Maisprodukte werden billiger
Windhoek - Im Durchschnitt wird der Preis für Maismehl Anfang Oktober um 25 Prozent fallen.
Dies gab der Geschäftsführer von Namib Mills, Kobus van Graan gestern auf der Pressekonferenz bekannt. Die jeweilige Preissenkung hängt von der Art des Maismehles und Verpackung ab. So wird ungesiebtes Maismehl in 50 Kilogramm-Säcken sogar bis um die Hälfte billiger, sagte van Graan. Als einen sehr positiven Schritt bezeichnete van Graan gegenüber der AZ das zeitweilige Importverbot von billigerem Mais aus Südafrika und anderen Ländern, welches bis vor kurzem noch in Kraft war, um die hiesigen Produzenten zu schützen. "Wir haben die lokale Ernte aufgekauft, aber noch nicht gemahlen", sagte der Geschäftsführer von Namib Mills. In diesem Jahr gibt es in Namibia und im südlichen Afrika trotz weitaus größerer Ernteerträge eine höhere Nachfrage nach Mais, meinte van Graan. Viele Farmer in Namibia konnten dank des Importverbots ihre möglichen Verluste durch ausbleibende Regenfälle versichern und hatten eine Preisgarantie für ihre Produktion durch das Einfuhrverbot erhalten. Dadurch haben viele Farmer wie ihre Kollegen in Südafrika anstelle von Luzerne Mais angepflanzt. Dies war für die Viehfarmer, die von der schlechten Regensaison betroffen waren, von Nachteil, da der Preis für Luzerne durch die verstärkte Nachfrage stieg und weit weniger Luzerne erhältlich war.
Van Graan warnte jedoch, dass der Maispreis von zahlreichen Faktoren abhängt, die von Namib Mills nicht beeinflusst werden können. Allein schon durch ungünstige Wechselkurse könnte sich das Bild sehr schnell ändern, meinte er. Der derzeitige Durchschnittspreis für Mais im südlichen Afrika sei sehr negativ für die Produzenten und wenn der Preis weiterhin so niedrig bleibe, würden viele Produzenten von Mais auf andere, rentablere Anbauarten umsatteln. Zahlreiche Farmer in der Region hätten bereits angedeutet, dass die derzeitigen Preise unter den Produktionskosten liegen. Weniger Produktion zusammen mit klimatischen Unsicherheiten könnten die Preise in der Zukunft wieder stark steigen lassen, warnte van Graan.
International decke momentan das Angebot die Nachfrage, aber dies könnte sich schnell ändern und die Preise drastisch in die Höhe schießen lassen. Van Graan begrüßte gegenüber der AZ das "Grün Schema" (Green scheme) der Regierung und meinte, dass dadurch Namibia selbstversorgender werden könnte, Preise stabiler würden und sogar der Exportmarkt erschlossen werden könnte. Das Kabinett hatte das Grün Schema am 20. August abgesegnet und das Landwirtschaftsministerium beauftragt, mit der Initiative fortzufahren. Durch das Schema soll die Selbstversorgung erhöht, Arbeitsplätze geschaffen, für den Exportmarkt produziert, die sekundäre Landwirtschaft angekurbelt und unabhängiger von Dürren produziert werden, da hauptsächlich künstlich bewässert werden soll. Bisher sind zukünftige Investionen und Anbau im Rahmen des Grün Schemas meist in kommunalen Gebieten an den Flüssen vorgesehen, um dort neben Arbeitsplätzen auch eine Ausbildung zu garantieren.
Dies gab der Geschäftsführer von Namib Mills, Kobus van Graan gestern auf der Pressekonferenz bekannt. Die jeweilige Preissenkung hängt von der Art des Maismehles und Verpackung ab. So wird ungesiebtes Maismehl in 50 Kilogramm-Säcken sogar bis um die Hälfte billiger, sagte van Graan. Als einen sehr positiven Schritt bezeichnete van Graan gegenüber der AZ das zeitweilige Importverbot von billigerem Mais aus Südafrika und anderen Ländern, welches bis vor kurzem noch in Kraft war, um die hiesigen Produzenten zu schützen. "Wir haben die lokale Ernte aufgekauft, aber noch nicht gemahlen", sagte der Geschäftsführer von Namib Mills. In diesem Jahr gibt es in Namibia und im südlichen Afrika trotz weitaus größerer Ernteerträge eine höhere Nachfrage nach Mais, meinte van Graan. Viele Farmer in Namibia konnten dank des Importverbots ihre möglichen Verluste durch ausbleibende Regenfälle versichern und hatten eine Preisgarantie für ihre Produktion durch das Einfuhrverbot erhalten. Dadurch haben viele Farmer wie ihre Kollegen in Südafrika anstelle von Luzerne Mais angepflanzt. Dies war für die Viehfarmer, die von der schlechten Regensaison betroffen waren, von Nachteil, da der Preis für Luzerne durch die verstärkte Nachfrage stieg und weit weniger Luzerne erhältlich war.
Van Graan warnte jedoch, dass der Maispreis von zahlreichen Faktoren abhängt, die von Namib Mills nicht beeinflusst werden können. Allein schon durch ungünstige Wechselkurse könnte sich das Bild sehr schnell ändern, meinte er. Der derzeitige Durchschnittspreis für Mais im südlichen Afrika sei sehr negativ für die Produzenten und wenn der Preis weiterhin so niedrig bleibe, würden viele Produzenten von Mais auf andere, rentablere Anbauarten umsatteln. Zahlreiche Farmer in der Region hätten bereits angedeutet, dass die derzeitigen Preise unter den Produktionskosten liegen. Weniger Produktion zusammen mit klimatischen Unsicherheiten könnten die Preise in der Zukunft wieder stark steigen lassen, warnte van Graan.
International decke momentan das Angebot die Nachfrage, aber dies könnte sich schnell ändern und die Preise drastisch in die Höhe schießen lassen. Van Graan begrüßte gegenüber der AZ das "Grün Schema" (Green scheme) der Regierung und meinte, dass dadurch Namibia selbstversorgender werden könnte, Preise stabiler würden und sogar der Exportmarkt erschlossen werden könnte. Das Kabinett hatte das Grün Schema am 20. August abgesegnet und das Landwirtschaftsministerium beauftragt, mit der Initiative fortzufahren. Durch das Schema soll die Selbstversorgung erhöht, Arbeitsplätze geschaffen, für den Exportmarkt produziert, die sekundäre Landwirtschaft angekurbelt und unabhängiger von Dürren produziert werden, da hauptsächlich künstlich bewässert werden soll. Bisher sind zukünftige Investionen und Anbau im Rahmen des Grün Schemas meist in kommunalen Gebieten an den Flüssen vorgesehen, um dort neben Arbeitsplätzen auch eine Ausbildung zu garantieren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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