Lokalbehörden in Finanznot
Das Unvermögen einiger Stadtverwaltung, ausstehende Schulden einzutreiben und eine angemessene Kontrolle über die eigenen Finanzen zu handhaben, gefährdet nach Einschätzung des Generalbuchprüfers Fanuel Tjingaete inzwischen bereits die Liquidität dieser Lokalbehörden.
Die jüngste Revision, die der Generalbuchprüfer bei den Stadtverwaltungen in Otjiwarongo, Karibib und Okahandja durchführen ließ, hat dort teilweise derart desolate Zustände aufgezeigt, dass Tjingaete die finanzielle Überlebensfähigkeit dieser Lokalbehörden gefährdet sieht.
So weist dieser darauf hin, dass die Stadtverwaltung von Okahandja mit "schwerwiegenden Liquiditätsproblemen" rechnen müsse, wenn es ihr nicht gelinge, die Schulden ihrer Kunden einzutreiben. Dementsprechend rät Tjingaete den Verantwortlichen dringend dazu, "ernste Maßnahme" zur Rückgewinnung dieser Außenstände zu ergreifen.
Tjingaete zufolge habe die Stadtverwaltung im Jahre 2002 zwar einen Betriebsgewinn von N$ 2,15 Millionen erwirtschaftet, stehe aber dennoch mit einem aufgehäuften Verlust von N$ 3,4 Millionen in den roten Zahlen. Zu diesem Betrag komme eine weitere Summe in Höhe von N$ 2 Millionen, die sich aus Außenständen von Kunden zusammensetze und deren Rückgewinnung zweifelhaft sei.
Tjingaete weist ferner darauf hin, dass die Stadtverwaltung von Okahandja vom Ministerium für Regionalverwaltung und Wohnungsbau zwei Darlehen im Werte von N$ 1,6 Millionen erhalten und ausgegeben habe, ohne dass diese Kredite seither zurückgezahlt worden seien. Besonders alarmierend findet er die Tatsache, dass die Kunden der Stadtverwaltung im Durchschnitt mit 139 Tagen im Zahlungsrückstand sind. Dieser Sachverhalt habe dazu geführt, dass sich die Wertberichtigung für uneinbringliche und zweifelhafte Forderungen inzwischen auf 44,5 Prozent aller ausstehenden Schulden beliefen. Da sich die Rückgewinnung ausstehender Schulden in den letzten Jahren "kontinuierlich verschlechtert" habe, sei die Liquidität der Stadtverwaltung inzwischen "ernsthaft bedroht".
Eine ähnlich bedrohliche Situation hat Tjingaete auch bei den Stadtverwaltungen in Otjiwarongo und Karibib ausgemacht. Bei der Stadtverwaltung in Otjiwarongo ist Tjingaete aufgefallen, dass dort im Jahre 2002 der Verlust bei der Stromverteilung um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugenommen habe und damit auf 11,5 Prozent angewachsen sei.
In Karibib ergibt sich ein ähnliches Bild. Hier hat die Stadtverwaltung Tjingaete zufolge im Jahre 2002 einen Betriebsverlust von N$ 589773 gemacht und das angehäufte Defizit beläuft sich inzwischen auf rund N$ 2 Millionen. Tjingaete hält die Finanzschwierigkeiten der Stadtverwaltung von Karibib für derart schwerwiegend, dass die weitere Betriebsfähigkeit dieser Lokalbehörde unter anderm davon abhängen werde, ob es ihr gelingt, die Rückzahlung staatlicher Darlehen zu verschieben oder diese Kredite abzuschreiben, weil "die Stadtverwaltung angesichts ihrer Finanzprobleme diese Kredite nicht wird zurückzahlen können, wenn sie fällig werden".
Die jüngste Revision, die der Generalbuchprüfer bei den Stadtverwaltungen in Otjiwarongo, Karibib und Okahandja durchführen ließ, hat dort teilweise derart desolate Zustände aufgezeigt, dass Tjingaete die finanzielle Überlebensfähigkeit dieser Lokalbehörden gefährdet sieht.
So weist dieser darauf hin, dass die Stadtverwaltung von Okahandja mit "schwerwiegenden Liquiditätsproblemen" rechnen müsse, wenn es ihr nicht gelinge, die Schulden ihrer Kunden einzutreiben. Dementsprechend rät Tjingaete den Verantwortlichen dringend dazu, "ernste Maßnahme" zur Rückgewinnung dieser Außenstände zu ergreifen.
Tjingaete zufolge habe die Stadtverwaltung im Jahre 2002 zwar einen Betriebsgewinn von N$ 2,15 Millionen erwirtschaftet, stehe aber dennoch mit einem aufgehäuften Verlust von N$ 3,4 Millionen in den roten Zahlen. Zu diesem Betrag komme eine weitere Summe in Höhe von N$ 2 Millionen, die sich aus Außenständen von Kunden zusammensetze und deren Rückgewinnung zweifelhaft sei.
Tjingaete weist ferner darauf hin, dass die Stadtverwaltung von Okahandja vom Ministerium für Regionalverwaltung und Wohnungsbau zwei Darlehen im Werte von N$ 1,6 Millionen erhalten und ausgegeben habe, ohne dass diese Kredite seither zurückgezahlt worden seien. Besonders alarmierend findet er die Tatsache, dass die Kunden der Stadtverwaltung im Durchschnitt mit 139 Tagen im Zahlungsrückstand sind. Dieser Sachverhalt habe dazu geführt, dass sich die Wertberichtigung für uneinbringliche und zweifelhafte Forderungen inzwischen auf 44,5 Prozent aller ausstehenden Schulden beliefen. Da sich die Rückgewinnung ausstehender Schulden in den letzten Jahren "kontinuierlich verschlechtert" habe, sei die Liquidität der Stadtverwaltung inzwischen "ernsthaft bedroht".
Eine ähnlich bedrohliche Situation hat Tjingaete auch bei den Stadtverwaltungen in Otjiwarongo und Karibib ausgemacht. Bei der Stadtverwaltung in Otjiwarongo ist Tjingaete aufgefallen, dass dort im Jahre 2002 der Verlust bei der Stromverteilung um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugenommen habe und damit auf 11,5 Prozent angewachsen sei.
In Karibib ergibt sich ein ähnliches Bild. Hier hat die Stadtverwaltung Tjingaete zufolge im Jahre 2002 einen Betriebsverlust von N$ 589773 gemacht und das angehäufte Defizit beläuft sich inzwischen auf rund N$ 2 Millionen. Tjingaete hält die Finanzschwierigkeiten der Stadtverwaltung von Karibib für derart schwerwiegend, dass die weitere Betriebsfähigkeit dieser Lokalbehörde unter anderm davon abhängen werde, ob es ihr gelingt, die Rückzahlung staatlicher Darlehen zu verschieben oder diese Kredite abzuschreiben, weil "die Stadtverwaltung angesichts ihrer Finanzprobleme diese Kredite nicht wird zurückzahlen können, wenn sie fällig werden".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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