Liste bringt Kaumbi in Verlegenheit
Windhoek - Der Vorsitzende Uazuva Kaumbi vom Aufsichtsrat der Namibischen Rundfunkanstalt, NBC, hat sich gestern schriftlich bei den Abteilungsleitern des Funkhauses wegen der so genannten Hitliste entschuldigt, worauf 134 Angestellte namentlich mit ihren Gehältern aufgeführt sind. Die Erwähnten, darunter auch die Chefin des Deutschen Hörfunks, Almute Oehl, und Vitura Kavari, Chef für Verwaltung und Humanressourcen, waren angeblich im Rahmen der Neustrukturierung, wie vom Kabinett angeordnet, für die Entlassung vorgesehen.
"Der Schuss" ist gestern deutlich "nach hinten losgegangen", denn der Generaldirektor Dr. Ben Mulongeni hat das führende Personal aufgefordert, die "Hitliste" zu ignorieren. Dr. Mulongeni, der inmitten der Krise heute in den Norden gereist ist, wird in der Verwirrung beschuldigt, seine Abteilungsleiter nicht informiert zu haben. Mitglieder der Gewerkschaft des Öffentlichen Dienstes, Napwu, teilen indessen offen mit, dass die "Entlassungsliste" vom Personalbeamten Theo Karipi aufgesetzt worden sei, der sich dadurch den Spitznamen "Hangman" eingehandelt hat.
Über den offenen Konflikt zwischen Mulongeni und Kaumbi wurde bereits berichtet. Nun hat sich auch die Napwu Kaumbi vorgeknöpft, den sie beschuldigt, dass er dem korporativen Experten Conradie auf halber Strecke bei der Erstellung des Sanierungsplanes die Definition des Auftrags verändert habe.
"Wir werden die NBC niemals im Stich lassen. Es ist eine Regierungsinstitution und deshalb werden wir sie schützen", erklärte Vize-Informationsminister Gabes Shihepo gestern auf Anfrage der AZ und warnt davor, die Zeitungen als Informationsquelle über die Krise zu benutzen. Das Ministerium betrachte Kaumbis Vorstand als "unsere Augen und Ohren" und das Kabinett lege Wert darauf, dass der Vorstand, das zuständige Ministerium, das NBC-Management und die Gewerkschaft die Angelegenheit im Rahmen des Arbeitsgesetzes behandelten.
Die Napwu lehnt indessen sowohl die Hitliste als auch jeglichen anderen Plan ab, den Kaumbi und Conradie erstellt haben. "Die Übung muss ganz von vorn anfangen", so der Napwu-Vertreter Nghidipo Nangolo gestern gegenüber der AZ.
"Der Schuss" ist gestern deutlich "nach hinten losgegangen", denn der Generaldirektor Dr. Ben Mulongeni hat das führende Personal aufgefordert, die "Hitliste" zu ignorieren. Dr. Mulongeni, der inmitten der Krise heute in den Norden gereist ist, wird in der Verwirrung beschuldigt, seine Abteilungsleiter nicht informiert zu haben. Mitglieder der Gewerkschaft des Öffentlichen Dienstes, Napwu, teilen indessen offen mit, dass die "Entlassungsliste" vom Personalbeamten Theo Karipi aufgesetzt worden sei, der sich dadurch den Spitznamen "Hangman" eingehandelt hat.
Über den offenen Konflikt zwischen Mulongeni und Kaumbi wurde bereits berichtet. Nun hat sich auch die Napwu Kaumbi vorgeknöpft, den sie beschuldigt, dass er dem korporativen Experten Conradie auf halber Strecke bei der Erstellung des Sanierungsplanes die Definition des Auftrags verändert habe.
"Wir werden die NBC niemals im Stich lassen. Es ist eine Regierungsinstitution und deshalb werden wir sie schützen", erklärte Vize-Informationsminister Gabes Shihepo gestern auf Anfrage der AZ und warnt davor, die Zeitungen als Informationsquelle über die Krise zu benutzen. Das Ministerium betrachte Kaumbis Vorstand als "unsere Augen und Ohren" und das Kabinett lege Wert darauf, dass der Vorstand, das zuständige Ministerium, das NBC-Management und die Gewerkschaft die Angelegenheit im Rahmen des Arbeitsgesetzes behandelten.
Die Napwu lehnt indessen sowohl die Hitliste als auch jeglichen anderen Plan ab, den Kaumbi und Conradie erstellt haben. "Die Übung muss ganz von vorn anfangen", so der Napwu-Vertreter Nghidipo Nangolo gestern gegenüber der AZ.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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