"Mad Max" kritisiert

Swakopmund - Erneut steht die "Mad Max"-Filmgesellschaft im Rampenlicht: Die Gesellschaft hat nach Abschluss der Dreharbeiten die Umwelt an den Drehorten nicht ordnungsgemäß wieder hergestellt. Daher musse die Sanierung im kommenden Jahr fortgesetzt werden. Dies sagte der Wissenschaftler Holger Kolberg vom Umweltministerium gestern in Swakopmund.

Kolberg reagierte auf eine Frage während des öffentlichen Treffens zum Dorob-Nationalpark. Das Umweltministerium hat zusammen mit der Küstenumweltschutzorganisation NACOMA die Öffentlichkeit über die Regeln und Richtlinien informiert bzw. aufgeklärt. Bei dem gestrigen Treffen, dem etwa 35 Personen beigewohnt haben, stellte ein Swakopmunder die Frage: "Wurden die Drehorte renaturiert und wird die Filmgesellschaft im nächsten Jahr wieder nach Namibia zurückkehren?" "Sie (die Gesellschaft) sollte im nächsten Jahr zurückkehren und einen anständigen Job (mit Hinweis auf die Umweltsanierung) machen", sagte der Wissenschaftler Kolberg.

NACOMA-Sprecher Ignatius Kauvee fügte bei dem Anlass hinzu, dass das Umweltministerium und NACOMA einen unabhängigen Experten beauftragt hätten, die Umweltsanierung der Filmgesellschaft zu bewerten und darüber einen Bericht zu erstellen. Diesen Bericht verfasse der bekannte Umweltexperte Dr. Joh Henschel, hieß es.