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Licht und Schatten für U18-Fußballer

Auf Klaus Stärk wartet noch viel Arbeit. Der Technische Direktor des Namibischen Fußballverbandes (NFA) betreut das U18-Nationalteam, das derzeit ein knapp zweiwöchiges Trainingslager an der renommierten Sportschule Kaiserau absolviert (AZ berichtete). Zum Auftakt der Testspielserie gegen deutsche Nachwuchsmannschaften kassierten die jungen Namibier am vergangenen Dienstag im Stadion des SC Verl eine 0:8-Pleite gegen die U17-Auswahl des westfälischen Fußballverbandes (FLVW). „Mit dem Ergebnis waren wir noch gut bedient, das hätte durchaus höher ausfallen können“, befand Stärk gestern auf AZ-Nachfrage. Zwischen dem namibischen Nachwuchs und den westfälischen Talenten, darunter einige Junioren-Nationalspieler und angehende Profis, lägen Welten. „Unsere Jungs können bei solchen Begegnungen viel lernen und sie zeigen auch die Bereitschaft hierfür“, lobte der NFA-Funktionär, dem vor allem der couragierte Auftritt im zweiten Durchgang Mut machte. Nur ein Gegentor kassierte der zur Pause eingewechselte Ersatztorwart Donovan Gainub. Der 15-jährige Schlussmann, der sich in der kommenden Saison dem Sportklub Windhoek (SKW) anschließen will, hielt seinen Kasten sauber. Bis auf eine Ausnahme: Beim Treffer von Hari Coric, der aus kurzer Distanz den 8:0-Endstand herstellte, war der Keeper machtlos (69.). Seine Vorderleute ließen sich von Gainubs Auftritt anstecken, standen in der Defensive nach torreichen 40 Minuten nun kompakter und leisteten sich weniger taktische Fehler. „Mit der zweiten Halbzeit kann ich zufrieden sein. Mein Weckruf in der Pause scheint geholfen zu haben“, bemerkte Klaus Stärk im Interview mit dem Westfalen-Blatt. Der 59-jährige Schwabe musste in der Kabine lauter werden, seine Mannschaft beim Halbzeitstand von 0:7 wachrütteln. „Ich habe ein bisschen geschimpft, weil wir nicht diszipliniert genug gespielt haben“, sagte der Fußball-Entwicklungshelfer. Dass die Namibier der mit Jugendbundesliga-Spielern von Schalke 04, Borussia Dortmund und dem VfL Bochum gespickten Westfalenauswahl deutlich unterlegen waren, zeigte sich bereits in der Anfangsphase. Die Gastgeber ließen den Ball schnell laufen und brachten die gegnerische Verteidigung im Minutentakt in Schwierigkeiten. Nach zehn Minuten fielen die Tore fast im Fünf-Minuten-Rhythmus. Nur läuferisch können die Gäste mithalten. Engagiert warfen sich die NFA-Youngster in die Zweikämpfe und gaben keinen Ball verloren. Per Konterspiel drängte das Stärk-Team kurz vor Schluss sogar noch auf den Ehrentreffer. Die FLVW-Elf tat den Gästen den Gefallen aber nicht. Ein Geschenk gab es dennoch: Alle namibischen Spieler erhielten nach dem Schlusspfiff ein Trikot der Westfalen-Mannschaft. Ihre ersten Treffer konnten die NFA-Vertreter zwei Tage später im Sauerland bejubeln. Gegen eine regionale B-Junioren-Auswahl gewann Namibia in Meschede mit 3:0. „Das war prima, wir haben schönen Fußball gespielt“, freute sich Stärk, der auch der 2:3-Niederlage am Freitag gegen die A-Jugend des SC Westfalia Rhynern Positives abgewinnen konnte: „Wir haben eine respektable Leistung abgeliefert und nur knapp verloren.“ Bis zur Abreise am Samstagabend stehen für die Stärk-Schützlinge noch drei weitere Testspiele auf dem Programm. Florian Weyand und Robby Echelmeyer, Verl/Windhoek

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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