Luftfahrt in Not
Swakopmund - Namibias Zivilluftfahrt befindet sich nach Ansicht von Wolfgang Grellmann in einer Krise. Der Mitinhaber der Firmengruppe Westair Aviation eröffnete am Donnerstag vergangener Woche auf dem Gelände des Swakopmunder Flugplatzes die neue Wartungshalle des Unternehmens. Die Instandsetzungs-Abteilung von Westair Aviation, zugelassen auf die Wartung der Flugzeugmarke Cessna, wurde vor 35 Jahren gegründet.
Es sei unfassbar, dass ein Liter Flugsprit in Swakopmund 17,3 Prozent teurer sei als der in Windhoek gängige Preis von 4,18 Namibia-Dollar, sagte Grellmann. Dazu kämen die eskalierenden Instandsetzungs- und Wartungskosten. "Erst im vergangenen Jahr habe ich den Wertverlust des Namibia-Dollars gegenüber dem US-Dollar über die letzten sieben Jahre errechnet", bilanzierte der Westair-Chef. "Es waren schwindelerregende 21,6 Prozent pro Jahr." Mit den Ereignissen des 11. September habe der Namibia-Dollar um weitere 40 Prozent nachgegeben. "Unsere Not wird verschlimmert, zieht man in Betracht, dass wir unser Einkommen in Namibia-Dollar generieren, dass 76 Prozent unserer Flugzeug-Betriebskosten jedoch direkt vom Wechselkurs abhängig sind."
Seit Jahren ist das Direktorat für Zivilluftfahrt personell unterbesetzt, so Grellmann. "Nur dem Einsatz der wenigen verbliebenen Inspektoren ist es zu verdanken, dass die Industrie nicht komplett zum Stillstand gekommen ist." Es bleibe zu hoffen, dass sich die Situation mit der Kommerzialisierung des Direktorats zum Besseren wende.
Es sei unfassbar, dass ein Liter Flugsprit in Swakopmund 17,3 Prozent teurer sei als der in Windhoek gängige Preis von 4,18 Namibia-Dollar, sagte Grellmann. Dazu kämen die eskalierenden Instandsetzungs- und Wartungskosten. "Erst im vergangenen Jahr habe ich den Wertverlust des Namibia-Dollars gegenüber dem US-Dollar über die letzten sieben Jahre errechnet", bilanzierte der Westair-Chef. "Es waren schwindelerregende 21,6 Prozent pro Jahr." Mit den Ereignissen des 11. September habe der Namibia-Dollar um weitere 40 Prozent nachgegeben. "Unsere Not wird verschlimmert, zieht man in Betracht, dass wir unser Einkommen in Namibia-Dollar generieren, dass 76 Prozent unserer Flugzeug-Betriebskosten jedoch direkt vom Wechselkurs abhängig sind."
Seit Jahren ist das Direktorat für Zivilluftfahrt personell unterbesetzt, so Grellmann. "Nur dem Einsatz der wenigen verbliebenen Inspektoren ist es zu verdanken, dass die Industrie nicht komplett zum Stillstand gekommen ist." Es bleibe zu hoffen, dass sich die Situation mit der Kommerzialisierung des Direktorats zum Besseren wende.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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