Mammut-Aufgabe
Der Stadtrat von Windhoek lässt sich offensichtlich nicht durch unmöglich erscheinende Aufgaben entmutigen. Die gewaltige Verstädterung, die schier ungezügelte Vermehrung der Taxis und schließlich die florierende Shebeen-Kultur stellen ständig neue Herausforderungen an die Ordnungskräfte der Hauptstadt.
Der Rat verdient Anerkennung, dass er dem schwunghaften und mehrheitlich illegalen Kneipengeschäft mit einem Regelwerk beikommen will, das verhindern soll, dass die Lebensqualität in vielen Vierteln nicht in unwiderrufliche Slumverhältnisse abrutscht. Zurzeit zeichnen sich die Fronten ab. Die Shebeen-Eigentümer haben sich in einer Interessenorganisation zusammengetan, derweil die Stadt in kleinen Schritten ihre Verordnungen verfeinert und sich zum 1. Januar 2003 selbst eine Frist gesteckt hat, um die Vorschriften mit Hilfe der städtischen Polizei durchzusetzen. Das wird fürwahr keine einfache Aufgabe sein.
Ohne Frage finden tausende Menschen durch die Shebeens einen Lebensunterhalt, aber gleichzeitig darf man die Gefahren für Gesundheit und den Hausfrieden einer jeglichen Nachbarschaft nicht unterschätzen. Schließlich sind nicht nur alteingesessene Einwohner, sondern ist auch die neue politische Elite stolz auf Windhoek als Vorzeigestadt in Afrika. Die Stadt verdient die Unterstützung aller Bürger, wenn sie dem Chaos der Piratenbetriebe zu einer Ordnung und zur Überschaubarkeit verhelfen will.
Der Rat verdient Anerkennung, dass er dem schwunghaften und mehrheitlich illegalen Kneipengeschäft mit einem Regelwerk beikommen will, das verhindern soll, dass die Lebensqualität in vielen Vierteln nicht in unwiderrufliche Slumverhältnisse abrutscht. Zurzeit zeichnen sich die Fronten ab. Die Shebeen-Eigentümer haben sich in einer Interessenorganisation zusammengetan, derweil die Stadt in kleinen Schritten ihre Verordnungen verfeinert und sich zum 1. Januar 2003 selbst eine Frist gesteckt hat, um die Vorschriften mit Hilfe der städtischen Polizei durchzusetzen. Das wird fürwahr keine einfache Aufgabe sein.
Ohne Frage finden tausende Menschen durch die Shebeens einen Lebensunterhalt, aber gleichzeitig darf man die Gefahren für Gesundheit und den Hausfrieden einer jeglichen Nachbarschaft nicht unterschätzen. Schließlich sind nicht nur alteingesessene Einwohner, sondern ist auch die neue politische Elite stolz auf Windhoek als Vorzeigestadt in Afrika. Die Stadt verdient die Unterstützung aller Bürger, wenn sie dem Chaos der Piratenbetriebe zu einer Ordnung und zur Überschaubarkeit verhelfen will.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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