Löwen reißen Esel und Rinder
Von Dirk Heinrich, Windhoek/Palmwag/Oshivelo
In den frühen Morgenstunden am Dienstag, haben Löwen gegen 4 Uhr, etwa vier bis fünf Kilometer südlich des Veterinärkontrolltores bei der Palmwag Lodge in der Kunene-Region, drei Esel gerissen. Die dort lebende Bevölkerung meldete den Vorfall bei der Palmwag Lodge und teilte mit, dass es sich wohl um ein Rudel mit zehn Raubtieren handelt. Dem Betreiber der Palmwag Lodge, Fritz Schenk zufolge ist es seit langer Zeit das erste Mal wieder, dass die von den südlich der Palmwag-Konzession lebenden Kommunalfarmer im kommunalen Hegegebiet Torra Schaden durch Löwen erlitten haben. „Unseren Informationen zufolge waren die drei Esel in der Nacht nicht in einem Kraal (Gatter), sondern liefen frei umher. Es steht auch noch nicht fest, wer der Eigentümer der drei getöteten Tiere ist“, teilte Schenk mit. Dem ehemaligen Naturschutzbeamten zufolge handelt es sich bei dem Rudel um eine Gruppe Löwen, die einst 17 zählten, aber sieben seien inzwischen schon von den Kommunalfarmern geschossen worden. Allem Anschein nach hatte das Rudel in der vergangenen Woche am Donnerstag versucht Schafe zu reißen, dabei aber nur eines verletzt, so Schenk.
Zusammen mit seinem Sohn Fritz Schenk Junior, seinem Manager Kapoi Kasaona und den Angestellten Rocky Carstens, Alele Awiseb, Magnus Gabriel, Alfred Awiseb, Toppa Uakazapi und Phillip Hoëb fuhr Schenk am 28. Mai dieses Jahres in das nördlich gelegene kommunale Hegegebiet Puros, um sieben Kilometer vor der Siedlung Tomakas einen löwensicheren Kraal zu errichten. Das von den Organisationen IRDNC (Intergrated Rural Development and Nature Conservation) und Tosco (Tourism supporting Conservation) gespendete Material war von Wilderness Safaris zur Palmwag Lodge gebracht worden. Schenk transportierte das Einzäunungsmaterial an eine Stelle nördlich der Schotterstraße nach Tomakas, etwa 40 km nördlich des Hoanib und errichtete mit seinen Angestellten und der Hilfe zweier Kommunalfarmer aus dem Gebiet, Pineas Tjivinda und Epson Kasupi innerhalb von drei Tagen den 40 x 40 Meter großen löwensicheren Kraal. In der Gegend kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen Löwen und den Kommunalfarmern, die dort in der Gegend etwa 80 bis 90 Rinder halten.
Wie das Ministerium für Umwelt und Tourismus bestätigte, wurden am vergangenen Wochenende ein Mähnenlöwe und eine Löwin, die zwei Junge hatte, von Naturschutzbeamten geschossen. Dabei kam es zu einem Zwischenfall bei dem die verwundete Löwin einen Beamten und einen Kommunalfarmer angriff und verwundete. Dem Pressesprecher des Umweltministeriums, Romeo Muyunda zufolge hatten die Raubtiere, die aus dem Etoscha-Nationalpark stammten, etwa 20 km nördlich des Parks zwischen dem 30. Mai und dem 5. Juni dieses Jahres drei Kühe und einen Esel gerissen. Auf Frage der AZ warum die Löwen nicht betäubt und zurück in den Park gebracht worden seien, teilte Pressesprecher Muyunda mit, dass „die Situation es unmöglich machte die Löwen zu betäuben“. Die zuständigen Beamten entschlossen den Mähnenlöwen zu schießen und hofften, dass die Löwin mit den Jungen zurück in den Park gehen würde. Dies wurde vom Hauptbüro gebilligt. Nachdem die Löwin mit den Jungen blieb, wurde sie zu Fuß von einem Naturschutzbeamten des Parks und einem Farmer aus der Gegend verfolgt. Als sie angriff, sei sie Berichten zufolge verwundet worden. Bei weiterer Verfolgung der beiden Männer habe das verwundete Raubtier wieder angegriffen, beide Männer verletzt und sei schließlich getötet worden. Muyunda zufolge seien die beiden Verletzten in einem stabilen Zustand im Krankenhaus. Naturschutzbeamte seien in der Gegend und würden die beiden Jungtiere beobachten und wenn möglich in den Etoscha-Nationalpark zurückbringen.
