List-Konzern verbreitet Basis
Windhoek - "Der Grund für die Partnerschaft (mit der Empowerment-Gesellschaft EPIA Investment Holdings) besteht darin, dass der O&L-Familientrust sich für ausgeprägtere ,Namibianisierung` des Betriebseigentums entschieden hat, indem ein wertvoller Partner engagiert wird, mit dem die Geschäftsinteressen weiter expandiert werden können", heißt es im Begleittext zum intensiven Briefing, das Sven Thieme den Geschäftspartnern von EPIA am Sonntag in aller Öffentlichkeit geboten hat. Auch Gründungspräsident Sam Nujoma zählte zum Publikum. Nujoma hatte mit dem Großvater von Thieme und dem inzwischen verstorbenen Konzernchef Werner List vor 20 Jahren, als Namibia unabhängig wurde, ein "Gentleman's Agreement" geschlossen, dass der neue Präsident sich um die Politik der jungen Republik kümmern und dass List freie Hand gewährt werde, sich um die Wirtschaft zu sorgen. Nujomas Verbindung zur List-Familie wird offensichtlich aufrechterhalten. O&L hatte am Sonntag zahlreiche Interessenträger und Aktionäre des EPIA-Empowerment-Gruppe zu einem aktuellen Briefing über den O&L-Konzern eingeladen, als gleichzeitig das neue Aktienregime bekannt gegeben wurde. Der Konzern beschäftigt auf ansteigender Personalkurve derzeit 4600 Kräfte und mit weiteren Investitionen, gerechnet zwischen 2009 bis 2014 in Höhe von 2,5 Milliarden N$, soll der Beschäftigungstrend positiv weitergehen. Der Konzern ist in sechs Industriebereiche, beziehungsweise Gruppen, unterteilt die darauf aus seien, "die Wirtschaft kontinuierlich aus allen Sektoren anzuregen". "Wir unterstützen die BEE-Politik (Black Economic Empowerment) der Regierung vollständig." Es gehe um wertschöpfende Ermächtigung, die in viele Betriebsaktivitäten eingebunden sei, erklärte Thieme. Demnach hat die List Trust Co. (Pty) Ltd. (der Familientrust) eine breit basierte Transaktion mit der EPIA Investment Holdings (Pty) Ltd abgeschlossen, wonach sich die Interessen in einem Verhältnis von 51% (List Trust Co.) zu 49% für EPIA aufteilen. "Die EPIA-Partnerschaft ist zweifellos eine schneidige Empowerment-Initiative, einzigartig in Namibia, die die List Trust Co. als Beitrag zu breit angelegten korporativen Strategie der Sozialinvestition versteht", besagt der Begleittext zum neuen Anteilsregime. Mit dem neuen Deal stellt Thieme in Aussicht, dass EPIA bis zu einem Anteil von 24,5% aktiv an der Ohlthaver & List Finance & Trading Corporation Ltd. beteiligt sein wird.
Der erste EPIA-Anteil von 5% aus dem Jahre 2002 gilt noch als reiner "Empowerment-Rabatt". Die anderen Anteile werden laut Thieme über zinsfreie Darlehen und über Dividenden einer weiteren O&L-Tochter, der Ohlthaver & List Finance & Trading Corporation Ltd. (OLFITRA) finanziert. "Weitere Dividenden wurden zu Gunsten traditioneller anderer Führer ausgeschüttet, um verschiedene Gemeinschaften durch bestehende kulturelle Strukturen zu erreichen", so Thieme.
Aaron Mushimba erwiderte am Sonntag bei dem Treffen der Interessenträger: "Ein jeder von uns, der an der Initiative beteiligt ist, ist vom EPIA-Konzept beeindruckt." Er sprach der O&L- Holdinggesellschaft und Thieme seine Anerkennung aus, das "innovative Konzept" vorangetrieben zu haben. Mushimba mahnte, dass jetzt alle vor "harter Arbeit" stünden, weil EPIA nach strikten Geschäftsgrundsätzen betrieben werde.
Der erste EPIA-Anteil von 5% aus dem Jahre 2002 gilt noch als reiner "Empowerment-Rabatt". Die anderen Anteile werden laut Thieme über zinsfreie Darlehen und über Dividenden einer weiteren O&L-Tochter, der Ohlthaver & List Finance & Trading Corporation Ltd. (OLFITRA) finanziert. "Weitere Dividenden wurden zu Gunsten traditioneller anderer Führer ausgeschüttet, um verschiedene Gemeinschaften durch bestehende kulturelle Strukturen zu erreichen", so Thieme.
Aaron Mushimba erwiderte am Sonntag bei dem Treffen der Interessenträger: "Ein jeder von uns, der an der Initiative beteiligt ist, ist vom EPIA-Konzept beeindruckt." Er sprach der O&L- Holdinggesellschaft und Thieme seine Anerkennung aus, das "innovative Konzept" vorangetrieben zu haben. Mushimba mahnte, dass jetzt alle vor "harter Arbeit" stünden, weil EPIA nach strikten Geschäftsgrundsätzen betrieben werde.
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Allgemeine Zeitung
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