Lichtenstrasser erscheint in Grootfontein
Swakopmund/Grootfontein (er) - Der mutmaßliche Mörder Ernst Lichtenstrasser, der im April die beiden NIMT-Führungskräfte Eckhart Mueller und Heimo Hellwig im Hinrichtungsstil erschossen haben soll, wird nun auch des Diebstahls bezichtigt. Gestern wurde der 57-Jährige dem Haftrichter in Grootfontein vorgeführt, weil er dort einen Gewehrlauf gestohlen haben soll.
Die jüngste Anklage gegen den gebürtigen Österreicher wurde gestern der AZ vom Pressesprecher der Polizei in der Erongo-Region, Kommissar Erastus Iikuyu, bestätigt. Auf Näheres wollte Iikuyu allerdings nicht eingehen. Gleich nach seinem gestrigen Gerichtsauftritt soll Lichtenstrasser bereits heute wieder im Magistratsgericht in Swakopmund erscheinen - das Urteil zu seinem Kautionsantrag im NIMT-Fall wird erwartet.
Der jüngste Vorwurf ist auf den angeblichen Diebstahl eines Gewehrlaufs vor mehreren Jahren in Grootfontein zurückzuführen. Die Staatsanwältin Antonia Verhoef hatte diesen Fall detailliert während der Kautionsverhandlungen im Monat Mai beleuchtet. Demnach soll Lichtenstrasser im Jahr 2016 seinem Angestellten auf einer Kommunalfarm im Bezirk Okongo eine Waffe zur Selbstverteidigung gegen Schlangen ausgehändigt haben. Es habe sich dabei um ein Schrotgewehr gehandelt, das erst vor kurzem von der Polizei sichergestellt worden sei. Die Waffe fiel auf, weil auf dem Lauf zwei Seriennummern eingestanzt sind.
Eine dieser Seriennummern sei Lichtenstrassers Frau zuzuordnen, während die zweite Nummer zu einem gewissen Michael T. gehört. Letzterer verfügt allerdings über eine Entsorgungsbescheinigung für das besagte Gewehr. Demnach soll die Waffe von einem Waffenschmied in Grootfontein zerstört und lediglich der Lauf in dessen Tresor gelagert worden sein. „Sie haben dieses Geschäft regelmäßig besucht und es besteht die Vermutung, dass Sie den Lauf gestohlen und damit eine neue Waffe angefertigt haben“, hatte Verhoef im Gericht Lichtenstrasser zur Last gelegt. Diese Beschuldigung hatte der Angeklagte während der Verhandlung vehement abgelehnt.
Die jüngste Anklage gegen den gebürtigen Österreicher wurde gestern der AZ vom Pressesprecher der Polizei in der Erongo-Region, Kommissar Erastus Iikuyu, bestätigt. Auf Näheres wollte Iikuyu allerdings nicht eingehen. Gleich nach seinem gestrigen Gerichtsauftritt soll Lichtenstrasser bereits heute wieder im Magistratsgericht in Swakopmund erscheinen - das Urteil zu seinem Kautionsantrag im NIMT-Fall wird erwartet.
Der jüngste Vorwurf ist auf den angeblichen Diebstahl eines Gewehrlaufs vor mehreren Jahren in Grootfontein zurückzuführen. Die Staatsanwältin Antonia Verhoef hatte diesen Fall detailliert während der Kautionsverhandlungen im Monat Mai beleuchtet. Demnach soll Lichtenstrasser im Jahr 2016 seinem Angestellten auf einer Kommunalfarm im Bezirk Okongo eine Waffe zur Selbstverteidigung gegen Schlangen ausgehändigt haben. Es habe sich dabei um ein Schrotgewehr gehandelt, das erst vor kurzem von der Polizei sichergestellt worden sei. Die Waffe fiel auf, weil auf dem Lauf zwei Seriennummern eingestanzt sind.
Eine dieser Seriennummern sei Lichtenstrassers Frau zuzuordnen, während die zweite Nummer zu einem gewissen Michael T. gehört. Letzterer verfügt allerdings über eine Entsorgungsbescheinigung für das besagte Gewehr. Demnach soll die Waffe von einem Waffenschmied in Grootfontein zerstört und lediglich der Lauf in dessen Tresor gelagert worden sein. „Sie haben dieses Geschäft regelmäßig besucht und es besteht die Vermutung, dass Sie den Lauf gestohlen und damit eine neue Waffe angefertigt haben“, hatte Verhoef im Gericht Lichtenstrasser zur Last gelegt. Diese Beschuldigung hatte der Angeklagte während der Verhandlung vehement abgelehnt.
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Allgemeine Zeitung
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