Luftfahrtverband besorgt
Windhoek - Der namibische Verband der Luftfahrtindustrie (AVIANAM) äußerte in einer Presseerklärung seine Besorgnis über die sich in jüngster Zeit häufenden Unfälle und Vorfälle mit einmotorigen Flugzeugen. Der Verband betrachte diese Entwicklung in einem sehr ernsten Licht, da sich dies vor allem negativ auf die Tourismusindustrie auswirken könnte. "Andererseits dürfen wir nicht vergessen, dass ein Flugzeug ein mechanisches Gerät ist, bei dem bei noch so guter Wartung immer etwas kaputt gehen kann", sagte der Präsident von AVIANAM (Aviation Industry Association of Namibia), Hans Wiehahn, gegenüber der AZ. Leider werde in letzter Zeit jeder kleine Vorfall von den Medien in der Öffentlichkeit bekannt gemacht, nachdem es zu einigen schweren Unfällen gekommen sei.
Am vergangenen Freitag musste ein Pilot mit seiner Cessna 210 umkehren, nachdem er kurz nach dem Start vom Eros-Flugplatz in Windhoek Probleme mit seinem Motor hatte. Dies sei Wiehahn zufolge eine Vorsichtsmaßnahme und keine Notlandung gewesen und niemand sei zu Schaden gekommen. Ein weiterer Pilot musste am vergangenen Samstag auf der Schotterstraße zwischen Rehoboth und Klein Aub mit einer Cessna 210 notlanden, nachdem sein Motor ausgesetzt habe. Informierten Quellen zufolge weise der Motor erheblichen Schaden auf. Der Motor war vor kurzen überholt worden und hatte "erst knapp über 200 Stunden auf dem Buckel", Experten zufolge muss ein Motor dieser Art mindestens 1700 Stunden verkraften können, aber es kann immer wieder mal zu solchen Vorfällen, trotzt aller Vorsichtsmaßnahmen, kommen. Der Pilot und seine zwei Passagiere, ein Ehepaar aus Argentinien, blieben unversehrt.
Die Charterfirmen, privaten Piloten und Flugsafariunternehmen könnten sich nicht die sich häufenden Vorfälle leisten und deshalb habe der Verband eine Untersuchung der Industrie und Flugsicherheit im Lande in Angriff genommen. "Gewisse Dinge müssen in Ordnung gebracht werden, denn in Namibia sind allein 105 Kleinflugzeuge des Typ Cessna 210 registriert. Vom 21. Dezember 2004 bis zum 11. Juli 2007 sind allein vom Eros-Flugplatz in Windhoek 38898 Flugzeuge aufgestiegen. Nimmt man diese Zahlen in Betracht, dann ist bisher sehr wenig passiert", sagte Wiehahn. Jedoch sollten Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden und beispielsweise endlich ein Radarsystem den Flugverkehr in Namibia überwachen. "Es gibt außerdem immer noch zu wenig Fluglotsen im Land", sagte der Präsident von AVIANAM, der jedoch das Niveau der hiesigen Luftfahrtindustrie als noch sehr hoch bestempelte. Die hiesigen Unternehmen seien sehr oft mit Ausländern wie Australiern in Kontakt und diese würden die hohen und guten Sicherheitsmaßnahmen bestätigen, sagte Wiehahn.
AVIANAM habe 166 Mitglieder, darunter die 18 großen Charterunternehmen und der neue Vorstand setzt sich aus folgenden Personen zusammen: Präsident Hans Wiehahn von Namibia Commercial Aviation, Vize-Präsident Owen Sievertson von Scenic Air, Chris Schutte von Namibia Commercial Aviation, Peter Keil von Westair, Thys Rall von Desert Air, Ray Rothlisberger von Sefofane und die Privatperson Nico Louw.
Am vergangenen Freitag musste ein Pilot mit seiner Cessna 210 umkehren, nachdem er kurz nach dem Start vom Eros-Flugplatz in Windhoek Probleme mit seinem Motor hatte. Dies sei Wiehahn zufolge eine Vorsichtsmaßnahme und keine Notlandung gewesen und niemand sei zu Schaden gekommen. Ein weiterer Pilot musste am vergangenen Samstag auf der Schotterstraße zwischen Rehoboth und Klein Aub mit einer Cessna 210 notlanden, nachdem sein Motor ausgesetzt habe. Informierten Quellen zufolge weise der Motor erheblichen Schaden auf. Der Motor war vor kurzen überholt worden und hatte "erst knapp über 200 Stunden auf dem Buckel", Experten zufolge muss ein Motor dieser Art mindestens 1700 Stunden verkraften können, aber es kann immer wieder mal zu solchen Vorfällen, trotzt aller Vorsichtsmaßnahmen, kommen. Der Pilot und seine zwei Passagiere, ein Ehepaar aus Argentinien, blieben unversehrt.
Die Charterfirmen, privaten Piloten und Flugsafariunternehmen könnten sich nicht die sich häufenden Vorfälle leisten und deshalb habe der Verband eine Untersuchung der Industrie und Flugsicherheit im Lande in Angriff genommen. "Gewisse Dinge müssen in Ordnung gebracht werden, denn in Namibia sind allein 105 Kleinflugzeuge des Typ Cessna 210 registriert. Vom 21. Dezember 2004 bis zum 11. Juli 2007 sind allein vom Eros-Flugplatz in Windhoek 38898 Flugzeuge aufgestiegen. Nimmt man diese Zahlen in Betracht, dann ist bisher sehr wenig passiert", sagte Wiehahn. Jedoch sollten Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden und beispielsweise endlich ein Radarsystem den Flugverkehr in Namibia überwachen. "Es gibt außerdem immer noch zu wenig Fluglotsen im Land", sagte der Präsident von AVIANAM, der jedoch das Niveau der hiesigen Luftfahrtindustrie als noch sehr hoch bestempelte. Die hiesigen Unternehmen seien sehr oft mit Ausländern wie Australiern in Kontakt und diese würden die hohen und guten Sicherheitsmaßnahmen bestätigen, sagte Wiehahn.
AVIANAM habe 166 Mitglieder, darunter die 18 großen Charterunternehmen und der neue Vorstand setzt sich aus folgenden Personen zusammen: Präsident Hans Wiehahn von Namibia Commercial Aviation, Vize-Präsident Owen Sievertson von Scenic Air, Chris Schutte von Namibia Commercial Aviation, Peter Keil von Westair, Thys Rall von Desert Air, Ray Rothlisberger von Sefofane und die Privatperson Nico Louw.
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Allgemeine Zeitung
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