Manöver ohne Verletzte und Sachschäden
Windhoek - Bei dem Großmanöver Wüstengrollen II (Desert Rumble II) der namibischen Streitkräfte (NDF) anlässlich deren 20-jährigen Bestehen hat es keine Opfer unter der Bevölkerung und keine zivilen Sachbeschädigungen gegeben. Das erklärte Vize-Verteidigungsministerin Lempy Lucas jetzt im Parlament. Sie reagierte damit auf eine Anfrage von Phillemon Moongo (DTA) zu dem Manöver, das am 3. September in der Gegend von Uulunga wa Kolonde (Oshikoto-Region) stattgefunden hat.
Moongo hatte gefragt, warum die Übung in der Nähe von grasenden Viehherden abgehalten worden sei. Lucas betonte, dass die Sicherheit der dort ansässigen Bevölkerung "einer der Hauptfaktoren" sei, die man in der Planung berücksichtigt habe. Weil es sich bei dem Übungsgelände um militärisches Sperrgebiet handele, sei eine Besiedlung strengstens verboten. Die Vizeministerin räumte zwar ein, dass das Grasen von Vieh in Ausnahmefällen und in bestimmten Bereichen erlaubt sei, dass sich jedoch zum Zeitpunkt des Manövers "keine Zivilpersonen und kein Viehbestand" dort aufgehalten hätten. Die ansässige Bevölkerung sei überdies "zu verschiedenen Anlässen" und "lange im Voraus" gewarnt worden.
Die verlassenen Behausungen, die auf dem Übungsgelände zu sehen seien, machten dennoch deutlich, dass sich nicht alle Menschen an die Warnungen und Regelungen halten würden. Die Frage, ob durch das Manöver bzw. durch Munition ein Viehposten zerstört wurde, verneinte die Vizeministerin. Während der Übung sei "nicht über die demarkierten Grenzen hinaus gefeuert" worden bzw. dort Munition gelandet. "Deshalb ist kein Viehposten oder Kraal getroffen worden", so Lucas. Sie führte aus, dass Uulunga wa Kolonde bereits vor der Unabhängigkeit vom südafrikanischen Militär für Übungen genutzt worden sei.
Ein solches Großmanöver finde alle fünf Jahre statt; das nächste sei demnach für 2015 geplant, sagte Lucas abschließend.
Moongo hatte gefragt, warum die Übung in der Nähe von grasenden Viehherden abgehalten worden sei. Lucas betonte, dass die Sicherheit der dort ansässigen Bevölkerung "einer der Hauptfaktoren" sei, die man in der Planung berücksichtigt habe. Weil es sich bei dem Übungsgelände um militärisches Sperrgebiet handele, sei eine Besiedlung strengstens verboten. Die Vizeministerin räumte zwar ein, dass das Grasen von Vieh in Ausnahmefällen und in bestimmten Bereichen erlaubt sei, dass sich jedoch zum Zeitpunkt des Manövers "keine Zivilpersonen und kein Viehbestand" dort aufgehalten hätten. Die ansässige Bevölkerung sei überdies "zu verschiedenen Anlässen" und "lange im Voraus" gewarnt worden.
Die verlassenen Behausungen, die auf dem Übungsgelände zu sehen seien, machten dennoch deutlich, dass sich nicht alle Menschen an die Warnungen und Regelungen halten würden. Die Frage, ob durch das Manöver bzw. durch Munition ein Viehposten zerstört wurde, verneinte die Vizeministerin. Während der Übung sei "nicht über die demarkierten Grenzen hinaus gefeuert" worden bzw. dort Munition gelandet. "Deshalb ist kein Viehposten oder Kraal getroffen worden", so Lucas. Sie führte aus, dass Uulunga wa Kolonde bereits vor der Unabhängigkeit vom südafrikanischen Militär für Übungen genutzt worden sei.
Ein solches Großmanöver finde alle fünf Jahre statt; das nächste sei demnach für 2015 geplant, sagte Lucas abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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