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Manfred Starke rettet Carl Zeiss in Berlin einen Punkt
Manfred Starke rettet Carl Zeiss in Berlin einen Punkt

Manfred Starke rettet Carl Zeiss in Berlin einen Punkt

Namibier trifft für Jena gegen Viktoria spät zum Ausgleich - Sandra Starke erreicht mit Freiburg das Pokal-Viertelfinale
Robby Echelmeyer
Windhoek/Berlin/Freiburg (re) – Manfred Starke hat den FC Carl Zeiss Jena in der viertklassigen Regionalliga Nordost vor der zweiten Niederlage der Saison bewahrt. Beim 2:2 (0:1) am 2. Dezember in Berlin gegen den FC Viktoria 1889 markierte der namibische Fußballprofi per Foulelfmeter (84. Minute) den Endstand. Chris Reher (24.) und Ugurcan Yilmaz (61.) hatten dem Hauptstadtclub vor 988 Zuschauern im heimischen Lichterfelde-Stadion eine 2:0-Führung beschert, ehe Florian Dietz (69.) zur Freude der rund 400 mitgereisten Gästefans die Aufholjagd einläutete.

Dunkelheit im Lichterfelde

Kurios: Der zweite Durchgang wurde mit 58-minütiger Verspätung angepfiffen, da ein Stromausfall während der Halbzeitpause für Dunkelheit im Lichterfelde sorgte. Ursache der technischen Panne war laut Viktoria-Angaben eine durchgebrannte Sicherung. Erst kurz vor Ablauf eines vom Schiedsrichtergespann um Referee Jens Klemm verhängten Ultimatums gingen die Lichter wieder an. Ein Spielabbruch konnte damit in buchstäblich letzter Minute abgewendet werden. Nach einer zusätzlichen Aufwärmphase ertönte dann um 20.58 Uhr der Wiederanpfiff.

Die Berliner blieben zunächst die bessere Mannschaft und kamen zur vermeintlichen Vorentscheidung. Doch angetrieben von Joker Dietz kämpfte sich Jena in die Partie zurück. Fünf Minuten nach seiner Einwechselung verkürzte der 18-jährige Angreifer per Kopf auf 1:2. Zudem holte der Youngster später den Strafstoß heraus, den Starke sicher zum Ausgleich verwandelte. Für den Namibier, der bei seinem ersten Elfmeter der Saison gegen den Berliner AK (3:0) im September noch einen Nachschuss benötigt hatte (AZ berichtete), war es der neunte Treffer in dieser Spielzeit. Mit Miroslav Slavov vom Berliner AK (12) und Dennis Srbeny (10) aus den Reihen des BFC Dynamo stehen in der Torschützenliste nur zwei Akteure vor ihm.

Jenas Trainer Mark Zimmermann bezeichnete das Unentschieden im Lichterfelde als „glücklich“. Die Leistung seiner Mannschaft sei nicht überzeugend gewesen. Viktoria-Coach Ersan Parlatan befand: „Wir haben eine gute Partie abgeliefert, aber leider den Deckel nicht drauf gemacht.“ Carl Zeiss liegt in der Tabelle mit nunmehr 39 Zählern weiterhin souverän an der Spitze. Weil Energie Cottbus am vergangenen Wochenende in Nordhausen nicht über ein 0:0 hinauskam, ist jetzt der BAK (4:1-Sieg bei Lok Leipzig) erster Verfolger. Der Vorsprung von Starke und Co. hat sich um einen auf sechs Punkte verringert. Zum Abschluss der Hinrunde empfängt der designierte Herbstmeister diesen Sonntag (15.05 Uhr) auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld den zuletzt schwächelnden und personell gebeutelten Tabellenvierten BFC Dynamo.

Favoritensieg im Breisgau

Manfreds Schwester Sandra Starke hat indes mit dem SC Freiburg das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht. Im Bundesliga-Duell gegen Borussia Mönchengladbach feierte der Favorit aus dem Breisgau am Sonntag einen klaren, aber glanzlosen 2:0 (2:0)-Heimerfolg. Nationalspielerin Lina Magull (13.) und die erst 15 Jahre alte Nachwuchsstürmerin Klara Bühl (15.), die ihren ersten Pflichtspieltreffer für den Sport-Club bejubelte, stellten die Weichen früh auf Sieg. SC-Trainer Jens Scheuer zog anschließend ein durchwachsenes Fazit: „Wir haben starke 20 Minuten gespielt und sind verdient mit 2:0 in Führung gegangen. Danach war das Spiel dem Wetter entsprechend bieder und kalt. Im Pokal zählt aber am Ende nur das Weiterkommen.“

Sandra Starke hatte in der 72. Minute die kanadische Startelf-Debütantin Chelsea Stewart ersetzt und war noch zu drei guten Chancen (73., 79., 92.) gekommen. Ihre seit mittlerweile knapp sieben Stunden Spielzeit andauernde Torflaute in diesem Wettbewerb konnte die Namibierin dennoch nicht beenden. Zu Freiburgs lockerem 4:0-Ligatriumph über das punktlose Schlusslicht aus Mönchengladbach hatte die 23-Jährige am 16. Oktober ebenfalls als Joker noch einen Doppelpack beigesteuert - ihre beiden einzigen Treffer im bisherigen Saisonverlauf (AZ berichtete).

Ob der Sport-Club nun zum fünften Mal in Serie das Pokal-Halbfinale erreichen kann, wird sich im März 2017 zeigen. Mögliche Gegner für die Runde der besten acht Teams sind der Titelverteidiger VfL Wolfsburg oder Meister Bayern München. In der Liga müssen Starke und Co. kommenden Sonntag (15 Uhr) bei den „Wölfinnen“ ran. Freiburg (20 Punkte) reist als Tabellendritter nach Niedersachsen. Der VfL rangiert vor dem zehnten Spieltag mit 17 Zählern an fünfter Stelle, hat aber noch ein Nachholspiel gegen die punktgleich viertplatzierte SGS Essen in der Hinterhand.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-28

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