Liebesglück durch TV-Show
Namibischer Farmer nimmt bei „Bauer sucht Frau“ teil
Von Nina Cerezo, Windhoek
So richtig gerechnet hat er damit nicht. „Ich habe mir damals nicht wirklich etwas dabei gedacht“, erzählt der 31-jährige Farmer Gerald über die Anmeldung bei der vom deutschen Sender RTL ausgestrahlten Sendung „Bauer sucht Frau“. Es sei seine Schwester gewesen, die den Aufruf im Februar im Radio gehört habe und daraufhin nicht lange zögerte, mit dem Einverständnis ihres Bruders diesen bei der Kuppelshow anzumelden. Doch auch dann sei Gerald skeptisch geblieben, schließlich sei Namibia ja durchaus weit weg von Deutschland. Und dennoch: Einige Wochen später klingelte das Telefon und der junge Namibier hatte es tatsächlich in die Vorauswahl geschafft. Es folgte ein erster Besuch eines Kameramanns zur Prüfung, „dass es mich wirklich gibt“, und die Sache war schließlich in trockenen Tüchern.
Für den Dreh des Vorstellungsvideos erhielt Gerald dann ein zweites Mal Besuch auf seiner Farm, auf der er seit sieben Jahren mit seinem Vater und seiner Stiefmutter wohnt. Natürlich sei er aufgeregt gewesen, aber schlussendlich sei alles „ganz simpel und easy“ verlaufen – auch vor der Kamera. Und mit einem Schmunzeln berichtet Gerald: „Das Team war so beeindruckt von der Weite des Landes. Jedes Mal, wenn wir bei der Farmrundfahrt bei einem Tor waren, dachten sie, das sei die Grenze – dabei hatten wir noch nicht mal alles gesehen.“
Alles sehen sollen aber die eine oder zwei Auserwählten, die er nach einem ersten Kennenlernen bei einem „Scheunenfest“ in Deutschland für rund zehn Tage mit auf die Farm nehmen darf. Bei der Beschreibung seiner potenziellen Zukünftigen bleibt der Jungfarmer bescheiden; lebhaft und aktiv solle sie sein und auf der Farm anpacken können. Aber er wisse, dass man einfach zusammenwachsen müsse. Und ein Casanova sei er auch nicht, vielmehr brauche er ein bisschen, um sich zu verlieben, erzählt Gerald weiter, der selbst in einer Patchwork-Familie großgeworden ist.
Mit seiner ehrlichen und offenen Art macht Gerald deutlich, dass er es ernst meint. Und dennoch bringt er eine gewisse Gelassenheit mit, die ihn in den kommenden Wochen von Vorteil sein könnte. Denn es scheint, als sei er sich des Medienrummels, der nach der gestrigen Ausstrahlung nun ins Rollen kommt, noch gar nicht so richtig bewusst. Seine größte Sorge bislang: Dass die Frauen eigentlich nur Urlaub machen wollen. Oder er durch unbedachte Worte Namibia in ein schlechtes Licht rückt. Doch mit seiner Authentizität wird ihm das wohl kaum passieren.
Interessierte Frauen (auch Namibierinnen), die Gerald kennenlernen möchten, können sich ab sofort unter www.magis.tv bewerben. Der Jungfarmer wird sich in den kommenden Wochen entscheiden, wen er beim Scheunenfest kennenlernen und schließlich womöglich auf seine Farm mitnehmen möchte.
So richtig gerechnet hat er damit nicht. „Ich habe mir damals nicht wirklich etwas dabei gedacht“, erzählt der 31-jährige Farmer Gerald über die Anmeldung bei der vom deutschen Sender RTL ausgestrahlten Sendung „Bauer sucht Frau“. Es sei seine Schwester gewesen, die den Aufruf im Februar im Radio gehört habe und daraufhin nicht lange zögerte, mit dem Einverständnis ihres Bruders diesen bei der Kuppelshow anzumelden. Doch auch dann sei Gerald skeptisch geblieben, schließlich sei Namibia ja durchaus weit weg von Deutschland. Und dennoch: Einige Wochen später klingelte das Telefon und der junge Namibier hatte es tatsächlich in die Vorauswahl geschafft. Es folgte ein erster Besuch eines Kameramanns zur Prüfung, „dass es mich wirklich gibt“, und die Sache war schließlich in trockenen Tüchern.
Für den Dreh des Vorstellungsvideos erhielt Gerald dann ein zweites Mal Besuch auf seiner Farm, auf der er seit sieben Jahren mit seinem Vater und seiner Stiefmutter wohnt. Natürlich sei er aufgeregt gewesen, aber schlussendlich sei alles „ganz simpel und easy“ verlaufen – auch vor der Kamera. Und mit einem Schmunzeln berichtet Gerald: „Das Team war so beeindruckt von der Weite des Landes. Jedes Mal, wenn wir bei der Farmrundfahrt bei einem Tor waren, dachten sie, das sei die Grenze – dabei hatten wir noch nicht mal alles gesehen.“
Alles sehen sollen aber die eine oder zwei Auserwählten, die er nach einem ersten Kennenlernen bei einem „Scheunenfest“ in Deutschland für rund zehn Tage mit auf die Farm nehmen darf. Bei der Beschreibung seiner potenziellen Zukünftigen bleibt der Jungfarmer bescheiden; lebhaft und aktiv solle sie sein und auf der Farm anpacken können. Aber er wisse, dass man einfach zusammenwachsen müsse. Und ein Casanova sei er auch nicht, vielmehr brauche er ein bisschen, um sich zu verlieben, erzählt Gerald weiter, der selbst in einer Patchwork-Familie großgeworden ist.
Mit seiner ehrlichen und offenen Art macht Gerald deutlich, dass er es ernst meint. Und dennoch bringt er eine gewisse Gelassenheit mit, die ihn in den kommenden Wochen von Vorteil sein könnte. Denn es scheint, als sei er sich des Medienrummels, der nach der gestrigen Ausstrahlung nun ins Rollen kommt, noch gar nicht so richtig bewusst. Seine größte Sorge bislang: Dass die Frauen eigentlich nur Urlaub machen wollen. Oder er durch unbedachte Worte Namibia in ein schlechtes Licht rückt. Doch mit seiner Authentizität wird ihm das wohl kaum passieren.
Interessierte Frauen (auch Namibierinnen), die Gerald kennenlernen möchten, können sich ab sofort unter www.magis.tv bewerben. Der Jungfarmer wird sich in den kommenden Wochen entscheiden, wen er beim Scheunenfest kennenlernen und schließlich womöglich auf seine Farm mitnehmen möchte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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