In den frühen Morgenstunden am Dienstag, haben Löwen gegen 4 Uhr, etwa vier bis fünf Kilometer südlich des Veterinärkontrolltores bei der Palmwag Lodge in der Kunene-Region, drei Esel gerissen. Die dort lebende Bevölkerung meldete den Vorfall bei der Palmwag Lodge und teilte mit, dass es sich wohl um ein Rudel mit zehn Raubtieren handelt. Dem Betreiber der Palmwag Lodge, Fritz Schenk zufolge ist es seit langer Zeit das erste Mal wieder, dass die von den südlich der Palmwag-Konzession lebenden Kommunalfarmer im kommunalen Hegegebiet Torra Schaden durch Löwen erlitten haben. „Unseren Informationen zufolge waren die drei Esel in der Nacht nicht in einem Kraal (Gatter), sondern liefen frei umher. Es steht auch noch nicht fest, wer der Eigentümer der drei getöteten Tiere ist“, teilte Schenk mit. Dem ehemaligen Naturschutzbeamten zufolge handelt es sich bei dem Rudel um eine Gruppe Löwen, die einst 17 zählten, aber sieben seien inzwischen schon von den Kommunalfarmern geschossen worden. Allem Anschein nach hatte das Rudel in der vergangenen Woche am Donnerstag versucht Schafe zu reißen, dabei aber nur eines verletzt, so Schenk.
Zusammen mit seinem Sohn Fritz Schenk Junior, seinem Manager Kapoi Kasaona und den Angestellten Rocky Carstens, Alele Awiseb, Magnus Gabriel, Alfred Awiseb, Toppa Uakazapi und Phillip Hoëb fuhr Schenk am 28. Mai dieses Jahres in das nördlich gelegene kommunale Hegegebiet Puros, um sieben Kilometer vor der Siedlung Tomakas einen löwensicheren Kraal zu errichten. Das von den Organisationen IRDNC (Intergrated Rural Development and Nature Conservation) und Tosco (Tourism supporting Conservation) gespendete Material war von Wilderness Safaris zur Palmwag Lodge gebracht worden. Schenk transportierte das Einzäunungsmaterial an eine Stelle nördlich der Schotterstraße nach Tomakas, etwa 40 km nördlich des Hoanib und errichtete mit seinen Angestellten und der Hilfe zweier Kommunalfarmer aus dem Gebiet, Pineas Tjivinda und Epson Kasupi innerhalb von drei Tagen den 40 x 40 Meter großen löwensicheren Kraal. In der Gegend kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen Löwen und den Kommunalfarmern, die dort in der Gegend etwa 80 bis 90 Rinder halten.
Wie das Ministerium für Umwelt und Tourismus bestätigte, wurden am vergangenen Wochenende ein Mähnenlöwe und eine Löwin, die zwei Junge hatte, von Naturschutzbeamten geschossen. Dabei kam es zu einem Zwischenfall bei dem die verwundete Löwin einen Beamten und einen Kommunalfarmer angriff und verwundete. Dem Pressesprecher des Umweltministeriums, Romeo Muyunda zufolge hatten die Raubtiere, die aus dem Etoscha-Nationalpark stammten, etwa 20 km nördlich des Parks zwischen dem 30. Mai und dem 5. Juni dieses Jahres drei Kühe und einen Esel gerissen. Auf Frage der AZ warum die Löwen nicht betäubt und zurück in den Park gebracht worden seien, teilte Pressesprecher Muyunda mit, dass „die Situation es unmöglich machte die Löwen zu betäuben“. Die zuständigen Beamten entschlossen den Mähnenlöwen zu schießen und hofften, dass die Löwin mit den Jungen zurück in den Park gehen würde. Dies wurde vom Hauptbüro gebilligt. Nachdem die Löwin mit den Jungen blieb, wurde sie zu Fuß von einem Naturschutzbeamten des Parks und einem Farmer aus der Gegend verfolgt. Als sie angriff, sei sie Berichten zufolge verwundet worden. Bei weiterer Verfolgung der beiden Männer habe das verwundete Raubtier wieder angegriffen, beide Männer verletzt und sei schließlich getötet worden. Muyunda zufolge seien die beiden Verletzten in einem stabilen Zustand im Krankenhaus. Naturschutzbeamte seien in der Gegend und würden die beiden Jungtiere beobachten und wenn möglich in den Etoscha-Nationalpark zurückbringen.
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Allgemeine Zeitung
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