Ländliche Stromversorgung ist nicht gewährleistet
Windhoek Das Ministerium für Bergbau und Energie (Ministry of Mines and Energie, MME) hat am vergangenen Freitag eine offizielle Mitteilung zum aktuellen Stand der Energieversorgung in ländlichen Gebieten Namibias herausgegeben.
Darin heißt es, dass die namibische Regierung, vertreten durch das MME, eine flächendeckende Stromversorgung in ländlichen Gebieten für dringend notwendig erachtet, um sowohl die wirtschaftliche Entwicklung als auch die allgemeine Anhebung des Lebensstandards zu fördern.
Dies seien auch die Kernpunkte des im Jahre 2000 erstellten und 2005 aktualisierten Ländlichen Bebauungsplans "Rural Electricity Distribution Master Plan for Namibia". Gemeinsam mit den lokalen Ratsmitgliedern, den regionalen Stromversorgern (REDs) sowie NamPower sei eine regelmäßige Aktualisierung des Plans gewährleistet, so das Ministerium.
Eine Priorität bestehe in der Stromversorgung von Schulen, Krankenhäusern, weiteren Regierungsinstitutionen, formalen und informalen Unternehmen sowie öffentlicher Gebäude wie Kirchen und Wohngebiete im Radius von 5oo m um bestehende Transformatoren. Das Ministerium sei sich dessen bewusst, dass das Stromnetzwerk in Namibia immer noch zu viele Gebiete nicht ausreichend erfasst, dies hänge aber vom begrenzten Budget ab.
Momentan seien keine ausreichenden Gelder für die zusätzlichen Kosten verfügbar. Das durchschnittliche Jahresbudget von 20 Millionen Namibia Dollar für das gesamte Land reiche bei weitem nicht aus, um eine flächendeckende Installation und die entsprechenden Anschlüsse zu finanzieren. Dem Ländlichen Bebauungsplan zufolge müsse man Kosten in Höhe von 50 Millionen Namibia Dollar veranschlagen.
Enorme Zusatzkosten entstünden auch durch äußere Einflüsse wie Vandalismus, so das Ministerium. Vor der weiteren Anbindung solle allerdings eine Sanierung des Netzwerks stehen. Als gehbaren Weg sieht das MME zunächst eine Sanierung und Anschließung bestehender Versorgungseinheiten für die Finanzjahre 2006/2007 und folgende an, "bis alle Auftragsüberhänge abgearbeitet" seien.
Ein Problem stelle auch der steigende Kupferpreis an den internationalen Märkten dar, da Kupfer für die Transformatoren benötigt werde. Um die Gesamtversorgung möglichst kurzfristig und nachhaltig gewährleisten zu können, sucht das Ministerium nach Möglichkeiten der Finanzierung durch Dritte.
Die Europäische Investment Bank (EIB) habe bereits durch NamPower - der namibische Energiekonzern ist für die Verwaltung der EIB verantwortlich - einige Investitionen zugesagt. Auch fordert das Ministerium "entsprechende Interessengruppen" wie die regionalen Ratsmitglieder dazu auf, sich in Kampagnen für die Erreichung zusätzliche Geldmittel mit einzusetzen.
Darin heißt es, dass die namibische Regierung, vertreten durch das MME, eine flächendeckende Stromversorgung in ländlichen Gebieten für dringend notwendig erachtet, um sowohl die wirtschaftliche Entwicklung als auch die allgemeine Anhebung des Lebensstandards zu fördern.
Dies seien auch die Kernpunkte des im Jahre 2000 erstellten und 2005 aktualisierten Ländlichen Bebauungsplans "Rural Electricity Distribution Master Plan for Namibia". Gemeinsam mit den lokalen Ratsmitgliedern, den regionalen Stromversorgern (REDs) sowie NamPower sei eine regelmäßige Aktualisierung des Plans gewährleistet, so das Ministerium.
Eine Priorität bestehe in der Stromversorgung von Schulen, Krankenhäusern, weiteren Regierungsinstitutionen, formalen und informalen Unternehmen sowie öffentlicher Gebäude wie Kirchen und Wohngebiete im Radius von 5oo m um bestehende Transformatoren. Das Ministerium sei sich dessen bewusst, dass das Stromnetzwerk in Namibia immer noch zu viele Gebiete nicht ausreichend erfasst, dies hänge aber vom begrenzten Budget ab.
Momentan seien keine ausreichenden Gelder für die zusätzlichen Kosten verfügbar. Das durchschnittliche Jahresbudget von 20 Millionen Namibia Dollar für das gesamte Land reiche bei weitem nicht aus, um eine flächendeckende Installation und die entsprechenden Anschlüsse zu finanzieren. Dem Ländlichen Bebauungsplan zufolge müsse man Kosten in Höhe von 50 Millionen Namibia Dollar veranschlagen.
Enorme Zusatzkosten entstünden auch durch äußere Einflüsse wie Vandalismus, so das Ministerium. Vor der weiteren Anbindung solle allerdings eine Sanierung des Netzwerks stehen. Als gehbaren Weg sieht das MME zunächst eine Sanierung und Anschließung bestehender Versorgungseinheiten für die Finanzjahre 2006/2007 und folgende an, "bis alle Auftragsüberhänge abgearbeitet" seien.
Ein Problem stelle auch der steigende Kupferpreis an den internationalen Märkten dar, da Kupfer für die Transformatoren benötigt werde. Um die Gesamtversorgung möglichst kurzfristig und nachhaltig gewährleisten zu können, sucht das Ministerium nach Möglichkeiten der Finanzierung durch Dritte.
Die Europäische Investment Bank (EIB) habe bereits durch NamPower - der namibische Energiekonzern ist für die Verwaltung der EIB verantwortlich - einige Investitionen zugesagt. Auch fordert das Ministerium "entsprechende Interessengruppen" wie die regionalen Ratsmitglieder dazu auf, sich in Kampagnen für die Erreichung zusätzliche Geldmittel mit einzusetzen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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