Ölpreis erholt sich trotz Corona
Benzin und Diesel werden ab Anfang August wieder teurer
Windhoek (cev) - Benzin und Diesel werden in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch teurer, und zwar um 100 beziehungsweise 70 namibische Cent pro Liter. Das teilte das Ministerium für Bergbau und Energie am Freitag schriftlich in Windhoek mit. Somit kostet Benzin künftig 11,35 und Diesel 11,83 Namibia-Dollar pro Liter. Diese Preisangaben beziehen sich auf die Hafenstadt Walvis Bay, während in anderen Landesteilen die Treibstoffpreise den Transportwegen entsprechend angepasst werden.
Die namibische Währung habe im Berichtszeitraum etwas an Wert gewonnen: Im Juni habe ein US-Dollar im Schnitt noch 17,1 Namibia-Dollar gekostet, während es im Folgemonat 16,8 Namibia-Dollar gewesen seien. Gleichzeitig sind auch die Frachtkosten von Treibstoff um circa 20 Prozent gesunken, wie das Ministerium erklärte: bei Benzin von 98,7 auf 78,2 Cent pro Liter und bei Diesel von 108,3 auf 86 Cent der Liter. Allerdings hat sich der Ölpreis trotz der COVID-19-Pandemie weiter erholt, was zum Teil wohl einer wieder steigenden Nachfrage zu verdanken sei: Im Juni habe Benzin 44,4 und Diesel 44,5 US-Dollar gekostet im Vergleich zu 46,8 beziehungsweise 49,3 US-Dollar im Juli.
„Es muss berücksichtigt werden, dass die Treibstoffpreise im vergangenen Monat nicht verändert wurden, obwohl es beim Import vom Sprit enorme Kostenunterdeckungen gegeben hat“, erklärte das Ministerium am Freitag. „Das hat auch im Folgemonat zu Kostendifferenzen in Höhe von 204,2 Cent pro Liter Benzin und 164,9 Cent bei jedem Liter Diesel geführt.“ Daher habe sich die Regierung entschieden, im August die Preise zu erhöhen.
Ferner teilte das Ministerium mit, dass die auf drei Monate befristete Erhöhung der Händlermarge am 5. August ausläuft. Die Gewinnmarge wurde aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie vorübergehend von 110 auf 160 Cent pro Liter erhöht. „Im Land wurden die Maßnahmen wieder gelockert, was auch dazu geführt hat, dass mehr Sprit verbraucht wird“, heißt es. „Es waren 56 Millionen Liter monatlich und jetzt sind es wieder knapp über 80 Millionen.“ Diese Treibstoffmenge entspreche zwar nicht der gewohnten Marktnorm, sei aber „wesentlich besser als zuvor“.
Zudem habe das Finanzministerium einer vier-prozentigen Anpassung der Straßennutzungsgebühr grünes Licht gegeben, die ebenfalls am Mittwoch in Kraft trete. Die als Road User Charge bekannte Abgabe, die von der RFA-Behörde (Road Fund Administration) erhoben wird, steige somit von 136 auf 141 Cent pro Liter.
Die namibische Währung habe im Berichtszeitraum etwas an Wert gewonnen: Im Juni habe ein US-Dollar im Schnitt noch 17,1 Namibia-Dollar gekostet, während es im Folgemonat 16,8 Namibia-Dollar gewesen seien. Gleichzeitig sind auch die Frachtkosten von Treibstoff um circa 20 Prozent gesunken, wie das Ministerium erklärte: bei Benzin von 98,7 auf 78,2 Cent pro Liter und bei Diesel von 108,3 auf 86 Cent der Liter. Allerdings hat sich der Ölpreis trotz der COVID-19-Pandemie weiter erholt, was zum Teil wohl einer wieder steigenden Nachfrage zu verdanken sei: Im Juni habe Benzin 44,4 und Diesel 44,5 US-Dollar gekostet im Vergleich zu 46,8 beziehungsweise 49,3 US-Dollar im Juli.
„Es muss berücksichtigt werden, dass die Treibstoffpreise im vergangenen Monat nicht verändert wurden, obwohl es beim Import vom Sprit enorme Kostenunterdeckungen gegeben hat“, erklärte das Ministerium am Freitag. „Das hat auch im Folgemonat zu Kostendifferenzen in Höhe von 204,2 Cent pro Liter Benzin und 164,9 Cent bei jedem Liter Diesel geführt.“ Daher habe sich die Regierung entschieden, im August die Preise zu erhöhen.
Ferner teilte das Ministerium mit, dass die auf drei Monate befristete Erhöhung der Händlermarge am 5. August ausläuft. Die Gewinnmarge wurde aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie vorübergehend von 110 auf 160 Cent pro Liter erhöht. „Im Land wurden die Maßnahmen wieder gelockert, was auch dazu geführt hat, dass mehr Sprit verbraucht wird“, heißt es. „Es waren 56 Millionen Liter monatlich und jetzt sind es wieder knapp über 80 Millionen.“ Diese Treibstoffmenge entspreche zwar nicht der gewohnten Marktnorm, sei aber „wesentlich besser als zuvor“.
Zudem habe das Finanzministerium einer vier-prozentigen Anpassung der Straßennutzungsgebühr grünes Licht gegeben, die ebenfalls am Mittwoch in Kraft trete. Die als Road User Charge bekannte Abgabe, die von der RFA-Behörde (Road Fund Administration) erhoben wird, steige somit von 136 auf 141 Cent pro Liter.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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