Luftfahrt hält ihr Niveau
Windhoek - In der namibischen Luftfahrindustrie habe sich in den vergangenen zwei Jahren nicht viel getan. "Die Hindernisse und Probleme sind fast die Gleichen", erklärte Verbandspräsident Reinhard Gärtner während der Jahreshauptversammlung des namibischen Verbandes der Flugzeugeigentümer und Piloten (Aircraft Owners and Pilots Association, AOPA) am vergangenen Donnerstag in Windhoek.
Allerdings sei erreicht worden, dass der von der Flughafenbehörde NAC vorgeschlagene Anstieg von Passagiersteuer sowie Lande- und Parkgebühren um 15 Prozent gekippt wurde; nun betrage die Steigerung nur maximal acht Prozent. "Einige Tarife verblieben sogar unangetastet", so Gärtner. Außerdem seien die "drakonischen" Durchsuchungsmaßnahmen für private Lokalflüge verhindert worden.
Der neue, im Februar dieses Jahres eingeweihte Radar werde nicht vor Dezember 2011 in Betrieb gehen, sagte Gärtner und fügte hinzu, dass das Ministerium allerdings fünf Luftverkehrskontroll-Experten sowie fünf Experten der Internationalen Organisation für zivile Luftfahrt (ICAO) zur Beratung hinzugezogen habe.
Der Verband wolle seine Mitgliedsschaft weiter stärken, hieß es. Derzeit habe AOPA Namibia 129 Mitglieder, aber erst "mit allen Eigentümern und Piloten an Bord können wir uns als Repräsentanten der Industrie bezeichnen", so Vorsitzender Gärtner. Mitglieder bekämen gratis die monatliche Ausgabe des südafrikanischen Magazins "World Airnews" sowie vergünstigte Preise bei der Fluggesellschaft Air Namibia, dem Autovermieter Avis und dem Safari-Hotel, wurde herausgestellt.
Finanziell steht AOPA laut Bericht sehr gut da. So habe der Verband für das am 30. Juni abgeschlossene Finanzjahr 2010/11 ein Gesamteinkommen von rund 58500 Namibia-Dollar zu vermelden. Diese Zahl beinhalte Mitgliedsbeiträge (die Haupteinnahmequelle), Bücher- und Kappenverkäufe, Herstellung der Mitgliedskarten sowie erhaltene Spenden. Das Gesamtkapital wurde mit derzeit ca. 57200 Namibia-Dollar beziffert.
Bei der Jahreshauptversammlung im vergangenen Jahr sei beschlossen worden, den Namen des Verbandes von AVIANAM zu AOPA zu verändern. Dadurch sollte auch die Verbindung zur internationalen "Mutterorganisation" mit demselben Namen unterstrichen werden. Ferner habe sich AOPA inzwischen mit dem Transportminister Erkki Nghimtina und dem Direktor der Behörde für zivile Luftfahrt, Bethuel Mujetenga, getroffen und mehrere Abkommen beschlossen, darunter die Anerkennung von AOPA als Repräsentant der Luftfahrtbranche in Namibia sowohl weitgehende Einschließung des Verbands bei der Gesetzgebung. "Wir wollen eine ähnlich gute Beziehung mit dem Innenministerium aufbauen", erklärte Gärtner. Denn Aufenthaltsgenehmigungen für ausländische Piloten blieben ein großes Problem.
Als Gastredner war der Flugpionier und Herausgeber des Magazins "World Airnews", Tom Chalmers, anwesend. Er berichtete über Erfahrungen aus über 50 Jahren Fliegerei im südlichen Afrika. Dabei beanstandete Chalmers, dass junge Piloten sich immer mehr ausschließlich auf die Technologie, z.B. GPS-Systeme, verließen.
Allerdings sei erreicht worden, dass der von der Flughafenbehörde NAC vorgeschlagene Anstieg von Passagiersteuer sowie Lande- und Parkgebühren um 15 Prozent gekippt wurde; nun betrage die Steigerung nur maximal acht Prozent. "Einige Tarife verblieben sogar unangetastet", so Gärtner. Außerdem seien die "drakonischen" Durchsuchungsmaßnahmen für private Lokalflüge verhindert worden.
Der neue, im Februar dieses Jahres eingeweihte Radar werde nicht vor Dezember 2011 in Betrieb gehen, sagte Gärtner und fügte hinzu, dass das Ministerium allerdings fünf Luftverkehrskontroll-Experten sowie fünf Experten der Internationalen Organisation für zivile Luftfahrt (ICAO) zur Beratung hinzugezogen habe.
Der Verband wolle seine Mitgliedsschaft weiter stärken, hieß es. Derzeit habe AOPA Namibia 129 Mitglieder, aber erst "mit allen Eigentümern und Piloten an Bord können wir uns als Repräsentanten der Industrie bezeichnen", so Vorsitzender Gärtner. Mitglieder bekämen gratis die monatliche Ausgabe des südafrikanischen Magazins "World Airnews" sowie vergünstigte Preise bei der Fluggesellschaft Air Namibia, dem Autovermieter Avis und dem Safari-Hotel, wurde herausgestellt.
Finanziell steht AOPA laut Bericht sehr gut da. So habe der Verband für das am 30. Juni abgeschlossene Finanzjahr 2010/11 ein Gesamteinkommen von rund 58500 Namibia-Dollar zu vermelden. Diese Zahl beinhalte Mitgliedsbeiträge (die Haupteinnahmequelle), Bücher- und Kappenverkäufe, Herstellung der Mitgliedskarten sowie erhaltene Spenden. Das Gesamtkapital wurde mit derzeit ca. 57200 Namibia-Dollar beziffert.
Bei der Jahreshauptversammlung im vergangenen Jahr sei beschlossen worden, den Namen des Verbandes von AVIANAM zu AOPA zu verändern. Dadurch sollte auch die Verbindung zur internationalen "Mutterorganisation" mit demselben Namen unterstrichen werden. Ferner habe sich AOPA inzwischen mit dem Transportminister Erkki Nghimtina und dem Direktor der Behörde für zivile Luftfahrt, Bethuel Mujetenga, getroffen und mehrere Abkommen beschlossen, darunter die Anerkennung von AOPA als Repräsentant der Luftfahrtbranche in Namibia sowohl weitgehende Einschließung des Verbands bei der Gesetzgebung. "Wir wollen eine ähnlich gute Beziehung mit dem Innenministerium aufbauen", erklärte Gärtner. Denn Aufenthaltsgenehmigungen für ausländische Piloten blieben ein großes Problem.
Als Gastredner war der Flugpionier und Herausgeber des Magazins "World Airnews", Tom Chalmers, anwesend. Er berichtete über Erfahrungen aus über 50 Jahren Fliegerei im südlichen Afrika. Dabei beanstandete Chalmers, dass junge Piloten sich immer mehr ausschließlich auf die Technologie, z.B. GPS-Systeme, verließen.
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Allgemeine Zeitung
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