Mal scheint se und mal nich
Unterwegs ins Ferien-Eldorado is noch Platz auf der Pad. Zwischen den Tjorries, die mit Venterwaentjie angehängt und mit Quadbikes beladen, mit Angelruten bestückt auf die Küste zuströmen gibt's sowahr noch paar Lücken, wo Du reinpasst, dass auch Du mit dem Verkehrsstrom an den kühlen Atlantik fortgeschwemmt wirst. Aber check nur moi, dass Du schön defensiv fährst, denn Du musst wrachtach und immer damit rechnen, dass da Verkehrsteilnehmer sind - das is der politische korrekte Begriff auch für diejenigen, die sich bleddy wenig um Verkehrsregeln scheren - die Dir ohne Einladung in die Quere kommen.
Aus den Fenstern der alten Namib-Grundschule, wo Farbe und Putz in der Feuchtigkeit der Strandnähe gern abblättern, tönen Gesang und Instrumentalnoten und mischen sich mit dem an- und abebbenden Rauschen der Brandung, derweil die Palmen dazu wedeln. Der Maler sollte an den Mauern der Schule am 31. Dezember in der Nordwestecke seinen letzten Pinselstrich ziehen, um am 2. Januar 2012 an der Südostecke der Schule gleich wieder anzufangen, so dass er die Malerstrecke bis Dezember 2012 wieder geschafft hat, um am 2. Januar 2013 ... und so weiter. Von da isses dann auch nich mehr weit bis zum 100. Geburtstag der Okuranta jojindoitjie, alias Gemeine Zeitung, alias Älteste Tageszeitung Namibias.
Palmen, Brandung, Swakopmunder Küche und Leuchtturm ziehen Jahr für Jahr Musiker und Sänger an, die ihr Können und ihre Weisen mit einheimischen Musikanten teilen und meistens wiederkommen, weil die Stadt am Meer zur Wiederholungstat anregt. Das is mos nich nur beim Malerauftrag so. Die Musiker haben es so an sich, dass sie jedes Jahr neue Gags und Überraschungen mitbringen, mit denen sie ihre jungen Mitspieler und das hiesige Publikum begeistern.
Derweil Lauscher und Hörer der Musikanten sich im Theatersaal der Namib-Schule dem Musikgenuss hingeben und danach noch in das eine oder andere Trinklokal strömen, überlegen sich die Souvenirverkäufer in ihren Nachtquartieren, wie sie am nächsten Tag die ausländischen Kunden und Inländer an ihre Stände locken können. Denn wenn am Tag kein einziger Kunde einen Makkalani-Schlüsselanhänger kauft, keine einzige Holzmaske verlangt, kein Ebenholztierchen für den Kaminsims holt, denn knurrt der Magen. Und der Appetit an der Küste war und is mos immer gut.
Urlauber finden zur Stunde noch Parkplatz in der Innenstadt des Kurorts und brauchen nich zu mounen. Stadtrat und Stadtverwaltung sind gerade von der Tjongarero-Straße ins neue Prachtrathaus zwischen Vineta, Swakop und Mondesa umgezogen und haben damit allerhand Verkehr aus der Innenstadt mitgenommen - eben, da gibt's nun wieder mehr Parkplatz. Aber lass die Tjorrie stehen, lauf lieber, denn überall locken weihnachtliche Schaufenster mit glitzernden Lichtern und locken zum Flanieren, Bummeln und Köiern.
Die Hochsaison is wieder klangvoll ausgebrochen und vertuscht manch Gegensatz, spielt für einige Zeit alte Spannungen und Worries herunter, wie da sind stief Uranminen, drohender Chemiepark, dämn lästige Quadbikefahrer, Foh-bai-Foh- Wüstenramponierer - alles im Urlaubseldorado der Westküste und des Dorob-Parks. Und die Weihnachtssterne funkeln weiter.
Aus den Fenstern der alten Namib-Grundschule, wo Farbe und Putz in der Feuchtigkeit der Strandnähe gern abblättern, tönen Gesang und Instrumentalnoten und mischen sich mit dem an- und abebbenden Rauschen der Brandung, derweil die Palmen dazu wedeln. Der Maler sollte an den Mauern der Schule am 31. Dezember in der Nordwestecke seinen letzten Pinselstrich ziehen, um am 2. Januar 2012 an der Südostecke der Schule gleich wieder anzufangen, so dass er die Malerstrecke bis Dezember 2012 wieder geschafft hat, um am 2. Januar 2013 ... und so weiter. Von da isses dann auch nich mehr weit bis zum 100. Geburtstag der Okuranta jojindoitjie, alias Gemeine Zeitung, alias Älteste Tageszeitung Namibias.
Palmen, Brandung, Swakopmunder Küche und Leuchtturm ziehen Jahr für Jahr Musiker und Sänger an, die ihr Können und ihre Weisen mit einheimischen Musikanten teilen und meistens wiederkommen, weil die Stadt am Meer zur Wiederholungstat anregt. Das is mos nich nur beim Malerauftrag so. Die Musiker haben es so an sich, dass sie jedes Jahr neue Gags und Überraschungen mitbringen, mit denen sie ihre jungen Mitspieler und das hiesige Publikum begeistern.
Derweil Lauscher und Hörer der Musikanten sich im Theatersaal der Namib-Schule dem Musikgenuss hingeben und danach noch in das eine oder andere Trinklokal strömen, überlegen sich die Souvenirverkäufer in ihren Nachtquartieren, wie sie am nächsten Tag die ausländischen Kunden und Inländer an ihre Stände locken können. Denn wenn am Tag kein einziger Kunde einen Makkalani-Schlüsselanhänger kauft, keine einzige Holzmaske verlangt, kein Ebenholztierchen für den Kaminsims holt, denn knurrt der Magen. Und der Appetit an der Küste war und is mos immer gut.
Urlauber finden zur Stunde noch Parkplatz in der Innenstadt des Kurorts und brauchen nich zu mounen. Stadtrat und Stadtverwaltung sind gerade von der Tjongarero-Straße ins neue Prachtrathaus zwischen Vineta, Swakop und Mondesa umgezogen und haben damit allerhand Verkehr aus der Innenstadt mitgenommen - eben, da gibt's nun wieder mehr Parkplatz. Aber lass die Tjorrie stehen, lauf lieber, denn überall locken weihnachtliche Schaufenster mit glitzernden Lichtern und locken zum Flanieren, Bummeln und Köiern.
Die Hochsaison is wieder klangvoll ausgebrochen und vertuscht manch Gegensatz, spielt für einige Zeit alte Spannungen und Worries herunter, wie da sind stief Uranminen, drohender Chemiepark, dämn lästige Quadbikefahrer, Foh-bai-Foh- Wüstenramponierer - alles im Urlaubseldorado der Westküste und des Dorob-Parks. Und die Weihnachtssterne funkeln weiter.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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