Mangel an Erfahrung - Inlinehockey-Auswahl mit sehr viel Potential
So viel vorab verraten an den Tschechen bei Maximalausbeute von sechs Siegen aus sechs Spielen kam keiner vorbei. Die Mannschaft von Trainer Brian Sobel musste bei sieben Partien zweimal als Verlierer vom Feld rollen. Dabei mit einer ganz bitteren Niederlage in der letzten Partie gegen Argentinien, die im Sudden Death (plötzlicher Tod, AZ berichtete) gegen Argentinien im Finale um den World Skate Cup verloren ging.
Bei dem Wettbewerb um den Weltmeistertitel waren die besten Acht der Welt in den Gruppen A und B gegeneinander angetreten. In der Gruppe C und D wurde der Qualifikant für die Endrunde ausgespielt. Der jeweils Erste der C- und D Division, hatte die Chance, sich gegen den letzten der A, beziehungsweise B-Gruppe für das Viertelfinale zu qualifizieren. Für die NIIHA-Auswahl hieß der Gegner Slowakei, die der Sobel Truppe die erste Niederlage (3:6) beibrachte.
Anschließend ging es gegen die anderen Teams der Gruppe C und D um den World Skate Cup, den Namibias Kufen-Cracks nach der Finalniederlage gegen die Südamerikaner als Gesamtzehnter des Turniers hinter sich lassen. Auch wenn die Stunde der bitteren Enttäuschung in einigen Köpfen noch nicht verdrängt ist, kann die NIIHA-Auswahl voller Stolz auf das geleistete zurückblicken.
Zitat
„Ich glaube wir werden in absehbarer Zukunft unter den Top acht mitspielen können.“
Bernd Bajorat, Präsident Namibischer Eis- und Inlinehockey Verband (NIIHA)
So sieht das auch der Verbandspräsident Bernd Bajorat, der sich zwar verständlicherweise ein wenig über den Ausgang der letzten Turnierpartie ärgerte, aber dennoch ein positives Fazit gegenüber der AZ zog. „Mit diesem Endresultat können wir sehr zufrieden sein. Dass wir uns vom 15. Platz auf Rang zehn verbessert haben, zeigt, dass wir ein gesundes Entwicklungsprogramm vorweisen, welches schon mit der Ausbildung der unter 8-Jährigen beginnt.“ Weiterhin lobte Bajorat das gute Offensivspiel mit hohen Spielanteilen.
Wer das Auftreten der namibischen Auswahl verfolgt hatte, kann da nur zustimmen. Bereits in der Vorrunde mit Siegen gegen Deutschland (8:2) und eben den Finalgegner Argentinien (1:0) überzeugte die Sobel-Truppe durch ihr Auftreten und vor allem Puckbesitz. Dabei ist das Spiel gegen drittklassige Inder (20:0) vernachlässigbar. Gruppenerster verlustpunktfrei, folgten weitere zwei Siege gegen Mexiko (6:2) und wiederum Deutschland (3:0) zum Einzug ins Cup-Finale. Dass es zwischenzeitlich zum Viertelfinale um die Weltmeisterschaft nicht gereicht hat, liegt eher nach Meinung vom NIIHA-Präsidenten daran, dass es an Erfahrung mangelt. „Im Slowakei-Spiel waren wir technisch dabei.“
Warum Bajorat von einer ärgerlichen Finalniederlage spricht, ist schnell und einfach erklärt und stimmt in den Tenor ein, dass es an Erfahrung mangelt. Wenn ein Team bis kurz vor Schluss mit 1:0 führt, und sich dann 53 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich fängt, um dann in der anschließenden Verlängerung nach 1:32 Minuten den plötzlichen Tod zu erleiden, ist bei einer so jungen Truppe auch auf Erfahrung zurückzuführen. Aber das bedeutet gleichzeitig, dass ein gutes Fundament existiert.
Olaf Mueller
Bei dem Wettbewerb um den Weltmeistertitel waren die besten Acht der Welt in den Gruppen A und B gegeneinander angetreten. In der Gruppe C und D wurde der Qualifikant für die Endrunde ausgespielt. Der jeweils Erste der C- und D Division, hatte die Chance, sich gegen den letzten der A, beziehungsweise B-Gruppe für das Viertelfinale zu qualifizieren. Für die NIIHA-Auswahl hieß der Gegner Slowakei, die der Sobel Truppe die erste Niederlage (3:6) beibrachte.
Anschließend ging es gegen die anderen Teams der Gruppe C und D um den World Skate Cup, den Namibias Kufen-Cracks nach der Finalniederlage gegen die Südamerikaner als Gesamtzehnter des Turniers hinter sich lassen. Auch wenn die Stunde der bitteren Enttäuschung in einigen Köpfen noch nicht verdrängt ist, kann die NIIHA-Auswahl voller Stolz auf das geleistete zurückblicken.
Zitat
„Ich glaube wir werden in absehbarer Zukunft unter den Top acht mitspielen können.“
Bernd Bajorat, Präsident Namibischer Eis- und Inlinehockey Verband (NIIHA)
So sieht das auch der Verbandspräsident Bernd Bajorat, der sich zwar verständlicherweise ein wenig über den Ausgang der letzten Turnierpartie ärgerte, aber dennoch ein positives Fazit gegenüber der AZ zog. „Mit diesem Endresultat können wir sehr zufrieden sein. Dass wir uns vom 15. Platz auf Rang zehn verbessert haben, zeigt, dass wir ein gesundes Entwicklungsprogramm vorweisen, welches schon mit der Ausbildung der unter 8-Jährigen beginnt.“ Weiterhin lobte Bajorat das gute Offensivspiel mit hohen Spielanteilen.
Wer das Auftreten der namibischen Auswahl verfolgt hatte, kann da nur zustimmen. Bereits in der Vorrunde mit Siegen gegen Deutschland (8:2) und eben den Finalgegner Argentinien (1:0) überzeugte die Sobel-Truppe durch ihr Auftreten und vor allem Puckbesitz. Dabei ist das Spiel gegen drittklassige Inder (20:0) vernachlässigbar. Gruppenerster verlustpunktfrei, folgten weitere zwei Siege gegen Mexiko (6:2) und wiederum Deutschland (3:0) zum Einzug ins Cup-Finale. Dass es zwischenzeitlich zum Viertelfinale um die Weltmeisterschaft nicht gereicht hat, liegt eher nach Meinung vom NIIHA-Präsidenten daran, dass es an Erfahrung mangelt. „Im Slowakei-Spiel waren wir technisch dabei.“
Warum Bajorat von einer ärgerlichen Finalniederlage spricht, ist schnell und einfach erklärt und stimmt in den Tenor ein, dass es an Erfahrung mangelt. Wenn ein Team bis kurz vor Schluss mit 1:0 führt, und sich dann 53 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich fängt, um dann in der anschließenden Verlängerung nach 1:32 Minuten den plötzlichen Tod zu erleiden, ist bei einer so jungen Truppe auch auf Erfahrung zurückzuführen. Aber das bedeutet gleichzeitig, dass ein gutes Fundament existiert.
Olaf Mueller
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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