Luftraum bald ganz überwacht
Windhoek - Ein moderneres und technisch weiter entwickeltes Luftraumüberwachungsnetzwerk als in Südafrika wird in wenigen Wochen den Luftverkehr über Namibia kontrollieren. "Wir haben mit unserem Radar- und Identifizierungssystemen die höchsten internationalen Normen erreicht, was nicht nur gewaltig zur Sicherheit beitragen sondern auch zur Nutzung unseres Luftraumes und entsprechenden Vergütungen beitragen wird", sagte der Minister für Öffentliche Arbeiten und Transport Helmuth Angula. Die gesamte Anlage, die im Augenblick von europäischen Experten getestet und fertiggestellt wird, hat insgesamt 240 Millionen Namibia-Dollar gekostet. Zwei Radarsysteme überwachen vom Hosea-Kutako-Flughafen aus in einem Umkreis von 120 und 500 Kilometer den Luftraum Namibias. Mit Hilfe von 36 Bodenstationen werden zudem die Signale von Flugzeugen aufgefangen und in Sekundenbruchteilen zum Luftraumüberwachungszentrum beim Eros-Flughafen geleitet und ausgewertet. Mit Hilfe dieses Systems kann die Position eines Flugzeuges bis auf 80 Meter genau festgestellt werden sowie Flughöhe, Geschwindigkeit und Flugrichtung. Das Signal dient zudem zur Identifizierung des Flugzeuges.
Der 42 Meter hohe Radarturm beim Hosea-Kutako-Flughafen östlich von Windhoek kostete 21 Mio. N$. Innerhalb von neun Tagen war im vergangenen Jahr der Betonturm gegossen worden. Eines der beiden Radarsysteme sendet ein Signal und der Transponder eines Flugzeuges reagiert auf das Radarsignal und sendet sofort wichtige Informationen an die Zentrale. "Wir können tieffliegende kleine Flugzeug, vor allem wenn sie sich hinter Bergen aufhalten, nicht orten, aber ansonsten bleibt in Zukunft kein Flugzeug am Himmel über Namibia unentdeckt", sagte Tobias Günzel von der Flugsicherheitsbehörde. Nach Fertigstellung der Radar- und Überwachungsanlage werden die Experten der Hersteller der Systeme noch zwei Jahre den namibischen Behörden zur Verfügung stehen. Inzwischen werden sechs Namibier in Singapur ausgebildet und anschließend hier in Namibia unter der Aufsicht der europäischen Fachkräfte in die Aufgaben eingeführt.
"Wir haben ein großes Problem bei der Flugüberwachung von staatlicher Seite und das ist, dass wir die Leute die wir ausbilden meist nicht halten können. Die Gehälter die die Regierung bereit ist zu zahlen sind so niedrig, dass die meisten Personen sofort jedes Angebot im Privatsektor oder in den Nachbarländern oder in Übersee annehmen, wenn sich die Gelegenheit bietet", sagte der Transportminister. Es müssten Anstrengungen unternommen werden, um ausgebildete Namibier im Lande zu halten und die zur Verfügung stehenden Stellen zu füllen.
Der 42 Meter hohe Radarturm beim Hosea-Kutako-Flughafen östlich von Windhoek kostete 21 Mio. N$. Innerhalb von neun Tagen war im vergangenen Jahr der Betonturm gegossen worden. Eines der beiden Radarsysteme sendet ein Signal und der Transponder eines Flugzeuges reagiert auf das Radarsignal und sendet sofort wichtige Informationen an die Zentrale. "Wir können tieffliegende kleine Flugzeug, vor allem wenn sie sich hinter Bergen aufhalten, nicht orten, aber ansonsten bleibt in Zukunft kein Flugzeug am Himmel über Namibia unentdeckt", sagte Tobias Günzel von der Flugsicherheitsbehörde. Nach Fertigstellung der Radar- und Überwachungsanlage werden die Experten der Hersteller der Systeme noch zwei Jahre den namibischen Behörden zur Verfügung stehen. Inzwischen werden sechs Namibier in Singapur ausgebildet und anschließend hier in Namibia unter der Aufsicht der europäischen Fachkräfte in die Aufgaben eingeführt.
"Wir haben ein großes Problem bei der Flugüberwachung von staatlicher Seite und das ist, dass wir die Leute die wir ausbilden meist nicht halten können. Die Gehälter die die Regierung bereit ist zu zahlen sind so niedrig, dass die meisten Personen sofort jedes Angebot im Privatsektor oder in den Nachbarländern oder in Übersee annehmen, wenn sich die Gelegenheit bietet", sagte der Transportminister. Es müssten Anstrengungen unternommen werden, um ausgebildete Namibier im Lande zu halten und die zur Verfügung stehenden Stellen zu füllen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen