positive Entwicklung eingetreten, die sich allerdings in der Region des südlichen Afrika nicht fortsetzen konnte. Die Mitgliedstaaten der Common Monetary Area, CMA (Südafrika, Namibia, Lesotho und Swasiland) hätten mit steigender Inflation zu kämpfen, wie der südafrikanische Verbraucherpreisindex für Mai von 9,2 Prozent bewiesen hätte. In den anderen Ländern der Währungsgemeinschaft habe die Inflation inzwischen die 10-Prozent-Grenze überschritten. Im Gegensatz zum weltweiten Trend sei daher im südlichen Afrika eine restriktive Geldpolitik betrieben worden, die zu steigenden Zinsen geführt habe.
Auch Namibia sei durch diese Entwicklung nicht verschont geblieben. Generell habe die Wertschöpfung in den meisten Sektoren der hiesigen Wirtschaft in den ersten drei Monaten dieses Jahres abgenommen. Ausnahmen bildeten der Bank of Namibia zufolge hier nur die Landwirtschaft, das Baugewerbe und der Kommunikationssektor. Die Teuerungsrate im Mai sei auf 10,9 Prozent gestiegen - "der höchste Stand seit 1992, mit Ausnahme von März 2001." Als Grund für diese Entwicklung nennt die Bank steigende Lebensmittelkosten und den Währungsverfall des Rand/Namibia-Dollar im letzten Quartal vergangenen Jahres. Auch steigende Ölpreise hätten den Inflationsdruck erhöht.
Nach dem beispiellosen Absturz des Rand gegenüber fast allen Währungen, konnte die südafrikanische Währung und der Namibia-Dollar im ersten Quartal 2001 einige dieser Verluste wieder wettmachen. "Zwischen Ende Dezember 2001 und Ende Mai 2002 konnte der Namibia-Dollar, durch den Rand, rund 23 Prozent seines Wertes gegenüber dem US-Dollar wieder zurückgewinnen", heißt es in dem Bericht. Zwischenzeitlich fiel die südafrikanische Währung Ende 2001 nach heftiger Spekulation gegen den Rand auf ein Tief von 13,85 zum US-Dollar.
Durch das Comeback der südafrikanischen und namibischen Währungen habe auch die Auslandsverschuldung der Regierung (Stand: Ende März) seit dem Ende des vergangenen Jahres abgenommen. Die Inlandsverschuldung der Regierung sei jedoch im ersten Quartal um 8,2 Prozent gewachsen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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