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Mannetti wirft das Handtuch
Mannetti wirft das Handtuch

Mannetti wirft das Handtuch

Von Olaf Mueller Windhoek Kurz vor dem wichtigen Qualifikationsspiel für die Meisterschaft der afrikanischen Nationen (CHAN) gegen die Sambische Auswahl, können der Namibische Fußballverband (NFA) und Trainer Ricardo Mannetti nicht zu einer Einigung kommen. Der Trainer, der erst kürzlich die Meisterschaft der südafrikanischen Fußballverbände (COSAFA) gewonnen hat, wirft das Handtuch. Auf Seiten der NFA hieß es man es hätte ein „lukratives Angebot“ auf dem Tisch gelegen. Dennoch hatte der Nationaltrainer dieses nicht angenommen und darum gebeten seinen alten Posten als Nachwuchstrainer wieder ausüben zu können. Als Interimslösung wurde Ronnie Kanalelo ins Amt des Nationaltrainers berufen. Der zog auch schnell einen Strich unter die Sache und gab bekannt, dass man sich ganz auf das Qualifikationsspiel gegen Sambia konzentrieren müsse. Auf Seiten der NFA saß der Schock tief. Barry Rukoro, seinerseits Generalsekretär des Verbands, sah man die Enttäuschung an als er am Donnerstag auf einer Pressekonferenz im Hauptquartier der NFA bekannt gegen musste, dass Mannetti sein Amt mit sofortiger Wirkung niedergelegt hatte. Laut Rukoro hatte der Trainer die NFA bereits nach der Rückreise vom CHAN-Qualifikationsspiel gegen Niger den Vorstand informiert, dass er nicht mehr bereit sei das Amt auszuüben. Mannetti, dessen Vertrag ohnehin nach der COSAFA-Meisterschaft auslief, war bei der Pressekonferenz nicht anwesend. Das der Verband es nicht geschafft hat den Erfolgscoach nicht weiter an sich zu binden wirft einige Rätsel auf. Zum einen war das von Rukoro verlautbarte „verbesserte Angebot“ nicht gut genug, zu mindestens verlauten dies einige Quellen wie die Tageszeitung New Era. Konnte der Verband nicht mehr bieten um das Gesicht, dass Mannetti dem Fußball in Namibia verschafft hat, weiter an sich zu binden? Aber auch der Trainer wird sich Fragen stellen die in die Richtung gehen, ob er am Ende zu viel verlangt hat. Für den Verband gilt es jetzt schnell Gras über die Sache wachsen zu lassen, da es ein offenes Geheimnis ist das die Vergütung Mannettis bei weitem nicht so gut war wie die seines Vorgängers Roger Palmgren. Laut Rukoro hat der Verband alles dafür getan Mannetti zu halten, dennoch gab es keine Einigung. Außerdem steht im Raum wie schnell sich die Mannschaft, die engen Kontakt zu Mannetti hegte, wieder auf das Tagesgeschäft einstellt. Zum Spiel gegen Sambia hat Kanalelo auf zwölf Spieler aus dem Erfolgsteam, das in Südafrika den „Pott“ geholt hat, zurückgegriffen. Beim COSAFA Cup hatte das Mannetti-Team Sambia bezwungen. Gestern hatte sein Nachfolger einen guten Einstand. Mit dem 2:1 gegen Sambia hat der Interimstrainer dennoch eine Truppe übernommen, die von Mannetti geformt wurde. Die Sambier waren in der ersten Halbzeit mit 1:0 in Führung gegangen. In der zweiten Spielhälfte war es Willy Stephanus der den Ball zum Ausgleich in die Maschen katapultierte. Kurze Zeit später nutzte Benyamin Nenkavu seine Chance und erzielte den Siegtreffer aus dem Strafraum. Für de Verband ist dieser Sieg ein wichtiger Meilenstein in die Zukunft, aber die Diskussion und die offenen Fragen sind damit noch lange nicht vom Tisch.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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