Lob an namibische Berufsjäger
Am heutigen Donnerstag geht die 43. Jahrestagung des Verbands der namibischen Berufsjäger und Jagdführer NAPHA zu Ende. Am gestrigen Eröffnungstag zogen die Redner eine ausnahmslos positive Bilanz über das Erreichte, denn die Jagdbranche entwickle sich ausgezeichnet.
Windhoek - Eröffnet wurde die Jahrestagung vom Vizeminister für Umwelt und Tourismus, Leon Jooste, der die NAPHA für die "hervorragende" Arbeit der vergangenen Jahre lobte, die nun deutlich sichtbar Früchte trage. "Dies ist eine sehr wichtige Zeit für die gesamte Branche der namibischen Jagdfarmer. Der internationale Markt wächst rasant und wir können uns glücklich schätzen, dass Namibia sehr gut auf diesem Markt positioniert ist. So sind wir zum Beispiel auf dem besten Wege, die Topp-Adresse für Trophäenjäger aus den USA zu werden", sagte Jooste. Zugleich redete er den NAPHA-Mitgliedern ins Gewissen, die vorhandenen Potentiale weise zu nutzen und die positive Marktentwicklung nicht durch Unachtsamkeit zu gefährden. "Durch die erfolgreichen Werbemaßnahmen und das gute Feedback der internationalen Jagdgäste haben wir Neugierde geweckt auf Namibia. Das bedeutet aber eben auch, dass die hiesigen Jagdfarmer zurzeit sehr kritisch beäugt werden und sich im internationalen Scheinwerferlicht befinden. Deshalb kann ich euch nur raten, ausnahmslos sauber zu bleiben. Vertragt euch, falsches Konkurrenzdenken können wir jetzt nicht gebrauchen. Ihr solltet auch nicht vergessen, dass ihr ein professionelles Geschäft betreibt, also müsst ihr genauso fachmännisch Buch führen und Steuern zahlen" so Jooste.
Die unbedingte Notwendigkeit einer professionellen Haltung unterstrich auch NAPHA-Präsident Danie Strauss in seinem Vortrag, da der Berufsjägerverband über zehn Jahre harte Arbeit investiert habe, um auf den Weg zu gelangen, auf dem man sich heute befinde. "Es stimmt, der namibischen Jagdbranche geht es heute besser als je zuvor. Diese Entwicklung ist aber kein Zufall, sondern das Ergebnis langfristiger Planung und hohem Einsatz auf allen Ebenen. Umso mehr müssen wir dafür Sorge tragen, dass dies auch so bleibt. Deshalb nehme ich zum Beispiel mit großer Sorge zur Kenntnis, wie manche Jagdfarmer mit Dumpingpreisen versuchen, den Wettbewerb auszuhebeln um sich einen finanziellen Vorteil zu verschaffen. Leider ist das aber nicht nachhaltig und auch nicht sehr klug, denn die NAPHA hat Namibia mit viel Aufwand als ein exklusives, gehobenes Jagdland positioniert. Erreicht haben wir das unter anderem mit sehr strenger Zertifizierung und Ausbildung der Jagdführer, einer Kooperation mit dem namibischen Tourismusrat NTB, der die Jagdfarmen und Unterkünfte kategorisiert und bewertet sowie einem strengen Verhaltenskodex, dem sich alle Berufsjäger des Landes unterworfen haben."
Warum eine "unsaubere" Jagd in Namibia nie wieder zur Debatte stehen sollte, erklärte NAPHA-Vorstandsmitglied Marina Lamprecht sehr anschaulich in ihrem Vortrag, in dem sie die Geschichte der namibischen Farmerei beleuchtete. So erinnerte sie daran, dass bis in die 60-er Jahre Farmen mit dem zweifelhaften Qualitätssiegel "sauber geschossen" zum Verkauf angeboten wurden.
Windhoek - Eröffnet wurde die Jahrestagung vom Vizeminister für Umwelt und Tourismus, Leon Jooste, der die NAPHA für die "hervorragende" Arbeit der vergangenen Jahre lobte, die nun deutlich sichtbar Früchte trage. "Dies ist eine sehr wichtige Zeit für die gesamte Branche der namibischen Jagdfarmer. Der internationale Markt wächst rasant und wir können uns glücklich schätzen, dass Namibia sehr gut auf diesem Markt positioniert ist. So sind wir zum Beispiel auf dem besten Wege, die Topp-Adresse für Trophäenjäger aus den USA zu werden", sagte Jooste. Zugleich redete er den NAPHA-Mitgliedern ins Gewissen, die vorhandenen Potentiale weise zu nutzen und die positive Marktentwicklung nicht durch Unachtsamkeit zu gefährden. "Durch die erfolgreichen Werbemaßnahmen und das gute Feedback der internationalen Jagdgäste haben wir Neugierde geweckt auf Namibia. Das bedeutet aber eben auch, dass die hiesigen Jagdfarmer zurzeit sehr kritisch beäugt werden und sich im internationalen Scheinwerferlicht befinden. Deshalb kann ich euch nur raten, ausnahmslos sauber zu bleiben. Vertragt euch, falsches Konkurrenzdenken können wir jetzt nicht gebrauchen. Ihr solltet auch nicht vergessen, dass ihr ein professionelles Geschäft betreibt, also müsst ihr genauso fachmännisch Buch führen und Steuern zahlen" so Jooste.
Die unbedingte Notwendigkeit einer professionellen Haltung unterstrich auch NAPHA-Präsident Danie Strauss in seinem Vortrag, da der Berufsjägerverband über zehn Jahre harte Arbeit investiert habe, um auf den Weg zu gelangen, auf dem man sich heute befinde. "Es stimmt, der namibischen Jagdbranche geht es heute besser als je zuvor. Diese Entwicklung ist aber kein Zufall, sondern das Ergebnis langfristiger Planung und hohem Einsatz auf allen Ebenen. Umso mehr müssen wir dafür Sorge tragen, dass dies auch so bleibt. Deshalb nehme ich zum Beispiel mit großer Sorge zur Kenntnis, wie manche Jagdfarmer mit Dumpingpreisen versuchen, den Wettbewerb auszuhebeln um sich einen finanziellen Vorteil zu verschaffen. Leider ist das aber nicht nachhaltig und auch nicht sehr klug, denn die NAPHA hat Namibia mit viel Aufwand als ein exklusives, gehobenes Jagdland positioniert. Erreicht haben wir das unter anderem mit sehr strenger Zertifizierung und Ausbildung der Jagdführer, einer Kooperation mit dem namibischen Tourismusrat NTB, der die Jagdfarmen und Unterkünfte kategorisiert und bewertet sowie einem strengen Verhaltenskodex, dem sich alle Berufsjäger des Landes unterworfen haben."
Warum eine "unsaubere" Jagd in Namibia nie wieder zur Debatte stehen sollte, erklärte NAPHA-Vorstandsmitglied Marina Lamprecht sehr anschaulich in ihrem Vortrag, in dem sie die Geschichte der namibischen Farmerei beleuchtete. So erinnerte sie daran, dass bis in die 60-er Jahre Farmen mit dem zweifelhaften Qualitätssiegel "sauber geschossen" zum Verkauf angeboten wurden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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