Löwe am Wasserloch geschossen
Im Okaukuejo-Camp des Etoscha-Nationalparks wurde ein Löwe von einem Naturschutzbeamten erschossen. Wie jetzt bekannt wurde, habe das Raubtier Touristen angeknurrt, die an der Wasserstelle über die Mauer schauten, nachdem der Löwe dort einen Springbock gerissen hatte. Die Zäune an den Wasserstellen sollen nun elektrifiziert werden.
Windhoek - Kaum einer der Touristen an der Wasserstelle in Okaukuejo hatte erwartet, dass er am Dienstagabend vergangener Woche möglichen Gefahren ausgesetzt und Zeuge eines Dramas werden würde. Ein junger Mähnenlöwe, der anscheinend an dem in der Nacht beleuchteten Wasserloch beim Okaukuejo-Rastlager auf der Lauer gelegen hatte, jagte gegen 22 Uhr einen Springbock. Die Antilope war an das Wasser gekommen und flüchtete vor dem Raubtier in Richtung Mauer, hinter der zahlreiche Touristen standen.
Laut dem Bericht des Hauptnaturschutzbeamten des Etoscha-Nationalparks, Michael Sibalatani, sei der Springbock auf dem schräg vor der knapp 1,2 Meter hohen Mauer gespannten Draht gelandet, wo ihn der Löwe gepackt habe. Beide seien unter den Draht gefallen, wo die gelbe Raubkatze den Springbock getötet und zu fressen begonnen habe. Ein Sicherheitsbeamter habe einen der Naturschutzbeamten alarmiert und dieser wiederum Michael Sibalatani. Die Beamten hätten versucht, die Touristen dazu zu bewegen, in die Sicherheit ihrer Bungalows zu gehen, da der junge Löwe schon mehrmals wütend geknurrt habe, als die Besucher sich über die Mauer gelehnt und ihn fotografiert hätten. Ein weiterer Naturschutzbeamter sei zum Tierarzt des Parks geschickt worden, damit dieser den Junglöwen betäuben und das Raubtier in einiger Entfernung von dem Rastlager aussetzen könne. Es wurde festgestellt, dass der Veterinär nicht im Park war, da er sich im Urlaub befand. Neugierige Besucher seien an die Mauer gedrängt, um den Löwen an seinem Riss zu sehen. Dem Direktor der Naturschutzbehörde, Ben Beytell, zu Folge wollten seine Beamten kein Risiko eingehen, dass einer der Touristen verletzt oder gar getötet würde, wenn der Löwe über die Mauer klettern sollte. Da die Besucher nicht gewillt waren, in ihren Bungalows zu bleiben, entschloss sich der Beamte Sibalatani, den Löwen mit einem Kopfschuss zu töten.
Beytell sagte gegenüber der AZ, dass zuvor in Halali Löwen in das Lager gelangt waren und der Vorfall in Okaukuejo gezeigt habe, dass immer wieder Raubtiere durch den Zaun vor der Mauer gelangen. Aus diesem Grund sollen nun sämtliche Zäune an den Mauern der Wasserstellen in den Rastlagern Okaukuejo, Halali und Namutoni elektrifiziert werden.
Sehr viele Touristen waren schockiert, dass die Naturschutzbeamten den Löwen töteten, obwohl diese ihnen anscheinend die Umstände und möglichen Gefahren erklärt hatten. Vor einigen Jahren war ein Tourist an der Wasserstelle in Okaukuejo von Löwen getötet worden. Der Besucher hatte entgegen den Bestimmungen des Rastlagers mit seinem Freund bei der Mauer in einem Schlafsack übernachtet. Zwei ältere Löwen waren über die Mauer gelangt und hatten den deutschen Besucher getötet und teilweise aufgefressen. Beide Löwen wurden damals eingeschläfert.
Windhoek - Kaum einer der Touristen an der Wasserstelle in Okaukuejo hatte erwartet, dass er am Dienstagabend vergangener Woche möglichen Gefahren ausgesetzt und Zeuge eines Dramas werden würde. Ein junger Mähnenlöwe, der anscheinend an dem in der Nacht beleuchteten Wasserloch beim Okaukuejo-Rastlager auf der Lauer gelegen hatte, jagte gegen 22 Uhr einen Springbock. Die Antilope war an das Wasser gekommen und flüchtete vor dem Raubtier in Richtung Mauer, hinter der zahlreiche Touristen standen.
Laut dem Bericht des Hauptnaturschutzbeamten des Etoscha-Nationalparks, Michael Sibalatani, sei der Springbock auf dem schräg vor der knapp 1,2 Meter hohen Mauer gespannten Draht gelandet, wo ihn der Löwe gepackt habe. Beide seien unter den Draht gefallen, wo die gelbe Raubkatze den Springbock getötet und zu fressen begonnen habe. Ein Sicherheitsbeamter habe einen der Naturschutzbeamten alarmiert und dieser wiederum Michael Sibalatani. Die Beamten hätten versucht, die Touristen dazu zu bewegen, in die Sicherheit ihrer Bungalows zu gehen, da der junge Löwe schon mehrmals wütend geknurrt habe, als die Besucher sich über die Mauer gelehnt und ihn fotografiert hätten. Ein weiterer Naturschutzbeamter sei zum Tierarzt des Parks geschickt worden, damit dieser den Junglöwen betäuben und das Raubtier in einiger Entfernung von dem Rastlager aussetzen könne. Es wurde festgestellt, dass der Veterinär nicht im Park war, da er sich im Urlaub befand. Neugierige Besucher seien an die Mauer gedrängt, um den Löwen an seinem Riss zu sehen. Dem Direktor der Naturschutzbehörde, Ben Beytell, zu Folge wollten seine Beamten kein Risiko eingehen, dass einer der Touristen verletzt oder gar getötet würde, wenn der Löwe über die Mauer klettern sollte. Da die Besucher nicht gewillt waren, in ihren Bungalows zu bleiben, entschloss sich der Beamte Sibalatani, den Löwen mit einem Kopfschuss zu töten.
Beytell sagte gegenüber der AZ, dass zuvor in Halali Löwen in das Lager gelangt waren und der Vorfall in Okaukuejo gezeigt habe, dass immer wieder Raubtiere durch den Zaun vor der Mauer gelangen. Aus diesem Grund sollen nun sämtliche Zäune an den Mauern der Wasserstellen in den Rastlagern Okaukuejo, Halali und Namutoni elektrifiziert werden.
Sehr viele Touristen waren schockiert, dass die Naturschutzbeamten den Löwen töteten, obwohl diese ihnen anscheinend die Umstände und möglichen Gefahren erklärt hatten. Vor einigen Jahren war ein Tourist an der Wasserstelle in Okaukuejo von Löwen getötet worden. Der Besucher hatte entgegen den Bestimmungen des Rastlagers mit seinem Freund bei der Mauer in einem Schlafsack übernachtet. Zwei ältere Löwen waren über die Mauer gelangt und hatten den deutschen Besucher getötet und teilweise aufgefressen. Beide Löwen wurden damals eingeschläfert.
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Allgemeine Zeitung
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