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Maifeier geplatzt

Windhoek - Die übergreifende Maifeier am Donnerstag in dieser Woche, die unter Führung des Dachverbands der Namibischen Gewerkschaften, NUNW, als Versöhnungs- und Bußtag für die Untaten der Apartheid gestaltet werden sollte, findet in dieser Form nicht mehr statt. "Es ist meine Verantwortung als NUNW-Präsident, aber auch die Verantwortung meiner Kollegen, diese Veranstaltung abzusagen, weil ihre Tagesordnung nicht auf namibischer Motivierung beruht", erklärte NUNW-Präsident Risto Kapenda gestern bei einer Pressekonferenz.

Ursprünglich hatte eine Gruppe weißer Namibier die NUNW bei einer strategischen Beratung in Okahandja im Februar dieses Jahres mit der Bitte angesprochen, am Maifeiertag eine Entschuldigung für "Verbrechen an schwarzen Afrikanern während der dunklen Tage der Kolonialisierung" anzubieten. Als Christen wollten sie das durch die Kirchen tun und dafür 15 bis 30 Minuten des Maifeier-Programms beanspruchen, erläuterte Kapenda.


Die NUNW, so führte Kapenda weiter aus, habe die Initiatoren dieses Beitrags auch aufgefordert, eine Formel der ökonomischen Versöhnung anzubieten, wobei die "Rückverteilung unseres gestohlenen Landes und die Beteiligung der schwarzen Majorität am unveräußerlichen Erbe - der Reichtum unseres Landes - unseres Volkes" beachtet werden sollten.


Kapenda beanstandete gestern, dass aus der Beteiligung dieser Gruppe nunmehr ein ganzer Gebetstag geworden sei, was im Konflikt zur traditionellen Maifeier stehe. Er rät der christlichen Gruppe "Transformation Namibia", den Buß- und Bettag auf den Cassinga-Tag (4. Mai) zu verlegen. "Mein Porträt haben die Initiatoren ohne meine Bewilligung in ihrer Broschüre veröffentlicht", erklärte Kapenda auf eine Frage der AZ.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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