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Länderspiel perfekt: Swasiland wird kommen

Windhoek - Dennoch wird etwas Wehmut die Begegnung begleiten. Denn: Der Namibische Fußballverband (NFA) hatte sich eigentlich einen Gegner von größerem Kaliber wie die Elfenbeinküste, Ghana, Algerien oder Burkina Faso erhofft. Jedoch befinden sich diese Mannschaften noch mitten in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Südafrika. Daher hätte ein Spiel gegen ein Team wie Namibia - das sich trotz ständiger Verbesserung immer noch weit abgeschlagen in der Weltrangliste des Weltverbandes FIFA befindet - wenig Sinn. "Diese Mannschaften wollen gegen große Gegner kicken. Wir haben noch nicht den Status einer solchen Mannschaft erreicht", so Tim Isaacs, Teammanger der Brave Warriors. Dennoch freut sich der Verband auf die Begegnung: "Es hat endlich geklappt. Zwar ist Swasiland nicht der Gegner, den wir haben wollten, aber besser als gar nichts", erklärte Barry Rukoro, Generalsekretär des NFA. Austragungsort ist voraussichtlich das Sam-Nujoma-Stadion.
Die Begegnung (Anstoßzeit noch unbekannt) sollte Namibia, derzeit auf dem 103. Rang in der FIFA-Weltrangliste, nicht vor eine allzu große Hürde stellen. Selbstbewusstsein konnten die Namibier in den vergangenen Spielen zu Genüge tanken. Vor allem der 4:0-Kantersieg im vergangenen Spiel gegen die Demokratische Republik Kongo (DRC) wird den Kickern um Trainer Tom Saintfiet gut getan haben. Swasiland dagegen muss tief in die Trickkiste greifen, um die Brave Warriors zu gefährden. Derzeit befindet sich die Mannschaft auf dem 153. Platz der Weltrangliste.
In der Aufstellung hat Coach Sainfiet seit der letzten Begegnung nicht viel verändert. So wird die Defensive wahrscheinlich wieder mit den Spielern Hartmann Toromba, George Hummel, Ivan Namaseb und Richard Gariseb besetzt. Im Mittelfeld wird neben Kapitän Collin Benjamin vermutlich erneut Quinton Jacobs die Fäden ziehen. Unterstützung wird Jacobs im offensiven Mittelfeld von Rudolph Bester und Ninja Karongee erhalten. Dennoch wird auch für dieses Spiel die Stürmerfrage offen bleiben. Saintfiet, der seit seiner Ankunft auf das defensive 4-2-3-1-System baut, hat mit Jerome Louis, Heini Isaacks, Henrico Botes, Wilko Risser und Edward Asino gleich fünf Angreifer für die eine Position nominiert. Zuletzt durfte Botes, der von einer leichten Verletzung geplagt war, ran.
Fraglich bleibt auch der Einsatz von Türkei-Legionär Ranzundara Tjikuzu. Der Rüpel (AZ berichtete) wurde bereits für die beiden vergangenen Partien nominiert, dennoch bleib er - wenn auch endschuldigt - diesen Spielen fern.
Wieder mit von der Partie sind dagegen die Deutschlandlegionäre Benjamin und die Gebrüder Risser. Benjamin, der gegen die DRC wegen Urlaubs fehlte, wird offenbar kommen und wieder die Kapitänsbinde tragen. Wilko und Oliver Risser wurde gegen den Kongo von ihren Vereinen die Freigabe verweigert. Nun bleibt abzuwarten, ob die beiden Kicker diesmal ohne Probleme für ihre Heimat auflaufen können. Vor allem Defensivspezialist Oliver gilt als gesetzt für die "Krieger".

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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