Macron fordert von Golfstaaten Beiträge zum Anti-Aids-Kampf
Lyon (dpa) - Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hat dazu aufgerufen, den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria mit ausreichenden Finanzmitteln auszustatten. Während große Industriestaaten der G7-Gruppe wie die USA, Deutschland oder Frankreich sehr engagiert seien, mangele es an Beiträgen aus anderen Regionen, sagte Macron am Donnerstag in Lyon zum Abschluss der Geberkonferenz des Fonds. Der 41-Jährige nannte dabei in ungewöhnlicher Offenheit Saudi-Arabien, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate - diese Länder hätten "Möglichkeiten".
Macron sagte, die vom ihm in Aussicht gestellte Gesamtsumme der Geber von 14 Milliarden US-Dollar (rund 12,7 Milliarden Euro) für die kommenden drei Jahre sei bisher noch nicht völlig erreicht. Er forderte für die letzten Konferenz-Minuten Anstrengungen von staatlichen und privaten Geldgebern. "Keiner verlässt Lyon, bevor wir die 14 Milliarden nicht zusammen haben", sagte Macron in seiner kämpferischen Rede unter Beifall von rund 700 Teilnehmern.
Der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria war 2002 auf Initiative der G8-Gruppe der großen Industriestaaten und des damaligen UN-Generalsekretärs Kofi Annan gegründet worden. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte beim G7-Gipfel Ende August in Biarritz eine Beteiligung Deutschlands von einer Milliarde Euro für die kommenden drei Jahre angekündigt. Dieser Betrag wurde in Lyon bestätigt.
Macron sagte, die vom ihm in Aussicht gestellte Gesamtsumme der Geber von 14 Milliarden US-Dollar (rund 12,7 Milliarden Euro) für die kommenden drei Jahre sei bisher noch nicht völlig erreicht. Er forderte für die letzten Konferenz-Minuten Anstrengungen von staatlichen und privaten Geldgebern. "Keiner verlässt Lyon, bevor wir die 14 Milliarden nicht zusammen haben", sagte Macron in seiner kämpferischen Rede unter Beifall von rund 700 Teilnehmern.
Der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria war 2002 auf Initiative der G8-Gruppe der großen Industriestaaten und des damaligen UN-Generalsekretärs Kofi Annan gegründet worden. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte beim G7-Gipfel Ende August in Biarritz eine Beteiligung Deutschlands von einer Milliarde Euro für die kommenden drei Jahre angekündigt. Dieser Betrag wurde in Lyon bestätigt.
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Allgemeine Zeitung
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