Maismehl aus der Luft
Mit zwei Hubschraubern der Regierung wurden gestern 500 12,5 kg Säcke mit Maismehl (6,2 Tonnen) zu verschiedenen vom Wasser eingeschlossenen Einwohnern des Ost-Caprivi geflogen.
Ngoma - Die Piloten Ron Mils und Atti Hoffmann packten jedesmal selbst mit an, um 30 bis 40 Säcke Maismehl in die Squirrel-Hubschrauber zu laden und sie vom Grenzposten Ngoma in die 35 km entfernten Siedlungen zu bringen. Dort warteten die Bewohner auf die langersehnte Hilfe in Form von Lebensmitteln. Die meisten überfluteten Gebiete sind nicht mit Geländefahrzeugen oder Booten zu erreichen. Einige wenige Menschen können mit Motorbooten der namibischen Armee vom Chobefluss erreicht werden, die ebenfalls bei der Hilfsaktion beteiligt ist. Bis Sonntag waren zwei große Transport-Hubschrauber der NDF (Namibia Defence Force) vom Mapatha Flughafen bei Katima Mulilo im Einsatz, aber diese mussten am Montag zurück nach Windhoek geflogen werden, da sie gewartet werden müssen. Seit Montag werden vom Grenzposten Ngoma per Hubschrauber Lebensmittel in den Ost-Caprivi verteilt. Gestern wurden auf einige Inseln Polizisten entsandt, die die Verteilung der eingeflogenen Lebensmittel überwachen mussten.
Der Gouverneur der Caprivi-Region, Bernard Sibalatani, sagte gestern in einem Gespräch mit der AZ in Katima Mulilo, dass etwa 12000 Menschen von den unerwarteten Hochwassern des Sambesiflusses betroffen sind und dringend Hilfe brauchen. Obwohl in den vergangenen Jahrzehnten die Flutflächen des Sambesi und Chobeflusses immer wieder mal unter Wasser standen - zulezt vor über 20 Jahren - kam dieses Hochwasser unerwartet. "Es gab keine Warnung aus den Nachbarländern, dass sehr viel Wasser auf dem Weg sei", sagte Sibalatani.
Wenn die Gebiete im östlichen Caprivi überflutet werden, steigt der Stand des Sambesiflusses bei Katima Mulilo im Februar. "Mitte April war der Stand unter der normalen Höhe für diese Jahreszeit", sagte der Gouverneur auf eine Frage der AZ. Dann stieg der Fluss plötzlich in dreiTagen über ein Meter und erreichte schließlich einen Stand wie zuletzt 1958. Die Behörden und die Bewohner der Region wurden von dem Hochwasser überrascht und zahlreiche Menschen auf Inseln in dem flachen Gebiet eingeschlossen. Siedlungen, Ländereien und Vieh stehen in weitreichenden Wasserflächen.
Das Wasser ist anscheinend dabei zu sinken, aber die Hilfsaktionen werden weiterlaufen. "Einige Schulen werden sicher erst wieder im September geöffnet werden", sagte der Gouverneur.
Zudem meinte Sibalatani, dass die anstehende landesweite Wählerregistrierung in der Caprivi Region sich höchstwahrscheinlich wegen der Flut verschieben werde. "Wir können die Leute einfach nicht erreichen und die logistischen Probleme sind immens. Wenn das Wasser schnell genug sinkt wird die Registrierung hoffentlich plangemäß durchgeführt", so der Gouverneur.
Ngoma - Die Piloten Ron Mils und Atti Hoffmann packten jedesmal selbst mit an, um 30 bis 40 Säcke Maismehl in die Squirrel-Hubschrauber zu laden und sie vom Grenzposten Ngoma in die 35 km entfernten Siedlungen zu bringen. Dort warteten die Bewohner auf die langersehnte Hilfe in Form von Lebensmitteln. Die meisten überfluteten Gebiete sind nicht mit Geländefahrzeugen oder Booten zu erreichen. Einige wenige Menschen können mit Motorbooten der namibischen Armee vom Chobefluss erreicht werden, die ebenfalls bei der Hilfsaktion beteiligt ist. Bis Sonntag waren zwei große Transport-Hubschrauber der NDF (Namibia Defence Force) vom Mapatha Flughafen bei Katima Mulilo im Einsatz, aber diese mussten am Montag zurück nach Windhoek geflogen werden, da sie gewartet werden müssen. Seit Montag werden vom Grenzposten Ngoma per Hubschrauber Lebensmittel in den Ost-Caprivi verteilt. Gestern wurden auf einige Inseln Polizisten entsandt, die die Verteilung der eingeflogenen Lebensmittel überwachen mussten.
Der Gouverneur der Caprivi-Region, Bernard Sibalatani, sagte gestern in einem Gespräch mit der AZ in Katima Mulilo, dass etwa 12000 Menschen von den unerwarteten Hochwassern des Sambesiflusses betroffen sind und dringend Hilfe brauchen. Obwohl in den vergangenen Jahrzehnten die Flutflächen des Sambesi und Chobeflusses immer wieder mal unter Wasser standen - zulezt vor über 20 Jahren - kam dieses Hochwasser unerwartet. "Es gab keine Warnung aus den Nachbarländern, dass sehr viel Wasser auf dem Weg sei", sagte Sibalatani.
Wenn die Gebiete im östlichen Caprivi überflutet werden, steigt der Stand des Sambesiflusses bei Katima Mulilo im Februar. "Mitte April war der Stand unter der normalen Höhe für diese Jahreszeit", sagte der Gouverneur auf eine Frage der AZ. Dann stieg der Fluss plötzlich in dreiTagen über ein Meter und erreichte schließlich einen Stand wie zuletzt 1958. Die Behörden und die Bewohner der Region wurden von dem Hochwasser überrascht und zahlreiche Menschen auf Inseln in dem flachen Gebiet eingeschlossen. Siedlungen, Ländereien und Vieh stehen in weitreichenden Wasserflächen.
Das Wasser ist anscheinend dabei zu sinken, aber die Hilfsaktionen werden weiterlaufen. "Einige Schulen werden sicher erst wieder im September geöffnet werden", sagte der Gouverneur.
Zudem meinte Sibalatani, dass die anstehende landesweite Wählerregistrierung in der Caprivi Region sich höchstwahrscheinlich wegen der Flut verschieben werde. "Wir können die Leute einfach nicht erreichen und die logistischen Probleme sind immens. Wenn das Wasser schnell genug sinkt wird die Registrierung hoffentlich plangemäß durchgeführt", so der Gouverneur.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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