Ölverschmutzung bleibt Rätsel
Windhoek - Einer Presseerklärung des Ministeriums für Fischerei und Meeresressourcen zufolge ist es immer noch ein Rätsel woher das Öl, vermutlich Schweröl, stammen könnte, welches bei Lüderitzbucht und bei den Inseln vor Küste entdeckt wurde. Es sei nicht bekannt, ob das Öl von einem "gesunkenen Schiff oder einem Tanker, der illegal seine Tanks vor der Küste Namibias gesäubert hat, stamme". Weiterhin sei unklar, wie viel von dem Öl noch auf dem Atlantik vor Namibia treibe und wie stark es die Küste verschmutze. Unbekannt sei zudem, wie viele weitere Brillenpinguine und andere bedrohte Seevögel wie Küstenscharben und Kaptölpel noch von dem Öl verschmutzt werden und was der Schaden an der Umwelt sein könnte. Der Presseerklärung des Fischereiministeriums zufolge ist die Regierung Namibias augenblicklich in der Lage, mit der Ölverschmutzung fertig zu werden, fordert jedoch jene "mit fachkundigen Wissen und Erfahrung auf, die Regierung bei der Eindämmung der Auswirkungen der Ölpest zu helfen". Hilfeleistungen, die Meeresressourcen betreffen, sollten an das Fischereiministerium gerichtet werden. Ansprechpartner seien der Staatssekretär Frans Tsheehama und der amtierende Direktor für Betriebsmittelverwaltung, Chris Bartholomae.
Appie Louw, Direktor von Marco Fishing, deren Schiff "Meob Bay" vor einigen Jahren westlich von der Halifax-Insel gesunken war, teilte auf Nachfrage mit, dass etwa 40 Tonnen Dieselöl und etwa ein Tonne "dickes Öl" zum Zeitpunkt des Unglücks an Bord waren. Das Diesel, welches leichter als Wasser ist, müsste jedoch durch die Luftventile der Tanks längst entwichen sein. "Wir werden einige von unseren Leuten zusammen mit Vertretern des Fischereiministeriums an die Stelle schicken, um nachzusehen. Heute war es wegen dichten Nebels nicht möglich", sagte Louw gestern Nachmittag.
Der Ornithologin des Fischereiministeriums, Dr. Jessica Kemper zufolge sind im Augenblick jeweils ein weiterer ölverschmutzter Brillenpinguin auf der Ichaboe- und der Possession-Insel und drei oder fünf auf der Mercury-Insel. Ob weitere verschmutzte Pinguine auf der Halifax-Insel sind, konnte in den vergangenen Tagen nicht festgestellt werden, da dort keine Person ständig vor Ort ist. "Die in Lüderitzbucht verbliebenen 26 Pinguine wurden heute medizinisch behandelt", teilte Dr. Kemper mit. Einer der Vögel sei sehr schwach und es wird befürchtet, dass dieser möglicherweise eingehen wird. In der vergangenen Woche waren die ölverschmutzten Vögel mit Hilfe des Forschungsschiffes des Ministeriums, der R/V !Anichab und einem Patrouillenschiff des Ministeriums von den Inseln nach Lüderitzbucht gebracht worden, wo die Pinguine von Beamten und Forschern des Fischereiministeriums sowie zahlreichen freiwilligen Helfern gewaschen und zwangsgefüttert wurden. 129 Pinguine wurden auf dem Landwege anschließend nach Kapstadt gebracht. Bei der Ankunft der von Lüderitzbucht nach Kapstadt geschickten Brillenpinguine am Montag dieser Woche erwartete diese beim Rehabilitationszentrum SANCCOB ein beachtliches Medienaufgebot, da es das erste Mal ist, dass Pinguine aus Namibia dort aufgenommen wurden. Brillenpinguine kommen nur an der Küste Südafrikas und Namibias vor. Experten zufolge gibt es nur noch 27000 Brutpaare.
Von der Schifffahrtsbehörde im Ministerium für Öffentliche Arbeiten und Transport konnte auch gestern nach zahlreichen Nachfragen keine Stellungnahme in Bezug auf die Ölpest erhalten werden.
Appie Louw, Direktor von Marco Fishing, deren Schiff "Meob Bay" vor einigen Jahren westlich von der Halifax-Insel gesunken war, teilte auf Nachfrage mit, dass etwa 40 Tonnen Dieselöl und etwa ein Tonne "dickes Öl" zum Zeitpunkt des Unglücks an Bord waren. Das Diesel, welches leichter als Wasser ist, müsste jedoch durch die Luftventile der Tanks längst entwichen sein. "Wir werden einige von unseren Leuten zusammen mit Vertretern des Fischereiministeriums an die Stelle schicken, um nachzusehen. Heute war es wegen dichten Nebels nicht möglich", sagte Louw gestern Nachmittag.
Der Ornithologin des Fischereiministeriums, Dr. Jessica Kemper zufolge sind im Augenblick jeweils ein weiterer ölverschmutzter Brillenpinguin auf der Ichaboe- und der Possession-Insel und drei oder fünf auf der Mercury-Insel. Ob weitere verschmutzte Pinguine auf der Halifax-Insel sind, konnte in den vergangenen Tagen nicht festgestellt werden, da dort keine Person ständig vor Ort ist. "Die in Lüderitzbucht verbliebenen 26 Pinguine wurden heute medizinisch behandelt", teilte Dr. Kemper mit. Einer der Vögel sei sehr schwach und es wird befürchtet, dass dieser möglicherweise eingehen wird. In der vergangenen Woche waren die ölverschmutzten Vögel mit Hilfe des Forschungsschiffes des Ministeriums, der R/V !Anichab und einem Patrouillenschiff des Ministeriums von den Inseln nach Lüderitzbucht gebracht worden, wo die Pinguine von Beamten und Forschern des Fischereiministeriums sowie zahlreichen freiwilligen Helfern gewaschen und zwangsgefüttert wurden. 129 Pinguine wurden auf dem Landwege anschließend nach Kapstadt gebracht. Bei der Ankunft der von Lüderitzbucht nach Kapstadt geschickten Brillenpinguine am Montag dieser Woche erwartete diese beim Rehabilitationszentrum SANCCOB ein beachtliches Medienaufgebot, da es das erste Mal ist, dass Pinguine aus Namibia dort aufgenommen wurden. Brillenpinguine kommen nur an der Küste Südafrikas und Namibias vor. Experten zufolge gibt es nur noch 27000 Brutpaare.
Von der Schifffahrtsbehörde im Ministerium für Öffentliche Arbeiten und Transport konnte auch gestern nach zahlreichen Nachfragen keine Stellungnahme in Bezug auf die Ölpest erhalten werden.
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Allgemeine Zeitung
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