Malima teilt den Jägern Lob und Tadel aus
Windhoek - Ausdrückliches Lob und scharfe Kritik wechselten sich in der Eröffnungsrede von Umweltminister Philemon Malima ab, als er gestern vor dem voll besetzten Tagungssaal der namibischen Jagdbranche zu Wort kam. Neben den Jägern waren auch zahlreiche Vertreter aus Landwirtschaft und Tourismus anwesend. Der namibische Jagdpräsident Frank Heger konnte auch seinen Amtskollegen Dieter Ochsenbein aus Südafrika begrüßen.
Über den Beitrag zum Nationalprodukt hinaus, den der Minister als besondere Leistung des Jagdtourismus zu würdigen wusste, hob er besonders die Förderung und Berufsausbildung für vormals benachteiligte Namibier hervor. Inzwischen haben sich 60 Namibier aus der Sozialschicht erfolgreich als staatlich geprüfte Jagdführer qualifiziert. "Bei Ihrer 31. Jahreshauptversammlung im nächsten Jahr möchte ich hier gern mehr von Ihnen sehen", ermutigte Malima die Mitglieder des Namibischen Berufsjagdverbands, Napha. Der Minister ging dann auf die gerade abgeschlossene Marketingstrategie ein, die den Fremdenverkehr und damit auch den Jagdtourismus über die nächsten fünf Jahre voranbringen soll. Die Schrift wurde von seinem Ministerium sowie vom Namibischen Tourismusrat, NTB, erarbeitet, dessen Vorsitzender Gideon Shilongo zu den Ehrengästen gehörte.
Dann holte Malima zu einem Schlag gegen einige Jagdkonzessionäre aus, die er nicht namentlich nannte. "Ich bin besonders bestürzt, dass sich einige Napha-Mitglieder nicht an das Regelwerk halten, das sie im Abkommen mit dem Ministerium für Umwelt und Tourismus unterzeichnet haben ... Solch Verhalten und Mangel an Zusammenarbeit sowie fehlender Respekt vor den Verordnungen werden nicht mehr zugelassen. Die Schuldigen werden aktenkundig gemacht." Der Minister beließ es dann bei der Bemerkung, dass der Direktor für Naturparkverwaltung über die Verstöße, die den bisherigen Fortschritt in der Jagdbranche zerstören könnten, mehr Auskunft erteilen könne.
Mehr versöhnlich garantierte Malima den Jägern jedoch auch künftig "ein offenes Haus zur Kommunikation". Als wichtige Voraussetzung für die Jagdbranche bot er seinem Publikum die Garantie, dass die Regierung weiterhin für Frieden und politische Stabilität sorgen wolle.
Die Kernthemen der Eröffnung der Tagung vor dem Hintergrund des 30-jährigen Bestehens der Napha gestalteten Napha-Präsident Frank Heger und der Napha-Ombudsmann Volker Grellmann weiter. Heger stellte die namibische Jagdbranche bewusst in den afrikanischen Kontext, derweil Grellmann als Gründungsmitglied des Verbands aus der erlebten Übersicht der letzten drei Jahrzehnte schöpfen konnte.
Vom namibischen Dachverband des Tourismus, Fenata, kam die lebhafte Jackie Asheeke zum Thema der Rolle der Jäger im Tourismus zu Wort, derweil Dieter Ochsenbein die Grußbotschaft der südafrikanischen Berufsjäger überbrachte. Weitere Berichte folgen.
Über den Beitrag zum Nationalprodukt hinaus, den der Minister als besondere Leistung des Jagdtourismus zu würdigen wusste, hob er besonders die Förderung und Berufsausbildung für vormals benachteiligte Namibier hervor. Inzwischen haben sich 60 Namibier aus der Sozialschicht erfolgreich als staatlich geprüfte Jagdführer qualifiziert. "Bei Ihrer 31. Jahreshauptversammlung im nächsten Jahr möchte ich hier gern mehr von Ihnen sehen", ermutigte Malima die Mitglieder des Namibischen Berufsjagdverbands, Napha. Der Minister ging dann auf die gerade abgeschlossene Marketingstrategie ein, die den Fremdenverkehr und damit auch den Jagdtourismus über die nächsten fünf Jahre voranbringen soll. Die Schrift wurde von seinem Ministerium sowie vom Namibischen Tourismusrat, NTB, erarbeitet, dessen Vorsitzender Gideon Shilongo zu den Ehrengästen gehörte.
Dann holte Malima zu einem Schlag gegen einige Jagdkonzessionäre aus, die er nicht namentlich nannte. "Ich bin besonders bestürzt, dass sich einige Napha-Mitglieder nicht an das Regelwerk halten, das sie im Abkommen mit dem Ministerium für Umwelt und Tourismus unterzeichnet haben ... Solch Verhalten und Mangel an Zusammenarbeit sowie fehlender Respekt vor den Verordnungen werden nicht mehr zugelassen. Die Schuldigen werden aktenkundig gemacht." Der Minister beließ es dann bei der Bemerkung, dass der Direktor für Naturparkverwaltung über die Verstöße, die den bisherigen Fortschritt in der Jagdbranche zerstören könnten, mehr Auskunft erteilen könne.
Mehr versöhnlich garantierte Malima den Jägern jedoch auch künftig "ein offenes Haus zur Kommunikation". Als wichtige Voraussetzung für die Jagdbranche bot er seinem Publikum die Garantie, dass die Regierung weiterhin für Frieden und politische Stabilität sorgen wolle.
Die Kernthemen der Eröffnung der Tagung vor dem Hintergrund des 30-jährigen Bestehens der Napha gestalteten Napha-Präsident Frank Heger und der Napha-Ombudsmann Volker Grellmann weiter. Heger stellte die namibische Jagdbranche bewusst in den afrikanischen Kontext, derweil Grellmann als Gründungsmitglied des Verbands aus der erlebten Übersicht der letzten drei Jahrzehnte schöpfen konnte.
Vom namibischen Dachverband des Tourismus, Fenata, kam die lebhafte Jackie Asheeke zum Thema der Rolle der Jäger im Tourismus zu Wort, derweil Dieter Ochsenbein die Grußbotschaft der südafrikanischen Berufsjäger überbrachte. Weitere Berichte folgen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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