Mann an Wiener Wurst erkrankt
Gesundheitsministerium hinsichtlich Listeriose-Eindämmung optimistisch
Von Nina Cerezo, Windhoek/Tsumeb
Auslöser für den ersten Listeriose-Fall in Namibia, den der Minister für Gesundheit und Soziale Dienste, Bernard Haufiku, am Dienstag in der Nationalversammlung vermeldet hatte (AZ berichtete), war vermutlich der Konsum von Wienern. Der Erkrankte, der derzeit im Römisch-Katholischen Krankenhaus in Windhoek behandelt wird, habe erklärt, solche Würstchen in seiner Heimatstadt Tsumeb in einem Laden neben dem örtlichen Woermann-Brock gekauft und gegessen zu haben. Entgegen der Angabe der Nachrichtenagentur Nampa, die zunächst bei dem Betroffenen von einem 47-jährigen Mann gesprochen hatte, handelt es sich laut Minister um einen 41-Jährigen. Sein Zustand sei kritisch, aber stabil.
„Wir als Ministerium warnen eindringlich davor, verarbeitete Fleischprodukte aus Südafrika zu konsumieren“, sagte Haufiku, der gezielt Würstchen wie Wiener oder Frankfurter als mögliche Träger der krankheitserregenden Bakterien nannte. „Wir können es uns nicht leisten, durch Listeriose Menschen zu verlieren“, so der Minister weiter, der sich gleichzeitig aber auch positiv gab: „Wir sind zuversichtlich, dass wir einen tatsächlichen Ausbruch trotz einiger Herausforderungen verhindern können“, erläuterte er.
In diesem Zusammenhang drängte er die Öffentlichkeit, vor allem in Tsumeb, unmittelbar einen Arzt aufzusuchen, sobald man an Fieber, Durchfall, Erbrechen, Muskel- und/oder Kopfschmerzen leide. Auch wies Haufiku darauf hin, dass die Regierung „alles in ihrer Macht stehende“ tue, dass „die Listeriose die Feierlichkeiten zur namibischen Unabhängigkeit, die dieses Mal in Tsumeb stattfinden werden, nicht beeinträchtigen“ werde. Daher seien bereits Mitarbeiter im Einsatz, alle örtlichen Einzelhändler, die Fleischprodukte verkaufen, zu inspizieren und sicherzustellen, dass die betroffenen Produkte aus den Regalen entfernt und vernichtet werden.
Seit dem Listeriose-Ausbruch in Südafrika im Januar 2017 wurden gemäß dem südafrikanischen Zentrum für enterische Krankheiten insgesamt 948 Fälle gemeldet, von denen 180 tödlich endeten. Bei 37% der Todesfälle habe es sich dabei um Neugeborene gehandelt.
Auslöser für den ersten Listeriose-Fall in Namibia, den der Minister für Gesundheit und Soziale Dienste, Bernard Haufiku, am Dienstag in der Nationalversammlung vermeldet hatte (AZ berichtete), war vermutlich der Konsum von Wienern. Der Erkrankte, der derzeit im Römisch-Katholischen Krankenhaus in Windhoek behandelt wird, habe erklärt, solche Würstchen in seiner Heimatstadt Tsumeb in einem Laden neben dem örtlichen Woermann-Brock gekauft und gegessen zu haben. Entgegen der Angabe der Nachrichtenagentur Nampa, die zunächst bei dem Betroffenen von einem 47-jährigen Mann gesprochen hatte, handelt es sich laut Minister um einen 41-Jährigen. Sein Zustand sei kritisch, aber stabil.
„Wir als Ministerium warnen eindringlich davor, verarbeitete Fleischprodukte aus Südafrika zu konsumieren“, sagte Haufiku, der gezielt Würstchen wie Wiener oder Frankfurter als mögliche Träger der krankheitserregenden Bakterien nannte. „Wir können es uns nicht leisten, durch Listeriose Menschen zu verlieren“, so der Minister weiter, der sich gleichzeitig aber auch positiv gab: „Wir sind zuversichtlich, dass wir einen tatsächlichen Ausbruch trotz einiger Herausforderungen verhindern können“, erläuterte er.
In diesem Zusammenhang drängte er die Öffentlichkeit, vor allem in Tsumeb, unmittelbar einen Arzt aufzusuchen, sobald man an Fieber, Durchfall, Erbrechen, Muskel- und/oder Kopfschmerzen leide. Auch wies Haufiku darauf hin, dass die Regierung „alles in ihrer Macht stehende“ tue, dass „die Listeriose die Feierlichkeiten zur namibischen Unabhängigkeit, die dieses Mal in Tsumeb stattfinden werden, nicht beeinträchtigen“ werde. Daher seien bereits Mitarbeiter im Einsatz, alle örtlichen Einzelhändler, die Fleischprodukte verkaufen, zu inspizieren und sicherzustellen, dass die betroffenen Produkte aus den Regalen entfernt und vernichtet werden.
Seit dem Listeriose-Ausbruch in Südafrika im Januar 2017 wurden gemäß dem südafrikanischen Zentrum für enterische Krankheiten insgesamt 948 Fälle gemeldet, von denen 180 tödlich endeten. Bei 37% der Todesfälle habe es sich dabei um Neugeborene gehandelt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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