Licht und Schatten für Enduro-Mädels auf dem langen Weg zur WM
Nur wenn jedes Mitglied des namibischen Dreigestirns die Qualifikationshürden meistert, können die Enduro-Mädels bei den Weltmeisterschaften im US-Bundesstaat Kentucky (25.09. bis 10.10.2010) antreten - die Mindestanzahl pro Team liegt bei drei Teilnehmern.
Am 24. April konnten zunächst zwei der ambitionierten Reiterinnen Erfolgserlebnisse verbuchen: Olivia und Kordula feierten beim "Bluebonnet"-Ritt im texanischen Decatur einen Doppelsieg. Anna konnte dagegen nicht wie geplant im Rennen über 160-Kilometer an den Start gehen, da sich ihr Pferd kurz vor dem Start an einer Metallstange verletzte. Auch bei Kordula war in der Vorbereitung nicht alles reibungslos verlaufen: Aufgrund der Aschewolke über Europa gab es Probleme beim Rückflug von Deutschland in die USA, sodass sie erst in der Nacht vor dem Wettbewerb in Houston eintraf.
An Ausschlafen war am nächsten Morgen aber nicht zu denken, denn bereits um 5.30 Uhr erfolgte der Start für den Ritt über 160 Kilometer. Ziel war es, diese Strecke in weniger als zwölf Stunden und 18 Minuten zurückzulegen, um so die vorgegebene COC-Zeit (Certificate of Completion) für die WM-Qualifikation einzuhalten. Die zum Zuschauen verdammte Anna wurde Zeugin, wie ihre beiden Mitstreiterinnen nicht nur die COC-Zeit um acht Minuten unterboten, sondern kurz nacheinander auf den Spitzenpositionen die Ziellinie passierten. Olivia holte den Sieg und ihr Pferd DJB Boomer zudem den Preis für das fitteste Pferd des Teilnehmerfeldes. Kordula landete mit DJB MacProof auf dem zweiten Rang unter den 38 Reitern, von denen nur 19 das Ziel erreichten. Für die überglückliche Siegerin Olivia bedeutete dies die erstmalige WM-Qualifikation für die 160km-Distanz, während Kordula bereits mit ihrem zweiten Pferd die WM-Norm auf der Langstrecke erfüllt hat. Außer den beiden Namibierinnen gelang es nur einer weiteren Starterin, die COC-Marke zu unterbieten.
Beim "Biltmore Endurance"-Wettkampf, der am 1. Mai in Asheville (North Carolina) stattfand, wurde Anna zunächst das Startrecht verweigert, da das Regelwerk vorsieht, dass verletzte Pferde 13 Tage lang von Wettkämpfen ausgeschlossen sind. Nach einigem Hin und Her durfte Anna schließlich doch an den Start gehen und schaffte mit DJB Tessarah, die bei hoher Luftfeuchtigkeit und hügeligem Streckenprofil mit konditionellen Problemen zu kämpfen hatte, die WM-Qualifikation über 160 Kilometer. Während Cordula nach einem leichten Lahmen ihre Stute DJB Mistical Image disqualifiziert wurde, sicherte sich Olivia mit DJB Cherry's Juliet durch Erfüllen der Norm über 160 Kilometer endgültig die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Kentucky. Beim nächsten Rennen im Juni in Montana hat Anna die Gelegenheit, sich auch mit ihrer Stute DJB Tessarah für die WM zu qualifizieren. Die Enduro-Mädels sind also auf einem guten Weg, Namibia bei den Weltreiterspielen als Team repräsentieren zu können.
Am 24. April konnten zunächst zwei der ambitionierten Reiterinnen Erfolgserlebnisse verbuchen: Olivia und Kordula feierten beim "Bluebonnet"-Ritt im texanischen Decatur einen Doppelsieg. Anna konnte dagegen nicht wie geplant im Rennen über 160-Kilometer an den Start gehen, da sich ihr Pferd kurz vor dem Start an einer Metallstange verletzte. Auch bei Kordula war in der Vorbereitung nicht alles reibungslos verlaufen: Aufgrund der Aschewolke über Europa gab es Probleme beim Rückflug von Deutschland in die USA, sodass sie erst in der Nacht vor dem Wettbewerb in Houston eintraf.
An Ausschlafen war am nächsten Morgen aber nicht zu denken, denn bereits um 5.30 Uhr erfolgte der Start für den Ritt über 160 Kilometer. Ziel war es, diese Strecke in weniger als zwölf Stunden und 18 Minuten zurückzulegen, um so die vorgegebene COC-Zeit (Certificate of Completion) für die WM-Qualifikation einzuhalten. Die zum Zuschauen verdammte Anna wurde Zeugin, wie ihre beiden Mitstreiterinnen nicht nur die COC-Zeit um acht Minuten unterboten, sondern kurz nacheinander auf den Spitzenpositionen die Ziellinie passierten. Olivia holte den Sieg und ihr Pferd DJB Boomer zudem den Preis für das fitteste Pferd des Teilnehmerfeldes. Kordula landete mit DJB MacProof auf dem zweiten Rang unter den 38 Reitern, von denen nur 19 das Ziel erreichten. Für die überglückliche Siegerin Olivia bedeutete dies die erstmalige WM-Qualifikation für die 160km-Distanz, während Kordula bereits mit ihrem zweiten Pferd die WM-Norm auf der Langstrecke erfüllt hat. Außer den beiden Namibierinnen gelang es nur einer weiteren Starterin, die COC-Marke zu unterbieten.
Beim "Biltmore Endurance"-Wettkampf, der am 1. Mai in Asheville (North Carolina) stattfand, wurde Anna zunächst das Startrecht verweigert, da das Regelwerk vorsieht, dass verletzte Pferde 13 Tage lang von Wettkämpfen ausgeschlossen sind. Nach einigem Hin und Her durfte Anna schließlich doch an den Start gehen und schaffte mit DJB Tessarah, die bei hoher Luftfeuchtigkeit und hügeligem Streckenprofil mit konditionellen Problemen zu kämpfen hatte, die WM-Qualifikation über 160 Kilometer. Während Cordula nach einem leichten Lahmen ihre Stute DJB Mistical Image disqualifiziert wurde, sicherte sich Olivia mit DJB Cherry's Juliet durch Erfüllen der Norm über 160 Kilometer endgültig die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Kentucky. Beim nächsten Rennen im Juni in Montana hat Anna die Gelegenheit, sich auch mit ihrer Stute DJB Tessarah für die WM zu qualifizieren. Die Enduro-Mädels sind also auf einem guten Weg, Namibia bei den Weltreiterspielen als Team repräsentieren zu können.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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