Lob für Pferdezüchter
In den vergangenen zehn Jahren hat sich das Zuchtmaterial der namibischen Pferdezüchter beachtlich verbessert, sagte der Zuchtleiter und Geschäftsführer des Hannoverschen Pferdezuchtverbandes. Lobenswert äußerte sich der Experte auch zu der Körung und Zuchtschau in Windhoek.
Otjozonjati - Zusammen mit hiesigen Körbeamten besuchte Dr. Jochen Wilckens, Zuchtleiter und Geschäftsführer des Hannoverschen Pferdezuchtverbandes, verschiedene Farmen vom 19. bis 29 April und die Zuchtschau am 24. April bei der Reitgemeinschaft in Klein Windhoek, um Stuten und Hengste für die Aufnahme in das Zuchtbuch zu kören. Insgesamt wurden zehn Hengste und 37 Stuten von 14 Gestüten gekört. Ein Hengst wurde von den Beurteilern abgewiesen. Bei den hiesigen Körbeamten, unter dem Vorsitz des Körkommissars Dr. Jochen Wilkens, handelte es sich um Reinhard Voigts, Claus Kock, Heiko Freyer, Eckbert Hoff und Albertus Genis. Einmal im Jahr haben Züchter die Gelegenheit, ihre Tiere zum Beurteilen anzumelden. Jede Körung findet unter dem Vositz eines Experten aus dem Ausland, meist Deutschland oder Südafrika statt. Bei der Beurteilung von Hengsten müssen jeweils fünf und bei Stuten jeweils drei Körbeamte zugegen sein. In Namibia gibt es insgesamt 24 Gestüte. In diesem Jahr feiert die Namibian Warmblood Horse Society ihr zehnjähriges Bestehen und aus diesem Grund war eine Körung und Zuchtschau in Windhoek organisiert worden. "Die Zuchtschau war ausgezeichnet organisiert, ein großer Erfolg und bestens unterstützt worden. Dies sollte eine jährliche Einrichtung werden", sagte Dr. Wilkens gegenüber der AZ. Er war vor zehn Jahren zuletzt in Namibia und ist der Meinung, dass sich in dieser Zeit der Typ der hierzulande gezüchteten Pferde sehr verbessert hat und die Springanlagen beachtenswert sind. Sehr positiv äußerte sich der Experte aus Deutschland auch gegenüber der Tatsache, dass die Anzahl der Zuchtstuten in Namibia Vollblüter sind und somit eine gute Nachzucht fast garantiert ist. "In Deutschland haben wir ein Problem, da der Prozentsatz der Vollblutstuten zu niedrig ist", sagte Wilkens. Für die Zukunft riet der Pferdeexperte den namibischen Züchtern, weiter auf die guten Springanlagen zu achten und die Grundgangarten zu verbessern.
Am Dienstag wurden auf der Farm Otjozonjati von Gunnar und Sitta Voigts aus ihrer Zucht drei Hengste und eine Stute, sowie die Stute Rendezvoux aus dem Midgard Gestüt gekört. Großvater und Vater von Gunnar Voigts züchteten bereits Pferde und im Jahre 1986 übernahm Sitta Voigts die Zucht der Schwiegereltern. Im Augenblick sind auf der Farm etwa 60 Pferde, davon drei Hengste - zwei Holsteiner und ein Belgisches Warmblut - und 20 Zuchtstuten.
Die höchsten Punkte während der diesjährigen Körung erhielt bei den Hengsten ein Zuchttier des Gestüts Neu Heusis mit 8,41 Punkten aus möglichen 10 Punkten und bei den Stuten eine Zuchtstute des Gestüts Bodenhausen mit 7,48 Punkten.
Otjozonjati - Zusammen mit hiesigen Körbeamten besuchte Dr. Jochen Wilckens, Zuchtleiter und Geschäftsführer des Hannoverschen Pferdezuchtverbandes, verschiedene Farmen vom 19. bis 29 April und die Zuchtschau am 24. April bei der Reitgemeinschaft in Klein Windhoek, um Stuten und Hengste für die Aufnahme in das Zuchtbuch zu kören. Insgesamt wurden zehn Hengste und 37 Stuten von 14 Gestüten gekört. Ein Hengst wurde von den Beurteilern abgewiesen. Bei den hiesigen Körbeamten, unter dem Vorsitz des Körkommissars Dr. Jochen Wilkens, handelte es sich um Reinhard Voigts, Claus Kock, Heiko Freyer, Eckbert Hoff und Albertus Genis. Einmal im Jahr haben Züchter die Gelegenheit, ihre Tiere zum Beurteilen anzumelden. Jede Körung findet unter dem Vositz eines Experten aus dem Ausland, meist Deutschland oder Südafrika statt. Bei der Beurteilung von Hengsten müssen jeweils fünf und bei Stuten jeweils drei Körbeamte zugegen sein. In Namibia gibt es insgesamt 24 Gestüte. In diesem Jahr feiert die Namibian Warmblood Horse Society ihr zehnjähriges Bestehen und aus diesem Grund war eine Körung und Zuchtschau in Windhoek organisiert worden. "Die Zuchtschau war ausgezeichnet organisiert, ein großer Erfolg und bestens unterstützt worden. Dies sollte eine jährliche Einrichtung werden", sagte Dr. Wilkens gegenüber der AZ. Er war vor zehn Jahren zuletzt in Namibia und ist der Meinung, dass sich in dieser Zeit der Typ der hierzulande gezüchteten Pferde sehr verbessert hat und die Springanlagen beachtenswert sind. Sehr positiv äußerte sich der Experte aus Deutschland auch gegenüber der Tatsache, dass die Anzahl der Zuchtstuten in Namibia Vollblüter sind und somit eine gute Nachzucht fast garantiert ist. "In Deutschland haben wir ein Problem, da der Prozentsatz der Vollblutstuten zu niedrig ist", sagte Wilkens. Für die Zukunft riet der Pferdeexperte den namibischen Züchtern, weiter auf die guten Springanlagen zu achten und die Grundgangarten zu verbessern.
Am Dienstag wurden auf der Farm Otjozonjati von Gunnar und Sitta Voigts aus ihrer Zucht drei Hengste und eine Stute, sowie die Stute Rendezvoux aus dem Midgard Gestüt gekört. Großvater und Vater von Gunnar Voigts züchteten bereits Pferde und im Jahre 1986 übernahm Sitta Voigts die Zucht der Schwiegereltern. Im Augenblick sind auf der Farm etwa 60 Pferde, davon drei Hengste - zwei Holsteiner und ein Belgisches Warmblut - und 20 Zuchtstuten.
Die höchsten Punkte während der diesjährigen Körung erhielt bei den Hengsten ein Zuchttier des Gestüts Neu Heusis mit 8,41 Punkten aus möglichen 10 Punkten und bei den Stuten eine Zuchtstute des Gestüts Bodenhausen mit 7,48 Punkten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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