Mann des Mordes verurteilt
Einwohner von Gobabis droht nach Schuldspruch lange Haftstrafe
Windhoek (ms) - Einem 31-jährigen Einwohner aus Gobabis droht eine lange Haftstrafe, nachdem er am Freitag am Obergericht schuldig befunden wurde, im September 2013 seine Freundin ermordet zu haben.
In ihrer Urteilsbegründung sah es Richterin Dinnah Usiku als erwiesen an, dass der Angeklagte Erwin Tebele vorsätzlich gehandelt habe, als er seine Freundin und Mutter seines Kindes, Nina Katjatenja, am 3. September 2013 in der Siedlung Epako (Gobabis) nach einem Streit einmal mit einem Messer in die Brust gestochen hat.
Tebele hatte zu Beginn seines Verfahrens in einer von Verteidiger Mbanga Siyomuinji verlesenen Klageerwiderung eingeräumt, er habe das Opfer mit dem Messer attackiert, sie aber nicht töten wollen. Vielmehr habe er in Notwehr gehandelt und Katjatenja dabei aus Versehen erstochen. Diese Darstellung wies Usiku am Freitag als nachträglich erfundene Schutzbehauptung zurück und berief sich dabei unter anderem auf Zeugenaussagen, wonach Tebele seiner Freundin bereits zuvor mehrmals mit dem Tod gedroht habe.
Das Verfahren wird am 11. Dezember mit den Strafanträgen fortgesetzt und wird dann an einem noch festzulegenden Datum in der Strafmaßverkündung münden.
In ihrer Urteilsbegründung sah es Richterin Dinnah Usiku als erwiesen an, dass der Angeklagte Erwin Tebele vorsätzlich gehandelt habe, als er seine Freundin und Mutter seines Kindes, Nina Katjatenja, am 3. September 2013 in der Siedlung Epako (Gobabis) nach einem Streit einmal mit einem Messer in die Brust gestochen hat.
Tebele hatte zu Beginn seines Verfahrens in einer von Verteidiger Mbanga Siyomuinji verlesenen Klageerwiderung eingeräumt, er habe das Opfer mit dem Messer attackiert, sie aber nicht töten wollen. Vielmehr habe er in Notwehr gehandelt und Katjatenja dabei aus Versehen erstochen. Diese Darstellung wies Usiku am Freitag als nachträglich erfundene Schutzbehauptung zurück und berief sich dabei unter anderem auf Zeugenaussagen, wonach Tebele seiner Freundin bereits zuvor mehrmals mit dem Tod gedroht habe.
Das Verfahren wird am 11. Dezember mit den Strafanträgen fortgesetzt und wird dann an einem noch festzulegenden Datum in der Strafmaßverkündung münden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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