LTU-Angebot: Tanne im Fluggepäck
Windhoek (fis) - Weihnachten in Namibia mit europäischem Flair? Die Fluggesellschaft LTU macht"s möglich und trägt dazu bei, dass sich deutsche Touristen ein Stück heimischer fühlen. Weil sie ein Stück Heimat mitbringen. Denn eine neue Aktion macht es möglich, seinen Weihnachtsbaum im Flieger mitzunehmen - gratis.
Das Angebot gilt bis Heiligabend auf allen Flugstrecken der LTU und hat lediglich die Einschränkung, dass die Tanne, Kiefer oder Fichte nicht größer als ein Meter sein darf und in einem Netz verschnürt sein muss. Auf der Strecke Düsseldorf/München - Windhoek waren die Weihnachtsbäume bislang allerdings eine Ausnahme. "Wir haben davon bei der Ankunft unserer Maschinen nichts mitbekommen. Die Aktion ist sicher nicht vielen bekannt", vermutet Monika Fleissner vom LTU-Büro in Windhoek. Und: "Außerdem fliegt die LTU nur einmal wöchentlich nach Windhoek."
Wie viele Bäume auf dem gesamten Streckennetz der LTU um die Welt fliegen, konnte die Fluggesellschaft gestern nicht beantworten. Zwar weist LTU-Pressesprecherin Kathrin Henkel darauf hin, dass das Angebot "insgesamt gut angenommen" werde, aber sie könne nicht sagen, "wie viel Passagiere davon Gebrauch machen, da die Weihnachtsbäume, solange sie den vorgeschriebenen Mindestmaßen entsprechen, nicht angemeldet werden müssen".
Der morgige Freitag ist der letzte Termin vor Ende der Aktion, an dem Weihnachtsbäume in der LTU zu erwarten sind. "Die Maschine ist rappelvoll", sagt Fleissner. Ebenso der Flieger, der am Freitag kommender Woche landet. "Die meisten deutschen Touristen kommen an diesen beiden Wochenenden und fliegen am 3. und 10. Januar wieder zurück", so Fleissner.
Die Reisefrequenz könnte auch im ersten Monat des neuen Jahres sehr hoch bleiben. Denn die LTU wirbt derzeit auf ihrer Homepage mit einem Angebot, wonach im Januar 2003 Flüge von Düsseldorf oder München nach Windhoek ab 555 Euro zu haben sind. Vom Monat Mai an werden dann für ein halbes Jahr wieder zwei der rot-weißen Maschinen die namibische Hauptstadt anfliegen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen