Mangan-Transport erst der Anfang
Zuversicht: Transithandel mit Erz erfreut Bahngesellschaft und Hafenbehörde
Von Nampa und Clemens von Alten, Windhoek
Der Transithandel mit Mangan aus Südafrika hat nicht nur die Bahnstrecke zwischen dem Grenzort Ariamsvlei und der Küstenstadt Lüderitzbucht wiederbelebt sondern auch den Betrieb des südlichen Hafens kräftig angekurbelt. Der Auftrag beinhalte jährlich 360000 Tonnen Fracht, was das Lüderitzbuchter Umschlagvolumen um ganze 60 Prozent steigere, betonte Namport-Vorstand Immanuel !Hanabeb, als er am Wochenende die erste Lieferung vor Ort verabschiedete.
„Dieser Export ist der Beginn einer Auftragsflut aus der südafrikanischen Nordkap-Provinz, um Fracht über die Häfen von Lüderitzbucht und Walvis Bay zu verschiffen“, hatte derweil der führende TransNamib-Vertreter Hippy Tjivikua vor einem Monat gesagt, als die erste Ladung Mangan über diese Gleise gerollt war. Ihm zufolge ist das Interesse groß: „Die Kunden fangen schon an, Schlange zu stehen – insgesamt ist ein Bedarf von weiteren sechs Millionen Tonnen Fracht pro Jahr im Gespräch.“ Dabei handele es sich beispielsweise um Eisenerz, Trauben und Container.
Vor diesem Hintergrund kam !Hanabeb auch auf Sorgen aus der Öffentlichkeit zu sprechen: „Namport besitzt ein international anerkanntes Verwaltungssystem, das sich allen negativen Einflüssen widmet, was Sicherheit, Gesundheit, Umwelt und Qualität betrifft.“ Auf Beschwerden, dass Mangan in offenen Waggons transportiert worden war und daher eine zusätzliche Feinstaubbelastung darstellte, reagierte der Hafenvertreter wie folgt: „Wir halten uns an alle Auflagen und bisher wurde kein Staub erzeugt, der sich auf die Umwelt auswirken könnte.“ Dennoch zeige die Hafenbehörde Verständnis für die Bedenken der Bürger und habe daher Planen bereitgestellt, um die Wagen abzudecken. Anwohner bestätigten die Maßnahme, berichteten allerdings, dass sich manche der Abdeckungen aufgrund der starken Winde lösen würden.
Die staatliche Bahngesellschaft ist angesichts ihrer ehrgeizigen Zielsetzung auf die zusätzlichen Einnahmen angewiesen. Im vergangenen Jahr hat das Kabinett einer Strategie grünes Licht gegeben, wonach Transnamib seinen Marktanteil enorm steigern und für 70 Prozent der in Namibia verladenen Fracht verantwortlich sein soll. Tjivikua selbst bezeichnet den Fahrplan als „ambitiös“ und „mühsam“, meint aber, dass er durchaus machbar sei. Eine große Herausforderung sei aber die aktuelle Flotte von Transnamib: „Diese neuen Transportvolumen sind zu viel für unsere Züge – wir müssen Wege finden, neue, zuverlässige Schienenfahrzeuge von seriösen Herstellern zu bekommen“, so Tjvikua.
Transnamib zufolge kommen diese neuen Geschäftsmöglichkeiten gerade rechtzeitig, da sich Namibia zurzeit als logistischer Knotenpunkt im regionalen Handel zu etablieren versuche. Dazu betonte der Namport-Vertreter, dass der Lüderitzbuchter Hafen in diesen Plänen eine wesentliche Rolle spiele. Die Bahngesellschaft erwartet, dass in den Orten entlang der Bahnstrecke neue unternehmerische Aktivitäten folgen werden.
Der Transithandel mit Mangan aus Südafrika hat nicht nur die Bahnstrecke zwischen dem Grenzort Ariamsvlei und der Küstenstadt Lüderitzbucht wiederbelebt sondern auch den Betrieb des südlichen Hafens kräftig angekurbelt. Der Auftrag beinhalte jährlich 360000 Tonnen Fracht, was das Lüderitzbuchter Umschlagvolumen um ganze 60 Prozent steigere, betonte Namport-Vorstand Immanuel !Hanabeb, als er am Wochenende die erste Lieferung vor Ort verabschiedete.
„Dieser Export ist der Beginn einer Auftragsflut aus der südafrikanischen Nordkap-Provinz, um Fracht über die Häfen von Lüderitzbucht und Walvis Bay zu verschiffen“, hatte derweil der führende TransNamib-Vertreter Hippy Tjivikua vor einem Monat gesagt, als die erste Ladung Mangan über diese Gleise gerollt war. Ihm zufolge ist das Interesse groß: „Die Kunden fangen schon an, Schlange zu stehen – insgesamt ist ein Bedarf von weiteren sechs Millionen Tonnen Fracht pro Jahr im Gespräch.“ Dabei handele es sich beispielsweise um Eisenerz, Trauben und Container.
Vor diesem Hintergrund kam !Hanabeb auch auf Sorgen aus der Öffentlichkeit zu sprechen: „Namport besitzt ein international anerkanntes Verwaltungssystem, das sich allen negativen Einflüssen widmet, was Sicherheit, Gesundheit, Umwelt und Qualität betrifft.“ Auf Beschwerden, dass Mangan in offenen Waggons transportiert worden war und daher eine zusätzliche Feinstaubbelastung darstellte, reagierte der Hafenvertreter wie folgt: „Wir halten uns an alle Auflagen und bisher wurde kein Staub erzeugt, der sich auf die Umwelt auswirken könnte.“ Dennoch zeige die Hafenbehörde Verständnis für die Bedenken der Bürger und habe daher Planen bereitgestellt, um die Wagen abzudecken. Anwohner bestätigten die Maßnahme, berichteten allerdings, dass sich manche der Abdeckungen aufgrund der starken Winde lösen würden.
Die staatliche Bahngesellschaft ist angesichts ihrer ehrgeizigen Zielsetzung auf die zusätzlichen Einnahmen angewiesen. Im vergangenen Jahr hat das Kabinett einer Strategie grünes Licht gegeben, wonach Transnamib seinen Marktanteil enorm steigern und für 70 Prozent der in Namibia verladenen Fracht verantwortlich sein soll. Tjivikua selbst bezeichnet den Fahrplan als „ambitiös“ und „mühsam“, meint aber, dass er durchaus machbar sei. Eine große Herausforderung sei aber die aktuelle Flotte von Transnamib: „Diese neuen Transportvolumen sind zu viel für unsere Züge – wir müssen Wege finden, neue, zuverlässige Schienenfahrzeuge von seriösen Herstellern zu bekommen“, so Tjvikua.
Transnamib zufolge kommen diese neuen Geschäftsmöglichkeiten gerade rechtzeitig, da sich Namibia zurzeit als logistischer Knotenpunkt im regionalen Handel zu etablieren versuche. Dazu betonte der Namport-Vertreter, dass der Lüderitzbuchter Hafen in diesen Plänen eine wesentliche Rolle spiele. Die Bahngesellschaft erwartet, dass in den Orten entlang der Bahnstrecke neue unternehmerische Aktivitäten folgen werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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