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Makler müssen zurückzahlen

Hunderttausende Namibia-Dollar werden jetzt bei der präsidialen Untersuchung der Kommission für Sozialversicherung, SSC, genannt, die von Maklern zurückgezahlt werden müssen.

Windhoek - Die Untersuchung steht kurz vor dem Punkt, an dem sie die Illegalität hoher Kommissionsgebühren nachweisen kann. "Wenn die Kommission feststellt, dass die Gebühren illegal sind, dann muss ich damit leben", erklärte gestern der Old Mutual-Makler Keith Fransman im Kreuzverhör. Der Ankläger Otniel Podewiltz hatte Fransman zuvor mit der Feststellung konfrontiert, dass die beachtliche Summe von N$ 750 000 Kommissionsgebühr rückzahlbar ist, wenn festgestellt wird, sollte diese Gebühr fälschlich ausgezahlt worden sein.


Fransman schilderte gestern, wie er die Kommissionsgebühr zwischen sich selbst und dem Makler von Channel Life (vorher Fedsure Life), H. Zandman, aufgeteilt habe. Demnach erhielten Zandmann 60 Prozent und Fransman 40 Prozent der Gebühr. Fransman hielt an der Aussage fest, dass er in dem umstrittenen Fall einer zunächst einmaligen Investition in Höhe von N$ 10 Millionen - die nachträglich in gleicher Höhe auf fünf Jahre verlängert wurde - überhaupt nicht gewusst habe, für welchen Klienten er ein Anlagenangebot erstellen sollte. Zandman habe ihn lediglich um das Angebot gebeten. Als der Investitionsbetrag vorlag, habe Zandman darauf bestanden, dass es sich um eine wiederholte Anlage handle. Fransman: "Niemals zuvor habe ich eine solch große Summe hantiert." Danach erläuterte er die Aufteilung der Kommissionsgebühr zwischen sich selbst und Zandman. Weitere Dokumente der Untersuchung belegen, dass Fransman im Januar 2002 einen Betrag von N$ 1,55 Mio erhalten hat, der nach der vereinbarten Formel aufgeteilt wurde.


Podewiltz wollte von Fransman wissen, was er (Fransman) eigentlich für die Kommission hatte leisten müssen. Fransman: "Weil das Geld durch mich weitergeleitet wurde." Er fügte hinzu, dass er normalerweise Kommissionsgebühren in Höhe von N$ 500 pro Police verdiene und damit auf Einnahmen von ungefähr N$ 7 000 bis N$ 8 000 pro Monat komme.


Im Verhör gab Fransman zu, dass er nach Erhalt des großen Anlagenschecks seine Kommissionsgebühr eingetragen habe und das der SSC-Beamte G. Mulder "nichts davon gewusst hat und ich habe ihm auch nichts davon gesagt".


Der Untersuchungsausschuss hörte gestern, dass der wiederholte Investitionsauftrag inzwischen auch im Namen des Arbeitsministers widerrufen sei. Fransman klammerte sich gestern an die Hoffnung, dass der Minister den mehrjährigen Auftrag aufrechterhalten wird und somit die vorausgezahlte Kommission nicht zurückgezahlt werden muss.


Heute ist die ehemalige SSC-Chefin Dessa Onesmus in den Zeugenstand geladen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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