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Lokalbehörden kritisiert
Lokalbehörden kritisiert

Lokalbehörden kritisiert

Windhoek - Die Handelskammer hat am vergangenen Wochenende ihre Jahreshauptversammlung, bzw. ihren jährlichen Geschäftsgipfel abgehalten und dabei mit wenigen Veränderungen ihren bisherigen Vorstand wiedergewählt. Martha Namundjebo-Tilahun ist im NCCI-Vorsitz verblieben und hat sich sofort zur Zielsetzung für ihre nächste Amtsperiode geäußert, während der die Industrialisierung nach der Vision 2030 erneut im Mittelpunkt stehen soll. Sie mahnte zum Realismus, dass Namibia aufgrund seiner kleinen Bevölkerung ohne direkte Exportproduktion kaum eine Industrialisierung durchführen könne. Weil die Industrialisierung auch nicht ohne ausländische Investition erfolgen kann, kam sie auf die schäbige Behandlung zu sprechen, die angehenden Investoren schon bei der Ankunft am Flughafen blühen kann. "Die Verwirklichung des Zieles erfordert visionäre und resolute politische Wirtschaftsführung ... Wie wir die Investoren ansprechen, wenn sie am Flughafen eintreffen oder wie wir ihre Anträge auf Arbeitsgenehmigung bearbeiten oder wie wir die Registrierung ihres Unternehmens handhaben, wird zeigen, ob wir ihre Investition als dringend einstufen."

Dabei hat sie sich generell die namibische Kommunalverwaltung vorgenommen, die sie beschuldigt, dass ihre Arbeitsweise weder auswärtigen noch hiesigen Investoren entgegenkomme. "Es ist frustrierend, wenn ein lokaler oder auswärtiger Investor einen Antrag auf ein Gewerbegrundstück stellt, um seinen Betrieb zu etablieren und die Bearbeitung des Antrags sich unendlich hinzieht." Sie weiß von zahlreichen Fällen, wo die Investition einfach blockiert bleibt, weil die lokalen Behörden im Schneckentempo arbeiten oder Beamte die Bearbeitung erst dann vornehmen, wenn ihre "egoistischen Motive" erfüllt sind.

"Es ist enttäuschend, dass Geschäftsunternehmen, die sich auf städtischem Boden niederlassen oder ihren Betrieb erweitern wollen, unendlich lange warten müssen, bis ihnen der beantragte Grund und Boden zugeteilt wird." Namundjebo-Tilahun ist es leid, Träumen der Industrialisierung nachzuhängen, wenn die bekannten Hindernisse nicht grundsätzlich angesprochen werden: der namibische Amtsschimmel und korruptes Verfahren unter Beamten des Öffentlichen Dienstes.
Präsident Pohamba hat der Geschäftswelt und den Unternehmern durch Premier Nahas Angula versichert, dass die Regierung sich fortwährend mit dem Privatsektor austauschen wolle, um dessen Ansichten über das nationale Interesse zu erfahren. Aus diesem Dialog sollten die rechte Politik und Regelwerke hervorgehen, um sowohl die Bedürfnisse lokaler Geschäftsleute als auch der ausländischen Investoren zu befriedigen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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