Machtgelüste bedrohen Forschung
An mehreren Stellen im Staate der SWAPO-Regierung lässt sich ablesen, dass phobische Kräfte ihre Macht bürokratisch ausdehnen wollen. Ein beredtes Beispiel ist die kontinuierliche, krampfhafte Bemühung der Regierung, sich autokratisch in das Fleischproduzentenunternehmen Meatco einzumischen, indem der Staat sich kurzerhand 30% der Anteile aneignet, ohne neues Kapital hineinzustecken.
Das jüngste Beispiel besteht in dem langatmigen und verfilzten bürokratischen Regelwerk von November 2011 für die staatliche Bewilligung von Forschungsprojekten. Das Bildungsministerium hat dieses Regelwerk vom Gesetz über Forschung, Wissenschaft und Technik, Nr. 23 von 2004, abgeleitet. Das Antragsformular umfasst allein über 15 Seiten und erfordert eine Lizenzgebühr von 1000 N$.
Es gibt keinen Grund, das kritische Urteil der beiden gestandenen Institutionen, des Zentrums für Rechtsbeistand (LAC) und des Instituts für Öffentliche Politforschung (IPPR) zu misstrauen, die beide das neue Regelwerk als völlig unakzeptabel einschätzen. Ihr Fazit lautet, dass die Vorschriften die Forschung auf namibischem Boden stark behindern, sowohl für einheimische Fachkräfte und noch mehr für internationale Wissenschaftler. Wenn die Fremdenphobie aus dem Innenministerium auch in der Forschung ankommt, müssen die roten Lichter angehen.
Das jüngste Beispiel besteht in dem langatmigen und verfilzten bürokratischen Regelwerk von November 2011 für die staatliche Bewilligung von Forschungsprojekten. Das Bildungsministerium hat dieses Regelwerk vom Gesetz über Forschung, Wissenschaft und Technik, Nr. 23 von 2004, abgeleitet. Das Antragsformular umfasst allein über 15 Seiten und erfordert eine Lizenzgebühr von 1000 N$.
Es gibt keinen Grund, das kritische Urteil der beiden gestandenen Institutionen, des Zentrums für Rechtsbeistand (LAC) und des Instituts für Öffentliche Politforschung (IPPR) zu misstrauen, die beide das neue Regelwerk als völlig unakzeptabel einschätzen. Ihr Fazit lautet, dass die Vorschriften die Forschung auf namibischem Boden stark behindern, sowohl für einheimische Fachkräfte und noch mehr für internationale Wissenschaftler. Wenn die Fremdenphobie aus dem Innenministerium auch in der Forschung ankommt, müssen die roten Lichter angehen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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