Loading svg Please wait while we translate the article
Lichtenstrasser-Prozess: Tatortermittler sagen aus
Lichtenstrasser-Prozess: Tatortermittler sagen aus

Lichtenstrasser-Prozess: Tatortermittler sagen aus

Stefan Noechel
Windhoek (sno/nmh) - Im Lichtenstrasser-Mordprozess um die beiden erschossenen NIMT-Direktoren Eckhart Mueller und seinen Stellvertreter Heimo Hellwig rief am vergangenen Mittwoch die Staatsanklägerin Antonia Verhoef den zuständigen Kriminalkommissar Dino Skrywer in den Zeugenstand. Skrywer war zu dem Zeitpunkt (15. April 2019) der Hauptermittler am Tatort auf dem Grundstück des Instituts für Minenkunde und Technologie (NIMT) nahe Arandis. Er sagte aus, dass er Fotos vom Tatort nahm und verschiedene Beweise einsammeln und sicherstellen konnte. Unter diesen Beweisen wurden acht Patronenhülsen und vier Geschosse gefunden, die er sogfältig in unterschiedliche Kuverts verwahrte und versiegelte. Er nahm auch verschiedene Beweisstücke von anderen Nampol- Polizisten an sich, um sie aufzubewahren und später dann dem Institut für Forensische Wissenschaft der namibischen Polizei (NIFS) nach Windhoek zu übergeben. Weiteres Beweismaterial, das die Polizei einsammelte, waren Patronenhülsen von einer Schießbahn nahe Tsumeb, wo Lichtenstrasser Schießübungen unternommen hatte, und Patronenhülsen aus seinem Haus in Otavi. Auch erhielt er die Wäsche, die Lichtenstrasser am Tag des Mordes angehabt haben soll von dem Polizisten Engelhardt Garoëb übergeben. Es waren ein T-Shirt, eine Jeans-Jacke und -Hose, die Skrywer ebenfalls sorgfältig in Beweisumschläge sicherstellte.

Im Kreuzverhör der Verteidigung gestand Skryver, dass er kein Blut auf den Kleidungsstücken gesehen hatte, als er diese fotografiert hatte. Die Wäsche wurde dann beim NIFS abgegeben, um auf Schießpulver-Reste zu testen.

Weiteres Beweismaterial, das Skrywer beim Forensischen Polizeiinstitut abgegeben hatte, waren 18 Schuss scharfe Munition, eine zerlegte Pistole mit zwei Magazinen und einem braunen Pistolenhalfter. Hierzu sagte die Tatortphotographin Fernanda Ganda am gestrigen Montag aus. Ganda wurde am 17. Mai 2019 zu der Fundstelle in der Wüste außerhalb Arandis geschickt, wo sie die Ausgrabung und Sicherstellung Photographisch dokumentierte. Ein Teil der Ermittler von Nampol waren schon vor Ort, als Ganda von einem Ermittler in Walvis Bay angerufen wurde. Sie bekam einen Fahrer zugeteilt und beide fuhren an dem Mittag in die Wüste außerhalb Arandis von der Hauptstraße nach Usakos auf einer Zweispur-Pad gen Norden zu der Fundstelle. Der Prozess geht heute weiter.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 23° | 38° Rundu: 24° | 35° Eenhana: 23° | 35° Oshakati: 25° | 34° Ruacana: 24° | 35° Tsumeb: 22° | 33° Otjiwarongo: 20° | 32° Omaruru: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Gobabis: 23° | 34° Henties Bay: 15° | 19° Swakopmund: 15° | 16° Walvis Bay: 14° | 23° Rehoboth: 21° | 34° Mariental: 21° | 36° Keetmanshoop: 18° | 36° Aranos: 22° | 36° Lüderitz: 15° | 26° Ariamsvlei: 18° | 36° Oranjemund: 14° | 22° Luanda: 24° | 25° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 34° Mbabane: 18° | 32° Maseru: 15° | 32° Antananarivo: 17° | 29° Lilongwe: 22° | 35° Maputo: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Cape Town: 16° | 23° Durban: 20° | 26° Johannesburg: 18° | 33° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 36° Harare: 20° | 31° #REF! #REF!