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Licht und Schatten beim letzten Testspiel
Licht und Schatten beim letzten Testspiel

Licht und Schatten beim letzten Testspiel

Namibia hat am Sonnabend das letzte WM-Vorbereitungsspiel gegen die Griffons aus Südafrika gewonnen. Die etwa 600 Zuschauer im Hage-Geingob-Stadion sahen ein munteres Spiel, welches die namibische Rugby-Nationalmannschaft über weite Strecken dominieren konnte. Bereits zur Halbzeit führten die Welwitschias mit 28:3. Centre Denie van Wyk und Right Wing Danie Dames beindruckten mit guten Kombinationen und enorm schnellen Spiel. Beide erzielten je zwei Versuche und wurden damit für gute Leistung belohnt.
Trainer Johan Diergaardt nutze die letzte Testchance vor der Abreise am 31. August, um noch einigen Spieler aus der zweiten Reihe eine Bewährungschance zu geben. Nach der Pause erschien ein deutlich verändertes Team auf dem staubigen Geläuf. Die Griffons erwischten einen guten Start in der zweiten Spielhälfte. Es schien so, als würde der Klub aus Südafrika den riesigen Rückstand noch aufholen können. Fünf Versuche konnten die Griffons, nach einigen Patzern in der namibischen Defensive, noch erzielen. Böse Fehlpässe in der Offensive und beim Spielaufbau, hatten das Testspiel beinahe zum Debakel werden lassen - und den namibischen WM-Traum, "einer wettbewerbsfähigen WM-Mannschaft", platzen lassen. Vor allem Griffons-Achter Eric Le Roux hatte einiges daran gesetzt, den Namibier ihre WM-Vorbereitung zu vermissen. Ihm gelangen zwei Versuche, Fullback Tertius Maarman schaffte das gleiche Kunststück. Das Spiel hatte zwischenzeitlich schon viel an Attraktivität und Klasse verloren, der Ausgleich für die Griffons erschien plötzlich in greifbarer Nähe. Namibia konnte aber nachlegen. Sie zweite Reihe der Welwitschias, angefeuert von den Europa-Legionären Jaques Burger und Jaques Niewenhuis, gab noch mal Gas. Letztlich hatte Namibia doch noch die Nase vorn. JC Lospers Versuch Mitte der zweiten Halbzeit machte dann alles klar. Mit fünf Versuchen mehr als die Griffons, ist der Sieg Namibias dann doch deutlich und verdient. Fazit:
Die erste Halbzeit lässt auf eine gelungen WM-Auftritt hoffen, in der Defensive aber hat Coach Diergaardt noch Einiges zu tun.


Peter Schmieder

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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